Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 7.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!
Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Plädoyer für einen zeitgemäßen Heroismus
Warum Demokratien Helden brauchen von Dieter Thomä ist eine Analyse, die die Rolle von Heldinnen und Helden in der Demokratie untersucht. Das Buch beleuchtet, warum wir mutige Führungspersönlichkeiten brauchen, um politische Probleme zu lösen und Veränderungen voranzutreiben.
Zeitungen küren „Kiezhelden“, die sich ehrenamtlich engagieren, und die Müllabfuhr sucht Azubis, die als „Retter“ für die Sauberkeit der Straße sorgen: Helden sind in unserer Gesellschaft offenbar nur in Miniaturgröße zu finden ‒ oder als Superhelden in fiktiven Universen. Dann retten sie als Jessica Jones, Spider-Man oder Hulk auf der Leinwand die Welt.
Manche Denker behaupten, wir würden in einer postheroischen Zeit leben. Helden seien ausgestorben. Gleichzeitig mahnen sie, dass der Mensch ohne einen Rest an Heroischem nicht überleben könne. Tatsächlich gibt es ja noch Helden, aber eben nur in Randgrößen. Eine Gesellschaft, die Helden nur im XS- oder XXL-Format erträgt, scheint ein Problem mit dem Heldentum an sich zu haben.
Dass Demokratie und Heldentum fremdeln, liegt vor allem daran, dass sie keine Erfindungen derselben Zeit sind. Als die Athener ihre Demokratie begründeten, lag die Zeit der griechischen Heroen bereits hinter ihnen. Als die Amerikaner ihre Unabhängigkeit erstritten, waren die Heldentaten der Ritter bereits zu Folklore geworden. Der historische Abstand macht die Verständigung schwer.
Manche Theoretiker sagen: Die Helden gibt es auch heute noch, aber sie könnten die Demokratie gefährden. Helden verbinden sie mit autoritärem Denken und übertriebenen Machtansprüchen. Damit würden sie der Freiheit und Gleichheit in der Demokratie entgegenstehen.
Und in der Tat war das Heldentum in der Vergangenheit häufig mit kriegerischen Auseinandersetzungen verknüpft. Auf dem Wiener Heldenplatz stehen Statuen von Erzherzog Karl und Prinz Eugen, die als ruhmreiche Sieger über Österreichs Feinde und als heldenmutige Führer geehrt werden. Überall auf der Welt erinnern noch Plätze und Denkmäler an nationale Kriegshelden. Doch irgendwann überlebt sich die Heldenverehrung.
Oder sie verkehrt sich sogar ins Gegenteil. In den USA wird seit einigen Jahren darüber diskutiert, ob man nicht die Denkmäler von Südstaaten-Generälen demontieren müsste, denn ihr Kampf für die Sklaverei passt nicht zur Demokratie. Andere halten dagegen, von einer Umbenennung könnte ein falsches Signal ausgehen: Man könnte dann nämlich meinen, die Demokratie wolle das Heldentum ersetzen.
Ja, es stimmt, nicht jeder Held ist demokratisch. Aber Demokratie und Heldentum können trotzdem zusammenpassen, wenn es sich um demokratische Helden handelt. Was jedoch unbestritten ist: Kriegshelden gehören zu einer aussterbenden Art.
Die Demokratie befindet sich in einer schweren Krise. Helden könnten helfen, sie zu überwinden, meint Dieter Thomä. Doch was macht solche Lichtgestalten überhaupt aus? Und passt Heldenverehrung in eine Demokratie – oder leben wir nicht vielmehr in einer postheroischen Gesellschaft? Die Blinks zu Warum Demokratien Helden brauchen (2019) erklären, was demokratische Helden auszeichnet und welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen.
„Was dem einen sein Held, ist dem anderen sein Unhold.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.
Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.
Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 7.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!
Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari