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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Medizin untenrum endlich verständlich
Wenn es unter die Gürtellinie geht, legen gerade Männer oft eine erstaunliche Unwissenheit an den Tag. Frag doch einmal – wie jüngst in einer Umfrage – ein paar junge Männer, wie Frauen auf die Toilette gehen, wenn sie ihre Tage haben und einen Tampon tragen. „Da muss der Tampon wohl raus?“ „Saugt der Tampon das Pipi nicht auf?“ Haarsträubend, was da so alles spekuliert wird.
Kurzum: Es gibt Aufklärungsbedarf! Beginnen wir also mit einem Ausflug in die weibliche Anatomie.
Erster Halt: die Vulva – nicht zu verwechseln mit der Vagina! Die Vulva bezeichnet alle äußeren Genitalien, wie den Venushügel und die Schamlippen. Ein kleiner Star der Vulva ist die Klitoris, auch „Kitzler“ genannt. Sie gehört zu den äußeren Geschlechtsorganen, obwohl das, was wir von ihr sehen, nur die Spitze des Eisbergs ist – der Großteil, nämlich 80 Prozent der Klitoris, bleibt im Verborgenen und funktioniert ähnlich wie der männliche Schwellkörper. Sie ist unglaublich sensibel und reagiert auf jede Berührung, was sie zur wichtigsten Quelle weiblicher Lust macht.
Wandern wir weiter zur Vagina, dem inneren Geschlechtsorgan. Sie ist nicht einfach bloß ein Schlauch, in den man Tampons und andere Dinge schieben kann: Die Vagina ist dehnbar, muskulös und reinigt sich selbst durch spezielle Milchsäurebakterien. Scheidenspülungen sind also überflüssig und können das natürliche Gleichgewicht stören.
Dann gibt es gleich am Eingang der Vagina noch eine weitere versteckte Heldin: die Bartholin-Drüse. Sie ist etwa erbsengroß und sitzt seitlich am Eingang der Vagina. Ihre Aufgabe ist es, für die Befeuchtung des Scheidenvorhofs zu sorgen. Ein wichtiges Amt, denn dieser kleinen, aber effektiven Drüse ist es zu verdanken, dass eine Frau bei sexueller Erregung „feucht“ wird.
Am Ende der Vagina befindet sich der Gebärmutterhals. Er fungiert als eine Art „Türsteher“ und bildet den Übergang zur Gebärmutter, auch Uterus genannt. Die Gebärmutter leistet erstaunliche Arbeit, besonders während des Menstruationszyklus. Jeden Monat bereitet sie sich darauf vor, ein Ei aufzunehmen, indem sie die Gebärmutterschleimhaut aufbaut. Kommt es nicht zur Befruchtung, wird diese wieder abgebaut und als Monatsblutung ausgeschieden. Der Zyklus ist ein komplexes Zusammenspiel der Hormone Östrogen, Progesteron und FSH (Follikel-stimulierendes Hormon), die in den Eierstöcken gebildet werden und den Menstruationszyklus steuern.
Manchmal wird die Periode zur Qual. Endometriose ist eine häufige, aber oft missverstandene Krankheit, bei der sich Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter ansiedelt. Sie kann starke Schmerzen verursachen und beeinflusst das Leben vieler Frauen. Leider wird sie oft spät oder gar nicht diagnostiziert.
PMS, das prämenstruelle Syndrom, ist ebenfalls kein Mythos, sondern die Folge von Hormonschwankungen kurz vor der Periode. Sie kann mit Stimmungsschwankungen, Heißhungerattacken und Spannungsgefühlen einhergehen, die viele Frauen gut kennen. Diese hormonellen Achterbahnfahrten zeigen, dass der Körper ein fein abgestimmtes Instrument ist, das auf kleinste Schwankungen reagiert.
Falls du übrigens noch über die eingangs gestellte Frage grübelst: Frauen haben da unten zwei separate Öffnungen: einen Ausgang für die Harnröhre und einen für die Vagina. Das bedeutet, Tampon und Urinfluss kommen sich nicht in die Quere.
Ab unter die Gürtellinie (2024) nimmt dich mit auf eine erhellende und erfrischend tabufreie Reise zu allem, was unterhalb der Gürtellinie passiert. Lust, Sex und der eigene Körper – hier wird Klartext gesprochen. Wir liefern Antworten zu Fragen, die du dich vielleicht nie getraut hast, zu stellen, und zeigen, warum Aufklärung über Intimes genauso wichtig ist wie jeder andere Gesundheitsrat.
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von Yuval Noah Harari