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von Yuval Noah Harari
Die ganze Geschichte der Chirurgie erzählt in 28 Operationen
Schnitt! ist ein Buch des Chirurgen Arnold van de Laar, das die Geschichte der chirurgischen Techniken erzählt. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Chirurgie und zeigt die Innovationen, die das Leben der Patienten verändert haben.
Schauen wir uns zunächst an, was am häufigsten auf den Tischen der Chirurgen landet. In westlichen Krankenhäusern ist der Leistenbruch heute der Operationsgrund Nummer eins. Wie kommt es dazu?
In unserem unteren Bauchraum befinden sich drei Muskelschichten, die quer übereinander liegen. Sie bilden einen kleinen Kanal, den Leistenkanal. Wenn die „Leiste bricht“, hält der Kanal dem Druck der Eingeweide aus dem Bauchraum nicht mehr stand. Salopp gesagt „flutscht“ dann einiges Gedärm einfach hindurch und landet direkt unter der Haut in einer Art Beutel. Zunächst ist das gar nicht besonders schmerzhaft, trotzdem sollte schnellstmöglich operiert werden. Denn wenn der Beutelinhalt abgeklemmt wird und abstirbt, wird es gefährlich. Bei Männern ist der Leistenkanal übrigens weiter und dadurch empfindlicher. Deshalb haben auch 25% aller Männer, aber nur 3% aller Frauen einmal in ihrem Leben einen Leistenbruch.
Im Jahr 1887 führte Doktor Thomas Morton erfolgreich die erste Leistenbruch-OP durch und nahm der Verletzung, die unbehandelt tödlich verläuft, auf diese Weise ihren Schrecken. Heute ist die OP selbstverständlich ein absoluter Routineeingriff. Im Prinzip wird nur der Bauchinhalt zurückgeschoben und der durchbrochene Kanal mit einem kleinen Netz, dem sogenannten Mesh, verstärkt. Im Normalfall geht die OP ambulant vonstatten und die Patienten können schon wenige Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen.
Neben dem Leistenbruch gehört die Beschneidung zu den häufigsten OPs. Dabei wird die Vorhaut des Penis entfernt. Die Beschneidung wurde vor langer Zeit im Mittleren Osten zum Standard – und zwar aus ganz praktischen Erwägungen. Die Wüstenbewohner trugen damals keine Unterwäsche unter ihren langen Gewändern und die Sandkörnchen konnten in den feinen Hautfalten des Genitalbereichs schnell zu einer Entzündung führen. Heute ist die Beschneidung jedoch v.a. eine religiöse Angelegenheit, die entsprechend kontrovers diskutiert wird. Denn aus medizinischer Sicht ist sie heute in der Regel unnötig. Selbst bei einer Vorhautverengung, der Phimose, reicht es zumeist, einen kleinen Schnitt zu machen. Auf diese Weise wird die Vorhaut erweitert und muss nicht vollständig entfernt werden. Dennoch läuft schätzungsweise jeder dritte Mann ohne Vorhaut über die Erdkugel. Würde man alle jährlich abgetrennten Vorhäute zusammenrechnen, würden immerhin mehrere Hunderttausende Kilo dabei zusammenkommen.
Die beiden häufigsten OPs werden also eindeutig häufiger an Männern durchgeführt – doch im nächsten Blink müssen auch die Frauen unters Messer…
Die Chirurgie hat sich seit ihren Anfängen von einem blutigen Handwerk hin zu einer präzisen Wissenschaft entwickelt – und mit ihnen die abwechslungsreichen und teilweise waghalsigen Operationen, die Chirurgen durchführen. In Schnitt! (2015) beschreibt Arnold van de Laar 28 übliche und weniger übliche Operationen aus der Geschichte und Gegenwart der Chirurgie. Für dich haben wir die gängigsten, die prominentesten und die außergewöhnlichsten OPs in acht Blinks verpackt.
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