Von Segen und Fluch, als Zauberer groß zu werden
Jenseits der Magie ist ein Buch von Tom Felton, das die autobiografische Geschichte über seine Zeit als Schauspieler in der Harry-Potter-Filmreihe erzählt. Er offenbart die Herausforderungen und Freuden, die mit der Magie des Films verbunden sind.
Draco Malfoy ist ein Einzelkind aus einem unterkühlten Zauberer-Haushalt. In Tom Feltons echtem Leben sah das anders aus. Die „Muggel-Familie“, in der er aufwuchs, war das genaue Gegenteil: Mit seinen liebevollen Eltern und seinen drei Brüdern bildete er einen verschworenen und zuweilen chaotischen Haufen. Und sie alle prägten Toms Entwicklung auf ihre eigene Weise.
Toms Mutter hatte mehrere Jobs gleichzeitig, damit es ihren vier Söhnen an nichts fehlte. Sie unterstützte sie bedingungslos in all ihren Interessen. Und egal, wie aufwendig diese Hobbies waren: Die Ausrüstung bastelte Toms Vater seinen Söhnen meistens selbst. Denn ob Hockeytor oder Skateboard-Rampen – er hielt nichts davon, seinen Söhnen für jedes noch so kurzlebiges Interesse neues Material zu kaufen. Deshalb baute er es lieber selbst.
Doch seinen Zugang zur Kunst verdankt Tom seinem ältesten Bruder Jonathan, den alle nur „Jink“ nennen. Er spielte bereits als Kind in Musicals mit. Und an diesen Auftritten entflammte Toms eigene Liebe zum Schauspiel. Aber auch Toms zweitältester Bruder Chris spielte eine wichtige Rolle für seine Schauspielkarriere. Chris begleitete Tom später oft an Filmsets. Dabei half ihm dessen ruhige und sachliche Art in den ersten Jahren als Jungschauspieler oft, am Boden zu bleiben. Mit seinem dritten Bruder Ash teilt Tom die Liebe zum Sport, seinen Sinn für Humor, aber – wie sich später zeigen sollte – auch die Empfänglichkeit für psychische Probleme, mit denen Ash schon früh zu kämpfen hatte.
Als Draco Malfoy ist Tom Felton weltweit berühmt geworden. In Jenseits der Magie (2022) nimmt der Schauspieler uns mit hinter die Kulissen der Harry-Potter-Filme – zu den magischen Momenten und dunklen Abgründen einer Karriere als Jungschauspieler und den Lektionen, die sie ihn lehrten.
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