Beziehungen scheinen immer komplizierter zu werden. Die Möglichkeiten, einen Partner kennenzulernen und verschiedene Beziehungsformen zu erleben, erweitern sich stetig. Hinzu kommen die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und falsche Vorstellungen von der Liebe. Nina Deißler setzt sich mit Frauen, Männern und Liebe auseinander und erklärt, wie wir wieder Spaß an Beziehungen, Flirten und Sex haben.
Das sorgfältig recherchierte Buch zeigt anschaulich und kurzweilig, wie wichtig Körperkontakt ist. Der Autor demonstriert anhand konkreter Forschungsergebnisse und prägnanter Beispiele, wie positiv sich Berührungen und Zärtlichkeit auf unsere körperliche und seelische Gesundheit auswirken – von den allerersten Lebensphasen im Mutterleib bis hinauf ins hohe Alter.
Die Pille ist in Deutschland mittlerweile ein gängiges Verhütungsmittel, das von jungen Mädchen mit Selbstverständlichkeit eingenommen wird. Das Medikament hat jedoch eine lange Geschichte hinter sich. Die Pille und ich berichtet von den umstrittenen Anfängen, der revolutionären Bedeutung für die Lebensgestaltung der Frau sowie dem heutigen Status als Lifestyle-Droge, die Attraktivität verspricht.
Viel wird zur schönsten Nebensache der Welt gesagt, und oft schwanken die Darstellungen zwischen den Polen der biologisch-nüchternen Fortpflanzungsmethode und der animalischen Triebbefriedigung. In diesen Blinks erhältst du eine neue und ganz ungewohnte Perspektive auf den Geschlechtsverkehr: Sex als intimstes Mittel der zwischenmenschlichen Kommunikation und intensive Möglichkeit, psychische und soziale Grundbedürfnisse körperlich und seelisch zugleich zu erfüllen.
Die Psychologie sexueller Leidenschaft (2006) erklärt, dass dauerhafte Liebesbeziehungen einer erfüllten Sexualität nicht entgegenstehen, sondern diese erst ermöglichen. Die Blinks vermitteln die Grundlagen solcher langjährigen, sexuell erfüllten Beziehungen.
Warum bekommen Menschen in urbanen Szenebezirken immer später Kinder? Warum finden so viele trotz digitaler Partnervermittlungsbörsen wie Tinder einfach kein dauerhaftes Liebesglück? Generation Beziehungsunfähig (2016) ist kein psychologischer Ratgeber, sondern eine Bestandsaufnahme des kuriosen Paarungsverhaltens bindungsscheuer Großstädter. Eine Analyse, die der Frage nachgeht, warum sich die erwachsenen Kinder von heute einfach nicht fest binden mögen.
Warum gehen Menschen fremd? Warum reizt auch glücklich vergebene Menschen der Sprung ins ungewisse Abenteuer? Und wie geht man als Paar mit den Verletzungen um, wenn die Affäre ans Licht kommt? Die Psychologie der Untreue (2016) beschreibt sensibel und einfühlsam die Gefühle aller beteiligten Personen, ohne Partei zu ergreifen oder Urteile zu fällen. Die Blinks zeigen, was auf psychologischer Ebene passiert und wie Paare einander nach einem solchen Ereignis neu begegnen können.
Es scheint so etwas wie eine vorgeschriebene Chronologie für das Schicksal der Libido in langen Liebesbeziehungen zu geben. Nach der stürmischen Leidenschaft der ersten Monate oder Jahre weicht die innige Anziehung einer immer weniger inspirierten Routine. Aber woher kommt diese Lustlosigkeit? Und was kann man gegen sie tun, gerade weil man sich liebt? Guter Sex trotz Liebe (2015) zeigt jenseits der Sparflamme seichter Sexratgeber, wie Paare das Feuer auch nach Jahren wieder zum Glühen bringen.
Noch vor wenigen Jahrhunderten wusste man kaum etwas darüber, wie neues menschliches Leben entsteht. Heute sind wir soweit, dass wir Befruchtung, Schwangerschaft und Empfängnis sogar steuern können. In Kinder machen (2014) geht es um die Geschichte und Funktionsweisen der Reproduktionstechnologien. Es wird erklärt, wie künstliche Befruchtung funktioniert, was Leihmutterschaft bedeutet und warum diese neuen Chancen auch Herausforderungen mit sich bringen.
„Liebe“ bezeichnet ein starkes Gefühl der Zuneigung und Wertschätzung. So in etwa steht es bei Wikipedia. Doch woher kommt diese Zuneigung? Wie entsteht extreme Wertschätzung? Und warum verliebt man sich überhaupt? Diesen Fragen ist Bas Kast in seinem Buch Die Liebe (2004) nachgegangen. Hier wird wissenschaftlich erklärt, wann, warum und in wen man sich verliebt, wie man die Liebe frisch hält und was zu einer gesunden Beziehung dazugehört.
Tabuthemen rund um unseren Körper schränken uns ein, wenn wir Beschwerden haben, mit denen wir uns nicht zum Arzt trauen und die wir lieber für uns behalten wollten. Die wichtigste Botschaft von Darüber spricht man nicht (2018) lautet daher: Es gibt kein peinliches Leiden, das andere Menschen nicht auch quält. Die Blinks zeigen dir, dass man über Tabus eben doch sprechen kann und sollte – auch um zu sehen, dass wir nicht allein damit sind.
Der Titel lässt es bereits vermuten: In Viva la Vagina! (2018) geht es um das weibliche Geschlecht. Die Blinks räumen mit den zahlreichen Mythen und Märchen über die weibliche Sexualität und den weiblichen Körper auf und bringen einige Tabuthemen auf den Tisch. Das hier gesammelte Wissen über Sex, Gesundheit und Beziehungen verhilft Frauen zu mehr Selbstsicherheit, Wohlbefinden und Lust.
Die Blinks zu Isabella Guanzinis Zärtlichkeit (2019) gehen der Frage nach, warum die Zärtlichkeit in unserer Gesellschaft so wenig wertgeschätzt und sogar versteckt wird. Sie zeigen außerdem, warum Zärtlichkeit nicht nur für das Individuum heilsam sein, sondern auch unser Zusammenleben und selbst die Politik zum Besseren wenden kann.
Körperliche Berührungen werden unterschätzt – den wenigsten ist bewusst, dass sie vom Beginn unseres Lebens an bis ins hohe Alter eine enorme Rolle für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und unsere Beziehungen spielen. In Human Touch (2019) beleuchtet Rebecca Böhme die verschiedenen Aspekte menschlicher Berührung und plädiert dafür, öfter mal jemanden in den Arm zu nehmen.
Urologie ist ein heikles Thema. „Da geht man doch nur hin, wenn untenrum etwas nicht in Ordnung ist, oder?“ In den Blinks zu Fit im Schritt (2016) räumen wir mit einigen Vorurteilen auf, die man gegenüber diesem Fachbereich haben könnte, zeigen dir aber auch einige Skurrilitäten, die Urologen gar nicht mal so selten widerfahren.
Offiziell und formal herrscht in Deutschland Gleichberechtigung. Frauen dürfen wählen, Flugzeuge fliegen und Sex haben, wann, wie und mit wem sie wollen. Die entscheidende Frage ist allerdings nicht, ob sie zur Selbstbestimmung berechtigt sind, sondern, ob sie ihre Rechte auch in Anspruch nehmen. In Das beherrschte Geschlecht (2017) erklärt Sandra Konrad, wie die Herrschaft des Patriarchats auch heute noch präsent ist, weshalb die sexuelle Befreiung der Frau ein Mythos ist und warum Selbstbestimmung und Selbstbeherrschung nicht dasselbe sind.
Wie und wo soll ich ihn ansprechen? Wann antworte ich am besten auf ihre WhatsApp-Nachricht? Ist ein Kuss beim ersten Date übertrieben? Und was ist, wenn ich beim Sex mit dem Kondom nicht klarkomme? Solche oder ähnliche Fragen stellen sich die meisten Menschen im Laufe ihrer Jugend. Einige Antworten darauf finden sie in den Blinks zu Love Hard! (2018). Hier widmen sich Marcel Althaus und Sonny Loops der schönsten Sache der Welt und teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Tipps zum Thema Liebe, Sex und Beziehungen.
Hast du dich schon einmal gefragt, was Sexualität und Begehren genau bedeuten und inwiefern sich der Sexualitätsbegriff über die Jahrhunderte gewandelt hat? Die Blinks zu Franz X. Eders Eros, Wollust, Sünde (2018) bieten dir Einblicke in eine erstaunliche Kulturgeschichte, vom antiken Griechenland über das Mittelalter bis hin zur Reformationszeit und zur Renaissance.
Warum halten manche Beziehungen bis der Tod sie scheidet, während andere schon nach wenigen Monaten zerbrechen? Dieser durchaus komplexen Frage widmen sich die Blinks zu Was Paare zusammenhält (2013). Hier findest du eine Sammlung von interessanten Statistiken und Studien, die diese große Frage aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
Sind wir alle chronisch „unterkuschelt“? Einerseits war unsere Gesellschaft noch nie so bemüht, die körperliche Unversehrtheit jedes Einzelnen zu gewährleisten. Die meisten von uns genießen den Luxus, jederzeit selbst entscheiden zu können, ob wir uns der Nähe anderer aussetzen oder lieber allein sein wollen. Andererseits fühlen sich immer mehr Menschen einsam. Sie suchen mithilfe von Apps nach Partnern, streben verkrampft nach dem perfekten Körper oder befriedigen ihr Bedürfnis nach Nähe, indem sie eine Wellnessbehandlung buchen. Was ist da los? Diese Blinks zu Elisabeth von Thaddens Die berührungslose Gesellschaft (2018) nehmen unser ambivalentes Verhältnis zu körperlicher Berührung unter die Lupe.
Online-Pornos, Tinder, Hightech-Sexspielzeuge: In den letzten Jahren hat sich in unseren Schlafzimmern einiges verändert. Alles darf, aber nichts muss. Dieses Motto gilt heute mehr denn je, was bei manch einem für Verwirrung sorgt. Unsere Blinks zu Scharfstellung (2018) bringen mit der Perspektive einer erfahrenen Sexualtherapeutin etwas Ordnung ins Chaos der erotischen Vorlieben und Spielarten. Sie zeigen, dass Sex im 21. Jahrhundert so vielfältig ist wie nie zuvor, aber auch ganz neue Risiken birgt.
Für die meisten Frauen ist ihr Körper ein mysteriöses Wesen mit allerlei komischen Funktionen und Zuständen, die sie nicht oder nur teilweise verstehen. Viele davon sind mit Scham und Peinlichkeit behaftet, manche machen Angst, andere nerven einfach nur. In Unverschämt (2019) räumt die Gynäkologin Sheila de Liz mit Mythen rund um das weibliche Geschlecht auf und erklärt in lockerer, leicht verständlicher Sprache, was es mit Periode, Orgasmus und Co. auf sich hat. In unseren Blinks findest du eine Auswahl an Themen aus diesem großen, weiten Feld.
Wie wir lieben (2017) beschreibt, warum die Idee der monogamen Liebe gescheitert ist – und eigentlich auch noch nie funktioniert hat. Seit Beginn der romantischen Liebe war Monogamie v.a. sexuelle Unterdrückung und Scheinheiligkeit. Zeit also, unsere Beziehungsideale und Definitionen von Treue und Liebe zu hinterfragen und uns persönlich wie gesellschaftlich für einen freieren Umgang mit Sexualität und Liebe zu öffnen.
Was ist Liebe? Die Frage ist so alt wie die Menschheit, und jeder hat dazu seine eigene Meinung. Aber was wäre, wenn acht der größten Denkerinnen und Denker der Geschichte zusammenkämen, um über das schönste aller Gefühle zu plaudern? In den Blinks zu Was ist Liebe, Sokrates? (2019) verraten wir, was schlaue Köpfe wie Sokrates, Sigmund Freud oder Simone de Beauvoir über die Liebe dachten. Außerdem spekulieren wir einmal, was sie zu Dating-Apps und Roboterliebe zu sagen hätten.
Die Blinks zu Luis Alegres Lob der Homosexualität (2019) sind eine Ode an die gleichgeschlechtliche Liebe. Du erfährst, was man von der Homosexualität lernen kann, welche gesellschaftlichen Freiheiten wir ihr verdanken und weshalb sich auch heterosexuelle Menschen dem Kampf für sexuelle Befreiung anschließen sollten.
Von Kindheit an werden Frauen dazu erzogen, den Erwartungen und Idealvorstellungen ihrer Umwelt zu entsprechen. Sie sollen die perfekten Mütter sein, sie sollen zurückhaltend, freundlich und sexuell verfügbar sein und am besten nebenher auch noch Karriere machen. Dass das alles irgendwie nicht zusammengeht, liegt auf der Hand. Die Blinks zu Sexuell verfügbar (2019) zeigen, wie bereits in der Kindererziehung der Grundstein für eine patriarchale und sexistische Gesellschaft gelegt wird und was jede einzelne Person dagegen tun kann. Die Blinks regen dazu an, das toxische Verhältnis zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit zu hinterfragen.
Mit Sie hat Bock (2020) hat Katja Lewina ein flammendes feministisches Plädoyer für die Befreiung der weiblichen Lust geschrieben. In diesen Blinks erfährst du, warum es selbst in Zeiten der Gleichberechtigung für Frauen noch immer schwer ist, ihre erotischen Bedürfnisse offen auszuleben, und wie das Ideal selbstbestimmter Sexualität im Alltag konkret aussehen könnte.
Sexualität beschränkt sich nicht nur auf das Liebesleben, sondern durchzieht alle Bereiche des Daseins. Sie kann die Quelle von Lust und Freude sein, aber auch von sehr viel Schmerz und Leid. Vor allem sexuelle Traumata beeinflussen das Lebenswohl. In den Blinks zu Liebe, Lust und Trauma (2019) erfährst du, wie solche Traumata entstehen, auf welche Weise sie die Psyche beeinflussen und wie man sie verarbeiten kann. Mit der vom Autor entwickelten Identitätsorientierten Traumatherapie (IoPT) sollen Betroffene ihre Traumata erkennen und auflösen können, um Sexualität wieder als lustbringende Kraft zu erleben und eine gesunde sexuelle Identität zu entwickeln.
Der Beziehungskompass (2020) beleuchtet das Thema Liebe und Partnerschaft wissenschaftlich. Aus Tausenden Studien haben die Autoren die größten Erkenntnisse rund um das Kennenlernen und das Zusammenbleiben zweier Menschen gesammelt. Wir haben die interessantesten davon für dich ausgewählt.
Wie gelingt dir eine erfüllende und vor allem langfristige Liebesbeziehung? In unseren Blinks zu Was Paare wissen müssen (2005), findest du heraus, dass es gar nicht so sehr darum geht, den oder die Richtige zu finden. Entscheidend ist vielmehr, wie ihr beiden mit eurer Liebe umgeht und dass ihr lernt, eure Beziehung immer weiterzuentwickeln. Die Grundregeln, die wir hier vorstellen, unterstützen euch dabei.
Vielleicht kennst du das aus deiner Beziehung: Das Kribbeln und die Schmetterlinge im Bauch sind weg, Sex ist zu einer lästigen Pflicht geworden oder hat sich ganz verabschiedet, und ihr fragt euch, was da eigentlich passiert ist und wie ihr wieder zueinanderfindet. Falls dir das bekannt vorkommt, könnten dir die Blinks zu Soulsex (2019) helfen und dich zu einem Neuanfang in Sachen Liebe inspirieren. Wir verraten dir, wie ihr Sex wieder mit Liebe, den Körper wieder mit dem Herzen und euch als Liebende wieder miteinander verbindet.
Für viele Frauen sind die Wechseljahre ein unangenehmes Tabuthema. Zeit, das zu ändern: In unseren Blinks zu Woman on Fire (2020) erklären wir dir genau, was im weiblichen Körper während der Menopause passiert. Außerdem wirst du erfahren, warum die Wechseljahre nicht zwangsläufig ein belastender Lebensabschnitt voller körperlicher Beschwerden sein müssen, sondern ganz im Gegenteil eine wunderbare Phase der Selbstfindung und Neuorientierung sein können.
Du kennst das Klischee: Männer gelten als Lustbolde mit geradezu unbändigem Drang zur Promiskuität. Frauen hätten hingegen quasi von Natur aus weniger Lust auf Sex und tendierten daher stärker zur Monogamie. Die Blinks zu Wednesday Martins Untrue (2018) räumen mit dieser Vorstellung auf. Sie zeigen, warum die weibliche Sexualität seit Jahrtausenden stigmatisiert wird, und erklären, wieso der weibliche Körper für intensiven und regelmäßigen Sex mit unterschiedlichen Partnern gemacht ist.
In Lob der langen Liebe (2020) bricht Werner Bartens eine Lanze für langjährige Beziehungen. Während sich die Popkultur und viele Ratgeber auf die Leidenschaft und Verliebtheit in den ersten Wochen fokussieren, lernst du in diesen Blinks, warum die Langzeitbeziehung so unschätzbar wertvoll ist und was du und dein Partner tun könnt, um Krisen und Probleme zu überwinden.
Wie liebten die großen Philosophen? Liebten sie allein die Weisheit, oder stürzten sie sich in sexuelle Ekstasen? Zwar haben viele Philosophen über die Liebe nachgedacht, die Liebe der Philosophen selbst hat jedoch kaum jemand bedacht. Unsere Blinks zu Die Liebe der Philosophen (2020) tun genau das. Von Sokrates über Kant bis zu Foucault erkunden sie, wie die Erfahrung der Liebe den Weg des Denkens bestimmt.
Sexpositiv (2021) stellt die Grundsätze der sexpositiven Bewegung vor. Wie kommst du zu einem lustvollen und freien Sexualleben? Die Blinks beantworten diese Frage und eröffnen dir neue Horizonte für dein Intimleben. Wir geben dir außerdem praktische Tipps für dein Beziehungsleben.
Eine dauerhaft glückliche Liebesbeziehung ist für viele von uns ein Wunschtraum – der Wirklichkeit werden kann! Wie das gelingt, lernst du in den Blinks zu Schmetterlinge im Bauch sind für’n Arsch (2020). Wir verraten dir, was du tun kannst, damit du nicht immer die gleichen destruktiven Beziehungsmuster wiederholst; woran du den „richtigen“ Partner erkennst; wie ihr geschickt mit Konflikten umgeht; und wie es im Bett spannend bleibt.
Fast überall im Tierreich gilt das Prinzip der Female Choice. Das heißt: Die Weibchen wählen ihre Sexualpartner, wobei ein Großteil der Männchen ohne Partnerin bleibt. Meike Stoverock glaubt, dass das auch beim Menschen so war, bis vor etwa 10.000 Jahren eine Zivilisation entstand, die den Mann und seine Bedürfnisse bevorzugte. Mit Female Choice (2021) liefert Stoverock einen provokanten Beitrag zur Geschlechterdebatte, der die Beziehungen zwischen Männern und Frauen aus einer ungewohnten Perspektive beleuchtet.
Bei Generation Beziehungsunfähig. Die Lösungen (2021) handelt es sich um die Fortsetzung eines Bestsellers, der 2016 große Wellen schlug. Erneut stehen die Liebesnöte alleinstehender Großstädter im Zentrum: Warum fällt es vielen Millennials schwerer denn je, sich auf eine Beziehung einzulassen und sich dauerhaft zu binden? Die Blinks gehen dieser Frage auf den Grund und geben Denkanstöße, was passieren müsste, damit die Generation Beziehungsunfähig endlich unter die Haube kommt.
Unsere Gesellschaft ist toleranter und aufgeklärter als jemals zuvor – könnte man zumindest meinen. Aber weshalb wird ein Gespräch über Sex dann immer noch als Vertrauensbeweis gewertet? Wieso können wir die explizit sexuellen Zeugnisse anderer Kulturen nicht ohne Scham betrachten? Weil die wenigsten von uns eine positive Sexkultur pflegen. Was das ist und weshalb wir sie brauchen, darüber denkt die Philosophin Bettina Stangneth in ihrem Buch Sexkultur (2020) nach. Ihre wichtigsten Gedanken haben wir in den folgenden Blinks zusammengetragen.
Die Liebe ist in Gefahr: Zwischen Dating-Apps, Pornografisierung und Kapitalismus scheint die Liebe ihre Wertigkeit verloren zu haben. Was zu anstrengend und langweilig wird, lässt sich schließlich leicht durch etwas Neues und Frisches ersetzen. Doch Alain Badiou wehrt sich. Er glaubt an die Kraft der Liebe, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Unsere Blinks zu Lob der Liebe (2012) erklären, warum es sich lohnt, für eine lange Liebe zu kämpfen.
Viele Menschen verbinden Sex eher mit Unsicherheit und Leistungsdruck als mit Vergnügen. Die Sexualpädagogin Gianna Bacio möchte das ändern. Unsere Blinks zu ihrem Buch Love Your Sex (2022) nennen wissenschaftliche Fakten zum Sex und helfen dir auch mit gezielten Fragen und vielen praktischen Übungen dabei, deine Sexualität besser kennenzulernen. So kannst du sie bewusst gestalten. Denn: Guter Sex hat nichts mit Talent oder Aussehen zu tun, sondern ist eine Frage der Übung, des Wissens und der Einstellung.
In Liebe lieber einzigartig (2021) geht es darum, was eine Liebesbeziehung braucht, um auch nach der Verliebtheitsphase erfüllend zu sein. Wie gehst du mit Eifersucht um? Was steckt hinter Seitensprüngen, wie lassen sie sich verkraften oder am besten gleich ganz vermeiden? Und sind wir Menschen überhaupt für Monogamie gemacht? Die Blinks beantworten diese Fragen und geben dir Tipps für dein ganz individuelles Liebesglück.
Egal, ob du frisch verliebt oder seit Jahren verheiratet bist: Das Fundament einer glücklichen Beziehung ist gute Kommunikation. Ehrlicher Austausch hält die Verbindung aufrecht und die Liebe lebendig. Hier kommt ein inspirierender Leitfaden für 8 Gespräche, die jedes Paar führen sollte (2022).
Warum wir lieben (2005) stellt nicht nur die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema Liebe vor, sondern bietet außerdem einen Blick auf die schier unendlichen Facetten von romantischer Liebe. Diese Blinks eröffnen unerwartete Perspektiven und erklären, warum wir wen wie lieben.
Hure spielen (2014) handelt von den Mythen, die das Thema Sexarbeit umranken, und davon, wie die Realität in diesem Berufsfeld wirklich aussieht. Zu oft nämlich werden in der hitzigen öffentlichen Debatte über das Thema Prostitution die wesentlichen Fragen aus den Augen verloren: Was ist nötig, damit Prostituierte nicht länger in die kriminelle Ecke geschoben werden – und welche Maßnahmen könnten tatsächlich dabei helfen, die Arbeit von Prostituierten sicherer zu machen?
Anstatt sich der psychologischen Seite des Liebeskummers zu widmen, beleuchtet Warum Liebe weh tut, wie der Kapitalismus dazu führt, dass wir heute häufig so unglücklich in unseren Beziehungen sind.
BONK (2008) handelt von der schönsten Nebensache der Welt und davon, wie die Wissenschaft dem Thema zu Leibe rückt. Die Blinks zum Buch nähern sich dem Thema Sex aus historischer Sicht und machen dich mit einigen herausragenden Persönlichkeiten aus der Sexualforschung bekannt. Hier kommen einige der erstaunlichsten Erkenntnisse zusammen, die mutige Forscher*innen allen Widerständen zum Trotz im Laufe der Zeit gewinnen konnten.
In Sex wird die Geschichte und Entwicklung der menschlichen Sexualität erforscht: Wann, wie und warum hatten unsere Vorfahren Sex? Die Antworten auf diese Fragen zeigen, dass unsere Vorstellung von der sexuell erfüllenden Monogamie leider ziemlich realitätsfremd ist. Sex zieht daraus die Schlussfolgerung, dass ein entspannterer Umgang mit Sexualität sowohl unseren Beziehungen als auch unserer Gesellschaft guttun würde.
In So viel Liebe wie du brauchst wird die Imago-Therapie vorgestellt, mit deren Hilfe man scheiternde Beziehungen und Ehen retten kann. Schritt für Schritt arbeitet man in diesem Prozess Verletzungen aus der Kindheit mithilfe der Anerkennung des Lebensgefährten auf. Dadurch heilen die Partner sich gegenseitig und finden gemeinsam ein neues Gefühl der Ganzheit.
Treue ist ein heikles Thema. Viele Menschen gehen irgendwann mal fremd, und noch wesentlich mehr denken insgeheim darüber nach. Trotzdem wird Untreue in unserer Gesellschaft unermüdlich zu einer der schwersten moralischen Vergehen stilisiert. Diese Blinks zu Esther Perels Was Liebe aushält (zuerst 2019 erschienen als Die Macht der Affäre) stellen diese Doppelmoral und konventionelle Beziehungsmodelle infrage. Sie laden zu einem offenen und ehrlichen Umgang mit Liebe, Treue und Vertrauen ein.
Slow Sex (2011) macht sich für eine Entschleunigung unseres Liebeslebens stark. In unserer hektischen und konsumorientierten Gesellschaft ist es normal geworden, beim Liebesakt dem nächsten Kick und einem schnellen Orgasmus nachzujagen. Dabei bleiben wir jedoch unerfüllt und innerlich leer. Slow Sex hilft uns dabei, das Potenzial unserer Sexualität zu entfalten, indem wir ein bewusstes, achtsames und damit heilsames Liebemachen lernen. Besonders in langjährigen Partnerschaften ist dies ein Weg zu einer tieferen und glücklicheren Beziehung.
Diese Blinks zu David Schnarchs Intimität und Verlangen (2009) erklären, warum es in allen Langzeitbeziehungen zu Problemen mit dem sexuellen Verlangen kommt. Sie erklären, warum es ganz normal ist, dass die Lust im Laufe der Jahre abnimmt und ein Partner mehr will als der andere. Sie beschreiben diese Zwickmühle als Chance und zeigen, wie ihr das Feuer eurer Liebe neu entfacht.
Diese Blinks zu Das vollständige Kamasutra beziehen sich auf eine deutsche Übersetzung des berühmten indischen Liebes-Lehrbuchs. Das Original wurde vermutlich im dritten Jahrhundert nach Christus zusammengestellt und fasziniert uns bis heute mit seinen umfassenden Anregungen zu Liebe, Sex und Sinnlichkeit.