Meditationen über die Erste Philosophie Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Meditationen über die Erste Philosophie
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Zusammenfassung von Meditationen über die Erste Philosophie

René Descartes

Descartes berühmtes Hauptwerk der Philosophie

4.1 (169 Bewertungen)
12 Min.

Kurz zusammengefasst

Meditationen über die Erste Philosophie ist ein Buch von René Descartes. Es ist eine grundlegende Abhandlung über die Philosophie des Geistes und des Wissens, die zu einer modernen Sichtweise der Philosophie beiträgt.

Inhaltsübersicht

    Meditationen über die Erste Philosophie
    in 6 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 6

    Wir sollten nicht zu sehr auf unsere Sinne vertrauen.

    Descartes wollte herausfinden, was die Welt wirklich ist und was wir über sie wissen können. Dafür fragte er sich zuerst, wie wir überhaupt Wissen erlangen. Die naheliegendste Antwort ist natürlich: über unsere Sinne! Wenn wir sehen, dass ein Stein, den wir 100-mal loslassen, 100-mal zu Boden fällt, wissen wir mit großer Sicherheit, dass er das auch beim 101. Mal tun wird.

    Doch Descartes war ein Skeptiker und hinterfragte alles kritisch. Stimmt es wirklich, dass wir unseren Sinnen vertrauen können, um Wissen zu erwerben? 

    Seine Antwort auf diese Frage war „Nein“ – denn unsere Sinne können uns täuschen: Manchmal träumen wir, manchmal stellen wir uns etwas nur vor, und manchmal sehen wir auch Dinge, die nicht da sind. Unser Kopf errichtet gerne Konstruktionen, die es in der Wirklichkeit nicht gibt.

    Außerdem können wir auch arglistig von anderen getäuscht werden, wie es in dem Film „The Truman Show“ dargestellt wird. Darin wächst die Hauptfigur des Films, Truman Burbank, in einem riesigen Fernsehstudio auf, das er für die reale Welt hält. 

    Zu Descartes’ Zeiten gab es diesen Film natürlich noch nicht. Doch dafür glaubten die Menschen damals noch an Dämonen – und Descartes war überzeugt, dass diese uns ihre eigene Truman Show vorspielen könnten.

    Wer also die reine Wahrheit über die Welt herausfinden möchte, sollte sich besser nicht auf seine Sinne verlassen. Anstatt nach außen, müssen wir nach innen sehen.

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    Kernaussagen in Meditationen über die Erste Philosophie

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    Worum geht es in Meditationen über die Erste Philosophie?

    In seinem wichtigsten Werk, den Meditationen über die Erste Philosophie, untersucht René Descartes, was wir Menschen wissen können. Mithilfe rationaler Argumentation gelangt er in seinen Überlegungen zu seiner berühmten Schlussfolgerung „Ich denke, also bin ich“ und versucht sich zugleich an einem Beweis für die Existenz Gottes. Das Buch gilt als eines der wichtigsten philosophischen Werke und wird oft als Ausgangspunkt der modernen Philosophie gesehen.

    Bestes Zitat aus Meditationen über die Erste Philosophie

    „Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.

    —René Descartes
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    Wer Meditationen über die Erste Philosophie lesen sollte

    • Studierende der Philosophie
    • Alle, die sich für die Grundlagen der westlichen Geistesgeschichte interessieren
    • Religiöse Menschen, die sich mit Begründungen für die Existenz Gottes auseinandersetzen möchten

    Über den Autor

    René Descartes (1596–1650) war ein französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Er gilt als Begründer des Skeptizismus, der die damals herrschende aristotelische Denkweise ablöste. In seinen Werken konzentriert er sich hauptsächlich auf das, was ist, was sein könnte sowie das, was wir darüber wissen können.

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