Das Internet muss weg Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Das Internet muss weg
Einleitung anhören
00:00

Zusammenfassung von Das Internet muss weg

Schlecky Silberstein

Eine Abrechnung

4.5 (115 Bewertungen)
22 Min.
Inhaltsübersicht

    Das Internet muss weg
    in 9 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 9

    Das ganz große Geld machen Google und Facebook mit unseren Daten.

    Das Internet, unendliche digitale Weiten. Doch trotz dieser Vielfalt landen viele immer wieder bei den Diensten einiger weniger Großkonzerne, die das Territorium unter sich aufgeteilt haben: Google, Facebook, Twitter, Amazon und Co.

    Wenn die Frage aufkommt, wie die schwindelerregenden Umsatzzahlen der Internetriesen zustandekommen, wird gerne von Werbeeinnahmen gesprochen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Das Hauptgeschäft besteht im Handel mit unseren Daten, die entweder als Rohdaten oder als Grundlage für personalisierte Werbung an Firmen auf der ganzen Welt verkauft werden.

    Und wenn du jetzt denkst, dass du ja nur wenig Informationen von dir preisgibst, ist das vermutlich ein Trugschluss. Solange du irgendeine Seite oder App nutzt, generierst auch du lukrative Daten. Denn diese entstehen durch Interaktionen: Jeder Like, jeder Kommentar, jeder Klick verrät etwas über deine Interessen, Vorlieben, Einstellungen und Gewohnheiten. Für den Milliardengewinn zählt jeder Klick.

    Doch das Datensammeln läuft nicht bloß diskret im Hintergrund ab, sondern hat zudem ganz reale, gefährliche Auswirkungen: So sind Nachrichten heute darauf gestrickt, starke Emotionen zu wecken, weil sie dann öfter geteilt, geliked und kommentiert werden. V.a. Wut ist in dieser Hinsicht nützlich. Wer wütend ist, schreibt schneller einen Kommentar und versucht damit, andere auf die empörende Information aufmerksam zu machen. Die Rechnung ist ganz einfach: Im Internet schafft Hass Profit.

    Für einige Nutzer kann dieser Mechanismus schnell zu einem Teufelskreis werden. Wenn der Facebook-Algorithmus z.B. registriert, dass jemand besonders häufig auf Beiträge reagiert, die die Wörter „Invasion“, „Heil“ und „Auslöschung“ enthalten, werden diesem User eben mehr Beiträge mit diesen Wörtern präsentiert. Der Algorithmus ist nur dazu da, Bedürfnisse anzusprechen, und wer hasst, bekommt eben noch mehr Gründe, zu hassen. Dass damit eine gefährliche Radikalisierung in Gang gesetzt wird, bleibt unberücksichtigt.

    Hier geht es nicht bloß um problematische Einzelfälle. Die sozialen Auswirkungen unserer veränderten Kommunikation zeigen sich im großen Maßstab und sind so komplex, dass wir sie kaum verstehen. Noch 2011 waren die westlichen Medien begeistert: Während des Arabischen Frühlings erschienen Facebook und Twitter als die perfekten Werkzeuge, um den beteiligten arabischen Ländern Freiheit und Selbstbestimmung zu bringen. Für sie war jeder Smartphone-User unter 30 ein moderner, liberaler Demokrat. Heute wissen wir: Das war zu kurz gedacht. Und vom hoffnungsvollen Arabischen Frühling sind vor allem Kriege und eine „Flüchtlingskrise“ inklusive politischem Rechtsruck geblieben.

    Das Internet als unser täglicher Begleiter scheint sich seitdem kaum verändert zu haben, doch durch das Datengeschäft der sozialen Medien hat sich die darunterliegende Struktur vollkommen verändert. Die Frage ist, wie sich das auf unser aller Leben und unsere Gesellschaft auswirken wird.

    Du möchtest die gesamte Zusammenfassung von Das Internet muss weg sehen?

    Kernaussagen in Das Internet muss weg

    Mehr Wissen in weniger Zeit
    Sachbücher auf den Punkt gebracht
    Sachbücher auf den Punkt gebracht
    Kernaussagen aus Sachbüchern in ca. 15 Minuten pro Titel lesen & anhören mit den „Blinks”
    Zeitsparende Empfehlungen
    Zeitsparende Empfehlungen
    Titel, die dein Leben bereichern, passend zu deinen Interessen und Zielen
    Podcasts in Kurzform
    Podcasts in Kurzform Neu
    Kernaussagen wichtiger Podcasts im Kurzformat mit den neuen „Shortcasts”

    Worum geht es in Das Internet muss weg?

    Fake News, Hate Speech, Filterblasen … Das Internet, das noch vor wenigen Jahren in vielen Kreisen als der Heilsbringer schlechthin galt, offenbart mittlerweile seine Schattenseiten. Woher diese kommen, warum wir einen Großteil der digitalen Probleme Social Media zu verdanken haben, und was wir dagegen unternehmen können, erklärt der Insider Schlecky Silberstein in Das Internet muss weg (2018).

    Bestes Zitat aus Das Internet muss weg

    „Ein einziger viraler Artikel kann in vielen der ärmsten Länder der Erde einen Monat lang eine Familie ernähren.

    —Schlecky Silberstein
    example alt text

    Wer Das Internet muss weg lesen sollte

    • Facebook-, Instagram- und Twitter-Nutzer
    • Menschen, die einen Grund brauchen, um weniger online zu sein
    • Zukunftsinteressierte, die sich fragen, wohin die sozialen Medien sich entwickeln werden

    Über den Autor

    Schlecky Silberstein, mit bürgerlichem Namen Christian Brandes, ist einer der bekanntesten Blogger Deutschlands. Sein Blog Schlecky Silberstein – einigen vielleicht noch als Spiegel Offline bekannt –, auf dem er sich mit allem Möglichen beschäftigt, was so im Netz passiert, hat über 600.000 regelmäßige Leser. Außerdem ist Silberstein einer der kreativen Köpfe der Comedy Show Bohemian Browser Ballett.

    Kategorien mit Das Internet muss weg

    Ähnliche Zusammenfassungen wie Das Internet muss weg

    ❤️ für Blinkist️️️ 
    Ines S.

    Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

    Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.

    Ekaterina S.

    Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll

    Nils S.

    Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.

    Julia P.

    Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.

    Leute mochten auch die Zusammenfassungen

    4,7 Sterne
    Durchschnittliche Bewertung im App Store und Play Store
    35 Millionen
    Downloads auf allen Plattformen
    10+ Jahre
    Erfahrung als Impulsgeber für persönliches Wachstum
    Die besten Ideen aus den Top-Sachbüchern

    Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 7.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!

    Jetzt kostenlos testen