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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Das griechische Epos über das Ende des Trojanischen Krieges
Ilias erzählt von der Belagerung Trojas, wo Helden wie Achilles kämpfen. Wir erleben Götter und Menschen in epischen Schlachten, erforschen Themen von Ehre, Mut und Schicksal in der antiken Heldendichtung.
Der Trojanische Krieg ist schon fast zehn Jahre zugange. Das in der heutigen Türkei gelegene Troja wird von den Achaiern belagert: einer gewaltigen Streitmacht aus den verschiedenen Königreichen Griechenlands, die vereint unter dem Oberbefehl von Agamemnon kämpft, dem König der mächtigen Stadt Mykene. Und auf der anderen Seite stehen die Trojaner unter der Führung von König Priamos.
Genau wie bei der Odyssee eröffnet Homer sein Epos auch hier mit der Bitte an eine Muse: „Singe den Zorn, o Göttin, des Peleiaden Achilleus.“ Sie möge die Geschichte vom Groll des Achilles erzählen, des größten aller griechischen Krieger. Und genau dieser Zorn setzt gleich zu Beginn der Handlung eine verheerende Kettenreaktion in Gang.
Also, was ist passiert? Bei einem Kriegszug der Griechen in einem Dorf vor den Toren Trojas hat sich Agamemnon die junge Chryseis als Kriegsbeute genommen. Deren Vater Chryses ist ein Priester des Apollon und bittet den Gott des Lichtes um Hilfe, um die Ehre seiner Familie wiederherzustellen. Apollon reagiert. Er schickt eine tödliche Seuche ins griechische Lager.
Nachdem die Krankheit neun Tage lang unter den Männern gewütet hat, reißt Achilles der Geduldsfaden. Er beruft eine Versammlung ein und fordert Agamemnon auf, die Priestertochter zurückzugeben. Agamemnon stimmt missmutig zu, verlangt aber im Gegenzug, Achilles solle ihm als Ersatz sein eigenes Beutemädchen überlassen, die schöne Briseis. Achilles schäumt vor Wut über diesen Affront, verweigert die Aufforderung und schwört, er werde nie wieder unter Agamemnon für die Griechen kämpfen.
Chryseis darf zu ihrem Vater zurückkehren und die Seuche endet. Aber Agamemnon bleibt stur und schickt Boten zu Achilles’ Zelt, um Briseis zu holen. Der nun seinerseits entehrte Achilles wendet sich zornig an seine Mutter Thetis, die als Nymphe und Meeresgöttin einen direkten Draht zu Zeus hat. Der König der Götter solle den Griechen eine Niederlage beifügen und Agamemnon damit zeigen, wie wichtig Achilles ist. Zeus lässt sich überreden und bedeutet Agamemnon in einem Traum, es sei der ideale Zeitpunkt für die nächste Offensive. Der König glaubt der göttlichen Eingebung und ruft seine Truppen zusammen.
Doch nach fast zehn Jahren Krieg geht den Soldaten allmählich die Puste aus. Ein Teil sehnt sich sogar nach einem Ende der Belagerung und dem Rückzug. Erst der tapfere Kämpfer Odysseus macht den Männern mit einer flammenden Rede neuen Mut. Und so marschieren die Griechen aufs Schlachtfeld, wo sich bereits die trojanischen Truppen formieren.
Bevor es zur offenen Feldschlacht kommt, schlägt Paris, der Prinz von Troja, einen Deal vor: Er will in einem Zweikampf gegen Menelaos antreten. Der Zwist zwischen den beiden ist gewissermaßen der Ursprung des gesamten Konflikts: Der Spartaner Menelaos war mit der schönsten Frau der Welt zusammen, der atemberaubenden Helena. Aber Helena befindet sich nun in Troja. Ob sie aus freien Stücken mit Paris durchbrannte oder von den Trojanern entführt wurde, ist unklar. So oder so bat Menelaos seinen Bruder Agamemnon um Hilfe. Der Konflikt entfesselte einen Krieg, und da stehen sie nun. Für die Griechen ist klar: Helena wird gefangen gehalten und muss befreit werden. Paris wiederum bietet an, den gesamten Krieg durch einen direkten Zweikampf zu entscheiden. Wenn Paris gewinnt, bleibt Helena in Troja. Und wenn Menelaos gewinnt, kehrt sie nach Griechenland zurück und der Krieg ist vorbei.
Gesagt, gekämpft. Aber es stellt sich schnell heraus, dass Paris seinem Rivalen nicht gewachsen ist. Menelaos dominiert das Duell und ist kurz davor, den entscheidenden Schlag zu setzen. Da greift in letzter Sekunde die Liebesgöttin Aphrodite ein. Sie rettet Paris aus dem Kampf, bringt ihn in Sicherheit und nimmt auch Helena mit sich. Zumindest an dieser Stelle bezieht Helena Stellung: Ihrer Meinung nach hätte Paris das Duell verlieren müssen. Sie empfindet es als Demütigung, dass Aphrodite sie zwingt, bei ihm zu bleiben und mit ihm das Bett zu teilen.
Bei so viel Chaos platzt auch dem großen Zeus die Hutschnur. Er will den Krieg beenden und drängt Hera und Athene zu einer friedlichen Lösung. Aber die beiden Göttinnen sympathisieren mit den Griechen und wollen, dass der Krieg auf dem Schlachtfeld entschieden wird. Also bringt Athene einen trojanischen Bogenschützen dazu, einen Pfeil auf Menelaos abzuschießen. Sie lenkt den Pfeil im letzten Moment ab, damit Menelaos nicht getötet, sondern nur verwundet wird.
Damit ist der fragile Waffenstillstand gebrochen und der Krieg nimmt nach fast zehn Jahren wieder volle Fahrt auf.
Die Ilias (ca. 8. Jahrhundert v.Chr.) ist eines der ältesten und wichtigsten Werke der abendländischen Literatur. Sie wird genau wie ihre Fortsetzung Die Odyssee dem antiken griechischen Dichter Homer zugeschrieben und beschreibt in epischen Versen die letzten Tage des dramatischen Trojanischen Krieges. Im Mittelpunkt steht der eigenwillige und furchtlose Held Achilles, der sich gegen tapfere Trojaner, streitlustige Götter und allerlei andere Prüfungen behaupten muss.
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