Ich war BILD Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Ich war BILD
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Zusammenfassung von Ich war BILD

Kai Diekmann

Ein Leben zwischen Schlagzeilen, Staatsaffären und Skandalen

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20 Min.

Kurz zusammengefasst

Ich war BILD ist die Enthüllungsgeschichte des deutschen Journalisten Kai Diekmann über seine Zeit als Chefredakteur der Zeitung BILD. Er gibt Einblicke hinter die Kulissen und reflektiert über seine Rolle in der Boulevardpresse.

Inhaltsübersicht

    Ich war BILD
    in 6 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 6

    Der väterliche Freund: Helmut Kohl

    „Herr Dr. Kohl, erwarten Sie eine neue Eiszeit in den deutsch-sowjetischen Beziehungen?“ Mit klopfendem Herzen bringt Diekmann die Frage hervor, die in Zeiten des Kalten Krieges das ganze Land beschäftigt. Wir schreiben das Jahr 1986. Helmut Kohl, stattlich gebaut, mit vornehm ergrauter Halbglatze, ist deutscher Bundeskanzler. Auf der Rückbank seines Mercedes sitzt Kai Diekmann, ein nervöser 22-Jähriger mit wildem Lockenkopf, der gerade sein Volontariat bei BILD angefangen hat. Er kann es kaum fassen, dass er tatsächlich mit dem von ihm verehrten Staatsmann sprechen darf. Später wird der sogenannte Kanzler der Einheit für ihn ein väterlicher Freund werden.

    Wie kam es dazu, dass Helmut Kohl ausgerechnet einen BILD-Journalisten so nah an sich heranließ? Der Schlüsselmoment ereignete sich auf einer Kanzlerreise nach Indien, die Diekmann journalistisch begleitete. Dort kam er dem Privatmann Kohl ein Stückchen näher und erfuhr etwas, was zu diesem Zeitpunkt kaum jemand wusste: Die Kanzlergattin Hannelore war unheilbar krank. Anstatt diese exklusive Information sofort in bester Boulevardmanier auszuschlachten, entschied sich Diekmann jedoch für taktvolle Zurückhaltung und brachte die große Enthüllung erst nach genauer Abstimmung mit Kohls Presseabteilung. 

    In diesem Augenblick musste der Kanzler gemerkt haben: Dieser Diekmann steht zu seinem Wort. Es folgten Einladungen in die Sommerresidenz des Bundeskanzlers am Wolfgangsee in Österreich, wo Kohl und Diekmann gemeinsam über Gott und die Welt sinnierten.

    Als sich nach Hannelores Tod 2001 erste Gerüchte über eine Liebschaft zwischen Helmut Kohl und die um Jahrzehnte jüngere Maike Richter verbreiteten, hielt Diekmann schützend seine Hand über das Paar. Erst als Kohl bereit war, seine Gefährtin der Öffentlichkeit zu präsentieren, titelte die BILD: „Helmut Kohl – neues Glück!“ Als sich Helmut und Maike das Jawort gaben, war Diekmann Trauzeuge. 

    Nicht nur privat, auch beruflich entstand eine enge Freundschaft. Zum 25. Jubiläum der deutschen Einheit stellten Kohl und Diekmann zum Beispiel ein gemeinsames Fotoshooting vor dem Brandenburger Tor auf die Beine. Das dort entstandene Bild des Exkanzlers, der seinen altersweisen Blick von Ost nach West schweifen lässt, kam exklusiv auf die Titelseite der BILD.

    Als Helmut Kohl drei Jahre später im Alter von 87 Jahren starb, war Diekmann sofort zu Stelle, um bei der Organisation des Begräbnisses zu helfen. Als der Tote schließlich nach einer internationalen Zeremonie im Europäischen Parlament in Straßburg in Speyer beerdigt wurde, kamen auch Diekmann die Tränen. Helmut Kohl war und ist für ihn einer der ganz Großen.

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    Worum geht es in Ich war BILD?

    Sechzehn Jahre lang war Kai Diekmann Chefredakteur der BILD-Zeitung. In Ich war BILD (2023) erinnert er sich an seine Zeit beim Axel-Springer-Verlag und an denkwürdige Begegnungen mit berühmten Politikern. Finde heraus, warum Gerhard Schröder BILD boykottiert hat, und lerne mehr über Dieckmanns persönliches Verhältnis zu Helmut Kohl.

    Wer Ich war BILD lesen sollte

    • Alle, die BILD lieben
    • Alle, die BILD hassen
    • Alle, die sich für Klatsch und Tratsch aus der Welt der Politik interessieren

    Über den Autor

    Der deutsche Journalist Kai Diekmann war schon als Schüler Chefredakteur der konservativen Schülerzeitung Passepartout. Später besuchte er die Journalistenschule des Springer-Verlags, wurde dort Politikredakteur und von 2001 bis 2017 Chefredakteur. Heute arbeitet Diekmann als Berater für das US-amerikanische Dienstleistungsunternehmen Uber.

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