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von Yuval Noah Harari
Europa 1950 bis heute
Achterbahn von Ian Kershaw ist ein fesselndes Buch, das die Geschichte des Zweiten Weltkriegs erzählt. Es bietet einen einzigartigen Einblick in die politischen und militärischen Ereignisse, die den Verlauf des Krieges geprägt haben. Ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Unsere Reise durch beinahe 70 Jahre Europa beginnt in keinem europäischen Staat, sondern ziemlich genau in der Mitte der koreanischen Halbinsel.
Als nordkoreanische Truppen im Juni 1950 in Südkorea einfielen, um das Land gewaltsam zu vereinen, eskalierte der Konflikt zwischen der Sowjetunion und den USA. Noch 1948 hatten die Supermächte das vormals von Japan annektierte Korea unter sich aufgeteilt, nun prallten die jeweiligen Blöcke – Westmächte und Ostblock-Staaten – in diesem Stellvertreterkrieg aufeinander. Was das mit Europa zu tun hatte? Eine ganze Menge.
Zunächst einmal dachte der amerikanische Präsident Harry S. Truman, dass ein asiatischer Staat nach dem anderen an die Sowjetunion fiele, wenn er nicht sofort handele. Bis dann schließlich auch Europa gefährdet wäre. Um einen solchen Dominoeffekt bereits frühzeitig zu stoppen, drohte er Stalin und der Sowjetunion mit Atomwaffen. Ein folgenschwerer Schachzug, denn damit erhob er die Nuklearwaffe zu der zentralen Waffe des Kalten Krieges.
Europa kam eine Grenzstellung zwischen Ost und West zu, bei einem Atomkrieg wäre es der Mittelpunkt des Geschehens gewesen. Diese Angst prägte die Stimmung in der europäischen Bevölkerung, die angesichts der Bedrohung durch einen dritten Weltkrieg allerdings erstaunlich ruhig blieb. Statt lautstarker Verzweiflung breitete sich ein beinahe gleichgültiger Fatalismus aus. Die Menschen arrangierten sich mit ihrer potenziellen Auslöschung – so gut es eben ging.
Auf den Koreakrieg folgte ein gigantisches Wettrüsten. Selbst wenn die Gemüter in den 1980er-Jahren noch einmal aufbrausten, nie schien ein nuklearer Krieg realistischer als in den 50er- und frühen 60er-Jahren. Dass man sich ernsthaft darauf vorbereitete, beweisen allein schon die Zahlen. Die USA hatten bis ins Jahr 1962 26.000 Atomwaffen angehäuft, 1950 waren es noch unter 500. Großbritannien wurde im Oktober 1952 nach den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion zur dritten Atomwaffennation, Frankreich zog 1960 als vierte Kraft nach.
Ein Atomkrieg mit Europa als Schlachtfeld schien möglich. Krisenherde gab es jedenfalls genug. Beinahe wäre es so weit gekommen, als die Sowjetunion 1958 Panzer am Grenzübergang Checkpoint Charlie in Berlin platzierte. Die Vereinigten Staaten reagierten in derselben Weise auf diese Bedrohung. Eine falsche Bewegung, ein einziger Schuss hätte in diesem Moment ausgereicht und die Situation wäre eskaliert.
Erst 1964 entspannte sich die Lage etwas. Leonid Iljitsch Breschnew löste in diesem Jahr Nikita Chruschtschow als sowjetisches Oberhaupt ab. Er war weniger impulsiv und diplomatischer als sein Vorgänger.
In den Blinks zu Achterbahn (2019) nehmen wir dich mit durch beinahe 70 bewegte Jahre Europa. Von der großen Unsicherheit der Nachkriegszeit führen dich diese Blinks über den Kalten Krieg, den Wirtschaftsboom, die Studentenproteste bis in die turbulenten 10er-Jahre des 21. Jahrhunderts.
„Ein begrenzter Atomkrieg mit Europa als Schlachtfeld schien eine reale Möglichkeit zu sein.
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