Bist du ein früher Vogel oder eine nachtaktive Eule? Die inneren Uhren der Menschen ticken so unterschiedlich wie ihre Köpfe und machen manche Leute alltagstauglicher als andere. Diese Blinks beleuchten spannende Fragen zur Nachtruhe und liefern dir viele praktische Tipps, mit denen auch du dich schön, gesund und klug schläfst!
Katharina Kunzmann hat Soziologie und Philosophie studiert und arbeitet als Journalistin und freie Autorin. Auf ihrem Blog diewillnurschlafen.de widmet sie sich der für sie schönsten Sache der Welt: dem Schlafen. Ab ins Bett! (2017) ist ihr erstes Buch und fasst viele ihrer wichtigsten Tipps für eine wirklich erholsame Nacht zusammen.
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Schlaf ist lebenswichtig. Sonst hätte ihn die Natur längst abgeschafft. Fragt sich nur, warum wir ihn dann so stiefmütterlich behandeln. Unsere Gesellschaft scheint immerhin die zu belohnen, die nahezu ohne ihn auskommen. Das schreit nach einem investigativen Blick hinter die Vorhänge unserer Schlafzimmerfenster.
Die großen drei Abschnitte einer jeden Nacht sind das Einschlafen, das Aufwachen und die Zeit dazwischen. Das Einschlafen sorgt gleich zu Beginn für die erste große Frage: Warum ticken unsere inneren Uhren so unterschiedlich? Diesem Mysterium spürt die Chronobiologie nach. Sie erforscht seit bald drei Jahrhunderten die Organisation unserer physiologischen Prozesse und unterscheidet zwischen den beiden berühmten Chronotypen – den frühaufstehenden Lerchen, die sich abends gern früh in die Federn kuscheln und schon in aller Herrgottsfrühe quietschfidel sind, und den nachtaktiven Eulen, die morgens nur mit Mühe hochkommen und dafür abends bis in die Puppen Power haben.
Unsere moderne Leistungsgesellschaft ist natürlich wie gemacht für den Biorhythmus der frühen Vögel. Der dicht getaktete deutsche Alltag beginnt im Winter lange bevor sich die Sonne an den Horizont bequemt. Das fordert v.a. von all den Eulen Tribut, die um acht Uhr morgens in Büros, Schulklassen und Seminarräumen im Halbschlaf dahinvegetieren.
Die zweite Komponente ist das Durchschlafen. Wobei guter Schlaf nicht meint, dass man nachts nicht wach wird. Nächtliche Wachphasen sind vollkommen normal. Manche sind so kurz, dass du dich morgens nicht an sie erinnerst. Und auch die langen sind völlig unproblematisch, solange du das Wiedereinschlafen nicht erzwingen willst. Am besten liest du ein paar Seiten, kochst dir einen Kräutertee und wartest mit einem Hörbuch auf den Ohren, bis der Nachtzug von ganz allein wieder nach Lummerland abfährt.
Das Aufwachen, das Finale der Nacht, hat entscheidenden Einfluss darauf, mit welchem Gefühl wir in den Tag starten. Besonders die ungünstige Kombination aus fehlendem Tageslicht und einem schrillen Wecker kann dir den ganzen Tag vermiesen. Ein guter Start in den Tag beginnt möglichst sanft und natürlich.