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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Die Geschichte des jüdischen Mädchens, das sich auf der Flucht vor den Nazis in ein Amsterdamer Hinterhaus zurückzog
Anne Frank Tagebuch ist ein Tagebuch, das von Anne Frank während des Zweiten Weltkriegs geschrieben wurde. Es enthält ihre ehrlichen und bewegenden Aufzeichnungen über ihr Leben im Versteck und bietet einen einzigartigen Einblick in die Schrecken des Holocaust.
Der erste Eintrag im Tagebuch von Anne Frank stammt vom 12. Juni 1942, ihrem dreizehnten Geburtstag. Er lautet: „Ich werde, hoffe ich, dir alles anvertrauen können, wie ich es noch bei niemandem gekonnt habe, und ich hoffe, du wirst mir eine große Stütze sein.“
Sie hatte das Notizbuch gerade geschenkt bekommen und listete auch die anderen Präsente auf: eine blaue Bluse, einen Strauß Rosen, ein Puzzle und einen Gutschein für zwei Bücher. Auf dem Geburtstagstisch lagen noch weitere kleine Geschenke und Liebesgesten, und Anne gestand ihrem Buch später, dass sie sich in jenen Tagen sehr von ihren Eltern verwöhnt fühlte.
Es waren die letzten Tage, bevor sich die Familie am 6. Juli 1942 ins Hinterhaus in der Amsterdamer Prinsengracht zurückzog. Die Franks waren 1933 von Frankfurt am Main in die niederländische Hauptstadt gezogen, wo Vater Otto seither die Niederlassung des Kölner Lebensmittelherstellers Opekta leitete.
Die ersten intimen Gedanken, die Anne ihrem Tagebuch anvertraute, drehten sich um die Schule, ihre Freunde und Klassenkameraden. Doch von Beginn an war klar, dass sie einen scharfen Verstand besaß und sich mit tiefgründigen Sorgen umtrieb.
Am 20. Juni 1942 schrieb sie: „Papier ist geduldiger als Menschen.“ In demselben Eintrag reflektierte sie darüber, wie sehr der Schein trügen konnte. Rein äußerlich hatte sie alles, was das Herz begehrte, aber im Inneren fühlte sie sich einsam. Es gab niemanden, dem sie sich wirklich anvertraute.
Anne schrieb auch über die emotionale Belastung durch Hitlers judenfeindliche Rassengesetze und ging auf die Folgen ein, die die Pogrome von 1938 für jüdische Menschen hatten: die Pflicht, gelbe Sterne auf der Kleidung zu tragen und die täglichen Erledigungen ausschließlich zwischen drei und fünf Uhr nachmittags zu verrichten. Sie beschrieb das Verbot, mit dem Fahrrad, dem Auto oder der Tram zu fahren, in der Öffentlichkeit Sport zu treiben oder Kinos und Theater zu besuchen. Es gab so viele Vorschriften, dass man sie sich unmöglich alle merken konnte.
Doch sie behandelte durchaus auch leichtere Themen: über die Scharmützel mit ihren Lehrern, die sie für eine Quasselstrippe hielten, über ausstehende Schulnoten, die Avancen eines Verehrers namens Hello Silberberg und ihre Zuneigung für einen Jungen namens Peter Schiff.
Und dann kam der erste Sonntag im Juli 1942. Die Familie erhielt einen sogenannten „Aufruf“ von der SS. Jeder wusste, was dies bedeutete: Die aufgerufene Person würde in eine karge Zelle gesperrt oder gleich in ein Konzentrationslager verschleppt werden. Am Anfang dachte Anne, der Aufruf gelte ihrem Vater. Es stellte sich jedoch heraus, dass er ihrer damals 16-jährigen Schwester Margot galt.
Danach überschlugen sich die Ereignisse. Die Franks packten panisch ihr Hab und Gut und gaben den Rest zur Verwahrung an Freunde. Sie würden sich verstecken.
Das Versteck befand sich in den zwei obersten Geschossen der Opekta-Niederlassung in der Prinsengracht 263. Dort führte eine unscheinbare Tür im zweiten Stock zum geheimen Hinterhaus.
Anne Franks Tagebuch (auf Deutsch zuerst erschienen 1950, 1977 für diese Auflage überarbeitet) ist das wohl berühmteste Tagebuch der Welt. Es rekonstruiert die Geschichte des jüdischen Mädchens, das sich 1942 auf der Flucht vor den Nazis in ein geheimes Amsterdamer Hinterhaus zurückzog. Es zeichnet das Porträt einer sensiblen jungen Frau, die einer unglaublichen Situation mit Würde und Menschlichkeit trotzte. Und es gibt intime Einblicke in die Gedanken eines großen Talents, das der Welt zusammen mit Millionen weiterer Holocaust-Opfer genommen wurde.
„Wer abmagern will, logiere im Hinterhaus! Oben klagen sie Stein und Bein, wir finden es nicht so tragisch.
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