Du darfst nicht alles glauben, was du denkst Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Zusammenfassung von Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Kurt Krömer

Meine Depression

4.6 (1159 Bewertungen)
26 Min.

Kurz zusammengefasst

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst ist ein Buch von Kurt Krömer. Es fordert uns auf, nicht blind alles zu glauben, was wir denken, sondern unsere Denkmuster kritisch zu hinterfragen und uns von Vorurteilen zu befreien. Eine erfrischende Perspektive auf das Denken.

Inhaltsübersicht

    Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
    in 5 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 5

    Vorgriff: Das Outing und seine Folgen

    Stell dir vor, du sitzt auf einem Berggipfel. Vor dir erstreckt sich das bewaldete Tal, dahinter geht am Horizont gerade die Sonne unter. Am Himmel über dir funkeln die ersten Sterne und neben dir liegt deine Partnerin oder dein Partner und sagt dir: „Du, ick liebe dich“. 

    Doch: Das alles macht gar nichts mit dir. Es berührt dich nicht; es ist dir völlig gleich. Genauso gut könntest du an der A24 auf der Raststätte Prignitz-Ost unterm Serways-Schirm sitzen und ein Fremder könnte dir sagen: „Guck mal da, ein Stock.“

    So ungefähr ging es Kurt Krömer alias Alexander Bojcan acht Jahre lang; eigentlich waren es sogar dreißig, aber zu den Details kommen wir später. Heute beschreibt er dieses Gefühl, also das Überall-ist-Prignitz-Ost-Gefühl, als eine „schwarze Wolke überm Kopf“, oder auch als eine alte „schwere Hexe, die nach Kacke stinkt“, auf deiner Brust sitzt und dich bewegungsunfähig macht. Zu diesem Gefühl kamen hinzu: Schlafprobleme, Gereiztheit, Antriebslosigkeit, Selbstvorwürfe, Panikattacken – die ganze Palette.  

    Und trotzdem: Immer, wenn Alexander gefragt wurde, wie es ihm geht, antwortete er: „Jut, jut jeht’s mir.“ Schließlich wird man ja dazu erzogen, sich nicht zu beschweren, bloß nicht zu jammern – vor allem als Mann und vor allem, wenn man wie Alexander eigentlich alles hat, was man für ein gutes Leben zu brauchen glaubt: Arme, Beine, Kinder, Karriere, Kohle, Gesundheit. 

    Jahrelang hat Alexander also über seinen Zustand geschwiegen. Und das lag auch daran, dass ihm gar nicht bewusst war, dass er nicht selbst daran schuld war – dass er nicht einfach dämlich und schwach war, sondern krank. Er kam überhaupt nicht auf die Idee, dass er depressiv sein könnte. Denn über Depressionen spricht ja keiner. 

    Als er dann endlich seine Diagnose bekommen und eine Behandlung angefangen hatte, wurde ihm klar, wie fatal dieses Schweigen ist. Also beschloss er, seine Prominenz zu nutzen und offen über seine Depression zu sprechen. Dafür lud er einen der wenigen deutschsprachigen Prominenten, die sich als Ex-Depressive geoutet haben, in seine TV-Sendung Chez Krömer ein: Torsten Sträter. Gemeinsam sprachen die beiden Komiker im März 2021 also über schwarze Wolken, böse Schmetterlinge und stinkende Hexen. 

    Nach der Sendung prophezeite Sträter seinem frisch geouteten Kollegen eine Flutwelle von Zuschriften. Und die kam dann auch: Neben etlichen Einladungen in zahlreiche Sendungen erreichten Alexander vor allem tausende Mails und Briefe von Menschen, die aus eigener Erfahrung wussten, wovon Sträter und Krömer gesprochen hatten; Menschen, denen ebenfalls die Hexe auf der Brust saß. 

    Angesichts der Masse an Nachrichten war Alexander ziemlich überrascht, ein bisschen überfordert, vor allem aber froh. Denn genau das hatte er ja beabsichtigt. Und es ist auch der Hauptzweck seines Buches und dieser Blinks: dass Menschen sich in Krömers Geschichte wiedererkennen. Oder besser gesagt: die alte Hexe wiedererkennen und dadurch vielleicht die Kraft gewinnen, den inneren Schweinehund zu überwinden, der die Hexe beschützt, und … ja was eigentlich? Was macht man, wenn man Depressionen hat? 

    Man geht zum Hausarzt! Oder man ruft die Telefonseelsorge an, in Österreich unter 142, in der Schweiz unter 143 und in Deutschland unter 0800 111 0 111. 

    Einige, die Krömer geschrieben hatten, berichteten übrigens auch von Suizidgedanken. Solltest du oder jemand, den du kennst, ebenfalls Suizidgedanken haben, raten wir dir dringend, die Telefonseelsorge oder den Rettungsdienst anzurufen oder direkt in die nächste psychiatrische Klinik bzw. eine Notaufnahme zu fahren. Denn weder Kurt Krömer noch diese Blinks können dir akut helfen. Wir können dir nur eine Geschichte erzählen, die dir vielleicht den Mut und die Kraft gibt, dir Hilfe zu holen.

    Du möchtest die gesamte Zusammenfassung von Du darfst nicht alles glauben, was du denkst sehen?

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    Worum geht es in Du darfst nicht alles glauben, was du denkst?

    In Du darfst nicht alles glauben, was du denkst (2022) zieht Alexander Bojcan alias Kurt Krömer blank. Offen und mit gewohnt trockenem Humor erzählt er darin von seiner Depression. Wie sie kam, wie sie siegte – und wie er sie wieder loswurde. Damit bricht er ein Tabu, in der Hoffnung, zu einem offeneren Umgang mit dem Thema beizutragen und denjenigen eine Botschaft zu senden, die sich ähnlich fühlen: Du bist nicht allein!

    Wer Du darfst nicht alles glauben, was du denkst lesen sollte

    • Krömer-Fans
    • depressive Menschen und ihre Angehörigen
    • alle, die wissen möchten, wie sich eine Depression anfühlt

    Über den Autor

    Wenn der mehrfach ausgezeichnete Komiker und Entertainer Alexander Bojcan nicht als Kurt Krömer auf der Bühne steht oder im Studio seine aktuelle Sendung Chez Krömer aufnimmt, arbeitet er als Theater- und Filmschauspieler. Bojcan ist gelernter Herrenausstatter, alleinerziehender Vater von dreieinhalb Kindern (das heißt, eines der Kinder erzieht er nicht alleine) und: nicht mehr depressiv!

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    ❤️ für Blinkist️️️ 
    Ines S.

    Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

    Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.

    Ekaterina S.

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    Julia P.

    Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.

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