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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Glanz und Untergang der Zarendynastie 1613-1918
Die Romanows ist eine detaillierte Geschichte der russischen Kaiserfamilie, die über 300 Jahre lang das Land regierte. Simon Sebag Montefiore gewährt uns Einblicke in ihr Leben, ihre Macht und ihre Tragödien.
Wir schreiben das Jahr 1613. Der russische Hof hat ein Problem: Der rechtmäßige Thronfolger, Michael Romanow, ist verschwunden. Die Adligen, Bojaren genannt, wollen Michael als Zaren sehen. Polen, das mit Russland im Dauerclinch liegt, würde ihn am liebsten tot sehen. Kosakische Söldnermilizen ziehen durch Russland und suchen nach dem jungen Prinzen. Hauptsächlich, um das Kopfgeld zu kassieren, das Polen auf den 17-Jährigen ausgesetzt hat. Doch niemand – weder Freund noch Feind – kann Michael finden.
Um dieses Durcheinander zu verstehen, müssen wir zurück ins Jahr 1547 reisen, als Zar Iwan der Schreckliche beschloss zu heiraten. Iwan war ein Rurikiden-Fürst. Die Rurikiden regierten Russland bereits seit 862 vor Christus und Iwan wollte die Dynastie unbedingt fortsetzen. Er wählte die Tochter eines bekannten Bojaren zur Frau. Ihr Name: Anastasia Romanowna.
Anastasia brachte zwei Söhne zur Welt: Iwan Junior und den kränklichen Fjodor. Und als die beiden erst einmal herangewachsen waren, wurde es richtig dramatisch. Im Jahr 1584 starb Iwan der Schreckliche, jedoch nicht, ohne zuvor seinen machthungrigen Sohn Iwan Junior mit einem Speer durch den Kopf zu töten. Fjodor wurde Zar, starb aber im Jahr 1598 – kinderlos. Nun gab es nur noch einen weiteren rurikidischen Thronfolger – Dmitri –, doch der war im Alter von zwei Jahren auf mysteriöse Weise verschwunden und galt seitdem als verschollen.
In diesem Machtvakuum wurde Boris Godunow, ein mächtiger Bojare, zum Zaren ernannt. Doch seine Machtposition war schwach. Ein Cousin und Namensvetter des verstorbenen Zaren Fjodor erhob ebenfalls Anspruch auf den Thron. Boris handelte schnell: Um seinen Rivalen auszuschalten, beschuldigte er Fjodor der Hexerei und verbannte ihn in die Arktis.
Zar Boris regierte bis 1605. Nach seinem Tod war der Thron wieder leer.
Der nächste Anwärter war ein Mann, der behauptete, der lang verschollene Rurikiden-Erbe Dmitri zu sein. Ganze neun Tage konnte er sich auf dem Thron halten, bevor sich die Bojaren gegen ihn wandten und ihn mit 21 Stichen niedermetzelten.
Nun ging der Kampf um den Thron erst richtig los. Mehr als zehn Armeen wurden aufgestellt, jede einzelne angeführt von einem vermeintlichen Erben. Die polnische Armee scharte sich um einen weiteren falschen Dmitri. Ihre Soldaten stürmten den Kreml und nahmen die Bojaren als Geiseln, darunter einen weiteren Thron-Anwärter: Michael Romanow. Doch die Russen schlugen zurück. Sie besiegten die Polen und wählten Michael zum Zaren. Es gab nur ein Problem – und damit kehren wir zur Ausgangssituation zurück: Als Michael den Thron besteigen soll, sind er und seine Mutter unauffindbar.
Halten wir fest: Die Romanow-Dynastie erlebte einen holprigen Anfang, der durch das plötzliche Verschwinden des Thronerben Michael Romanow markiert wurde.
Es dauerte Wochen, bis russische Soldaten Michael schließlich fanden: Er hatte sich in einem Kloster versteckt. Nach seiner Rückkehr nach Moskau konnte endlich der erste Romanow den Thron besteigen.
Die Romanows (2016) erzählt vom halsbrecherischen Aufstieg und dramatischen Fall einer der größten Dynastien der Welt. Die Romanow-Familie beherrschte das Russische Reich drei Jahrhunderte lang. In unseren Blinks erfährst du alles über ihre Geschichte – vom verschwenderischen Lebensstil bis hin zu Familiendramen, Machtkämpfen und politischen Revolutionen.
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von Yuval Noah Harari