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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Chronik eines Gefühls 1929–1939
Liebe in Zeiten des Hasses ist ein Roman von Florian Illies, der in den 1930er Jahren spielt. Er erzählt die Geschichte einer verbotenen Liebe inmitten der politischen Unruhen und des aufkommenden Totalitarismus.
„In der heutigen Zeit Liebe? Lieben Sie? Wer liebt denn heute noch?“ Das fragt sich Kurt Tucholsky zu Beginn seiner 1931 erschienen Erzählung Schloß Gripsholm. Seine Zweifel sind berechtigt: Im Berlin der 20er- und 30er-Jahre ist die Liebe scheinbar aus der Mode gekommen.
In den Schützengräben des Ersten Weltkriegs haben die Männer gelernt, ihre Herzen so hart werden zu lassen wie einen deutschen Panzer. Die Frauen haben währenddessen das Autofahren gelernt, sie wissen nun, wie sie sich selbst befriedigen können, und obendrein verdienen sie jetzt auch noch ihr eigenes Geld. Kurzum: Die Geschlechterrollen stehen kopf.
Obendrein schlittert die Weimarer Republik von einer politischen Krise in die nächste, die Zukunft scheint ungewiss. Deshalb stürzen sich die Menschen mit allen Sinnen in die Gegenwart. In Berlin heißt das: ins Nachtleben.
Das Eldorado lockt mit raffinierten Travestieshows und eisgekühlten Cocktails. Später zieht man zum Katerfrühstück ins Romanische Café. Hier diskutiert man noch stundenlang über Gott und die Welt. Auch Tucholsky geht hier ein und aus – häufig in Begleitung von Lisa Matthias, seiner neuen Flamme. Lisa ist eine eindrucksvolle Erscheinung: Sie trägt Bubikopf, ist laut und berlinert. Mit ihrem Charme bringt sie Tucholsky regelmäßig zum Lachen.
Im Frühjahr 1929 fährt das Liebespaar ins schwedische Mariefred zum Badeurlaub. Bald darauf erscheint Tucholskys Erzählung Schloß Gripsholm, in der die Figur der Lydia deutliche Züge von Lisa trägt. Diese fühlt sich zunächst mächtig geschmeichelt. Doch schon bald argwöhnt sie, dass sie nicht die einzige ist, der Tucholsky eine solche Ehre zuteilwerden ließ. Und sie liegt richtig: Sowohl der Roman Rheinsberg als auch das Pyrenäenbuch sind von Liebesabenteuern mit anderen Damen inspiriert. Lisa nimmt es sportlich und rauscht in ihrem Cabrio neuen Abenteuern entgegen.
Auch Tucholskys Freund Erich Kästner verschwendet keine Zeit mit Sentimentalitäten. Seine wahre Liebe gilt ohnehin seiner Mutter Ida. Täglich schreibt er ihr zärtliche Briefe – und spart darin nicht an Details aus seinem Intimleben. Selbst als sich der große Autor mit dem Tripper ansteckt, erstattet er seinem „Muttchen“ pflichtbewusst Bericht.
Auch sonst schreibt er gerne über seine Romanzen. Denn wie Tucholsky dienen sie ihm als literarisches Material. So wird seine Geliebte Margot Schönlank in seinem Roman Emil und die Detektive zu Pony Hütchen.
Aber während Tucholsky und Kästner ihre Romanzen vor allem literarisch ausbeuten, geht Bertolt Brecht noch einen Schritt weiter. Der Theatermacher hat nicht nur in jeder Stadt eine andere Geliebte, sondern lässt sie auch alle für sich arbeiten. Ob als Assistentin, Schauspielerin oder Co-Produzentin seiner Werke – bei Brecht verschwimmen die Grenzen zwischen Liebe und kreativer Ausbeutung.
Liebe in Zeiten des Hasses (2021) handelt von den großen Liebesgeschichten der 1930er-Jahre. Während der Zweite Weltkrieg schon seine Schatten vorauswirft, geben sich Geisteselite, Künstlerboheme und politische Klasse noch einmal der Liebe hin. Die Blinks erzählen von ihren tragischen Abenteuern, von Bertolt Brecht über Marlene Dietrichs bis hin zu Joseph Goebbels und Josef Stalin.
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von Yuval Noah Harari