Super-Gene Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Super-Gene

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Zusammenfassung von Super-Gene

Name: Super-Gene
Rating: 4.7 (249 reviews)
Author: Deepak Chopra & Rudolph E. Tanzi

Deepak Chopra & Rudolph E. Tanzi

Die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft für ein langes gesundes Leben

4.7 (249 Bewertungen)

21 Min.

Kurz zusammengefasst

Der Super-Gene ist ein Buch, das von Deepak Chopra & Rudolph E. Tanzi geschrieben wurde. Es erforscht die Möglichkeit, das genetische Potenzial zu maximieren und zeigt, wie bewusste Entscheidungen und gesunde Gewohnheiten eine positive Wirkung auf unseren Körper und Geist haben können.

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Inhaltsübersicht

Super-Gene
in 8 Kernaussagen verstehen

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Kernaussage 1 von 8

Was drin ist für dich: Das Beste aus dem machen, was dir deine Gene mitgegeben haben.

Wenn wir das Wort „Gen“ hören, denken wohl die meisten von uns an die biologische Erbanlage, die wie ein Bauplan vorzeichnet, welche Eigenschaften und Fähigkeiten wir in unserem Leben entwickeln. Neueste neurowissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass unsere DNA keine fertige, unabänderliche Blaupause ist – sondern Teil eines höchst anpassungsfähigen und intelligenten Systems, das sich ständig im regen Austausch mit der Welt im und um den Körper weiterentwickelt.

Wie genau das funktioniert, und was du tun kannst, um die Entwicklung deiner Gene positiv zu beeinflussen, erfährst du in diesen Blinks. Finde heraus, wie du durch kleinste Veränderungen im Alltag bestimmte Gene aktivierst oder deaktivierst, Krankheiten vermeidest und dein Wohlbefinden und sogar deine Lebenserwartung steigerst.

In diesen Blinks erfährst du außerdem,

warum deine Biochemie und dein persönliches Glück untrennbar zusammengehören,
warum Erbkrankheiten kein besiegeltes Schicksal sein müssen, und
warum in jedem von uns ein Superman oder eine Superfrau steckt.

Du hast großen Einfluss darauf, wie sehr deine Gene dein Leben bestimmen.

Als das menschliche Genom um die Jahrtausendwende erstmals vollkommen entschlüsselt war, stand fest: Unsere DNA enthält rund 23.000 Gene voller Erbinformationen, von denen wir uns keine einzige frei aussuchen können. Die einfache Schlussfolgerung daraus, unsere genetische Veranlagung besiegele unser Schicksal, hat sich dennoch nicht bestätigt.

Unsere Gene sind kein mikroskopisch kleiner Bauplan für unser gesamtes Leben. Die Beispiele eineiiger Zwillinge haben gezeigt, dass zwei Menschen trotz eines nahezu identischen Genoms vollkommen unterschiedliche Lebenswege gehen können. Wenn z.B. beide eine Prädisposition für die Erkrankung an Diabetes haben, kann der eine Zwilling mit 30 daran erkranken, während der andere noch mit 50 perfekte Blutwerte hat. Dies liegt daran, dass selbst bei genetischer Veranlagung zu Leiden wie Brustkrebs oder Diabetes viele weitere Bedingungen gegeben sein müssen, damit die Krankheit wirklich ausbricht. Tatsächlich machen die vorhandenen, krankheitsrelevanten Genmutationen mit nur 5% einen winzigen Anteil der insgesamt drei Millionen DNA-Variationen in unserem Genom aus. Es braucht also unzählige weitere Ursachen, damit es zur Erkrankung kommt.

So hat u.a. unser Lebensstil großen Einfluss darauf, ob sich unsere genetischen Dispositionen positiv oder negativ auswirken. Nehmen wir wieder das Beispiel der eineiigen Zwillinge: Dasselbe Risikogen kann bei Zwilling A zu Diabetes führen, während es bei Zwilling B ein Leben lang gar nicht zum Tragen kommt. Ein entscheidender Faktor könnte sein, dass sich Zwilling B gesund ernährt und viel Sport macht.

Analog dazu ist auch das Erbgut zweier genialer Elternteile keineswegs eine Garantie dafür, dass ein Kind zum Überflieger wird. Es gibt schlichtweg zu viele andere Faktoren, die beeinflussen, ob wir zeitlebens unser volles Potenzial entfalten können.

Deine genetische Veranlagung legt also nicht schicksalhaft fest, was aus dir wird. Sie macht es nur wahrscheinlicher, dass du eine bestimmte Eigenschaft oder Krankheit entwickelst oder nicht. Ob bestimmte Gene überhaupt aktiv werden, wird durch deinen Lebensstil und andere Faktoren beeinflusst.

Das Epigenom ist der An- und Ausschalter deiner Gene und reagiert schnell auf äußere Einflüsse.

Darwins Forschung zeigte, dass die genetische Anpassung an die Veränderungen der Umwelt viele Generationen lang dauert. Dabei ändert sich unsere Welt heutzutage z.B. durch Klimawandel, digitale Revolution und Nahrungsüberfluss so schnell, dass es unheimlich praktisch wäre, wenn wir die Anpassung unserer Körper schon an unsere Kinder weitergeben könnten. Zum Glück gibt es einen Erbträger, der die Genaktivität kurzfristig beeinflussen kann: das Epigenom.

Das Epigenom umgibt jeden einzelnen DNA-Strang mit einer Hülle aus Proteinen und anderen Substanzen und kann die Aktivität eines Gens nicht nur hoch- und runterregeln, sondern u.U. sogar an- und ausschalten. Möglich wird das durch den Prozess der DNA-Methylierung, das Andocken bestimmter chemischer Verbindungen an die eigentliche DNA. Diese Substanzen sagen der DNA, ob und wie ein Gen ausgelesen werden soll. Der gesamte Vorgang kann sehr schnell vonstattengehen.

In unserem Körper leben Millionen von Bakterien, die unsere Gefühle und unsere Gesundheit beeinflussen.

Wer denkt schon an Bakterien, wenn jemand über sein „Bauchgefühl“ spricht? Dabei wäre das gar nicht so weit gefehlt. Unser sogenanntes Mikrobiom hat nämlich großen Einfluss auf unser seelisches Wohlbefinden.

Als Mikrobiom bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Mund, die Haut und vor allem den Darm besiedeln. Ein erwachsener Mensch wird von etwa 100 Billionen Bakterien bevölkert, die wiederum ca. eine Million mikrobielle Gene mitbringen und sich rege in unsere zellinterne Kommunikation einmischen. Insbesondere das Darmmikrobiom kann unsere Gefühle beeinflussen und sogar Depressionen verursachen. Der Vagusnerv verläuft nämlich als Darm-Hirn-Achse wie ein direkter Draht vom Bauchraum in den Kopf. Der Zusammenhang zwischen Störungen der Darmflora und Depressionen wurde mehrfach durch Studien nachgewiesen und kann so zum Ausgangspunkt für die Entwicklung neuartiger Therapieansätze werden. Umgekehrt hat auch übermäßiger Stress Auswirkungen auf das Mikrobiom und kann z.B. einen Reizdarm verursachen.

Mit einer bewussten Ernährung und ausreichend Bewegung kannst du sowohl dein Epigenom als auch dein Mikrobiom beeinflussen.

Sind gesundes Essen und regelmäßige Bewegung wirklich die Wunderwaffen gegen körperliche Beschwerden, als die sie beschworen werden? Die Antwortet lautet: ja. Die Wirkung ist eindeutig wissenschaftlich nachgewiesen.

Den größten und unmittelbarsten Einfluss auf dein Mikrobiom hat deine Ernährung. Da die meisten westlichen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Rheuma und Morbus Crohn direkt mit unserer hochgradig entzündungsfördernden Wohlstandsernährung zusammenhängen, beginnen viele Therapien mit einer Ernährungsumstellung. Achte verstärkt darauf, welche Lebensmittel du zu dir nimmst. Während z.B. frisch gepresster Orangensaft eine entzündungshemmende Wirkung hat, solltest du Nahrungsmittel mit chemischen Zusätzen tunlichst vermeiden. Auch die Qualität spielt eine Rolle. Pestizide und Schwermetalle können deinen Körper auf Dauer stark belasten und neben schweren Erkrankungen sogar Schäden am Erbgut verursachen.

Stress und Schlafmangel führen dazu, dass unsere Zellen schneller altern.

Weißt du eigentlich genau, was beim menschlichen Alterungsprozess geschieht? Oder warum manche Menschen schneller altern, während andere noch lange frisch und jung wirken?

Die Alternsforschung hat herausgefunden, dass besonders negative und stressreiche Erfahrungen die Zellalterung beschleunigen, weil sie die sogenannten Telomere schädigen. Telomere sind die Schutzkappen am Ende eines jeden Chromosoms, die die Erbträger insbesondere während der heiklen Phase der Zellteilung vor dem Ausfransen bewahren. Wenn sie verschwinden, kann sich die Zelle nicht mehr teilen. Die Duke University führte eine Langzeitstudie durch, bei der die DNA von Kindern erst im Alter von fünf und später im Alter von zehn Jahren analysiert wurde. Die Studie zeigte: Bei Kindern, die zuhause misshandelt oder geschlagen wurden, verkürzten sich die Telomere innerhalb der fünf Jahre wesentlich stärker als bei ihren Altersgenossen.

Meditation und große Gefühle beeinflussen dein physisches und psychisches Wohlbefinden.

In zahlreichen fernöstlichen Kulturen spielt die tägliche Meditation traditionell eine wichtige Rolle auf dem Weg zur individuellen Erleuchtung und Ausgeglichenheit. Die westliche Welt lernt diese Praxis erst allmählich zu schätzen, vor allem seit handfeste Beweise für ihre Wirksamkeit vorliegen.

Meditation hilft dir, dich auf dich selbst zu konzentrieren, Klarheit in deine Gedanken zu bringen und bewusstere Entscheidungen zu treffen. Regelmäßiges Meditieren regt erwiesenermaßen die Produktion von Alphawellen an, die ein Zeichen für Ruhe und Entspannung sind. MRT-Aufnahmen haben bei regelmäßig meditierenden Menschen außerdem eine Verdichtung der grauen Hirnsubstanz festgestellt, die mit einer hohen Konzentration von Nervenzellen wichtige Funktionen übernimmt – und zwar in Hirnregionen, die für das Lernen, Erinnern und Mitfühlen zuständig sind.

Du kannst die Intelligenz deiner Zellen steigern und deine persönliche Entwicklung beeinflussen.

All diese neuen Erkenntnisse über die Epigenetik und das Mikrobiom lassen einen weiteren erstaunlichen Schluss zu: Unsere Zellen besitzen eine eigene Art von Intelligenz. Sie sind lernfähig, speichern und übergeben Wissen und besitzen ein eigenes, zelluläres Bewusstsein.

Wir haben erfahren, dass wir durch bewusste Einflussnahme Erinnerungen in unseren Zellen abspeichern können, die über Generationen hinweg bestimmte Entwicklungsprozesse in Gang setzen. Das eröffnet völlig neue Perspektiven auf die Entwicklung des Menschen: Die Evolution ist nicht einzig und allein auf zufällige Mutationen des Genoms beschränkt. Sie kann über epigenetische Markierungen und Veränderungen des Mikrobioms gezielt vorangetrieben werden. Jede Zelle und jedes Gen verfügt über Rückkopplungsschleifen, die innerhalb von nur einer Generation Weiterentwicklungen möglich machen.

Zusammenfassung

Die Kernaussage dieses Buches ist:

Deine genetische Veranlagung ist kein besiegeltes Schicksal. Unser Körper ist ein hochsensibles, intelligent verknüpftes Netzwerk aus lernfähigen Zellen, die Informationen abspeichern und epigenetisch an unsere Nachkommen weitergeben können. Diese Lernfähigkeit kannst du nutzen, um durch bewusste Änderungen deines Lebensstils auf deinen Körper einzuwirken und die idealen Voraussetzungen für ein langes, gesundes und glückliches Leben zu schaffen.

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Kernaussagen in Super-Gene

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Worum geht es in Super-Gene?

Wenn wir sagen, etwas sei genetisch veranlagt, denken wir für gewöhnlich an eine unumstößliche Tatsache. Was aber, wenn die kleinsten Teile in unserer DNA, die so große Wirkung auf unser Leben haben, sehr wohl beeinflussbar sind? Anhand der jüngsten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zu unseren Genen, dem Epigenom und dem Mikrobiom zeigt Super-Gene (2016), wie sehr wir unser Glück tatsächlich selbst in der Hand haben.

Wer Super-Gene lesen sollte

Alle, die mehr über Epigenetik und das menschliche Mikrobiom erfahren möchten
Unzufriedene, die sich besser fühlen und ihr Leben verändern wollen
Jeder, der seine genetischen Prädispositionen beeinflussen möchte

Über den Autor

Dr. Deepak Chopra wurde 1946 in Neu-Delhi geboren, studierte Medizin und wurde Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie. Er veröffentlichte zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher, u.a. zum Thema der ganzheitlichen Medizin, und gründete 1996 das Chopra Center of Wellbeing in San Diego, Kalifornien.

Co-Autor Rudolph E. Tanzi ist einer der führenden Neurogenetiker der Welt. Er lehrt Neurologie in Harvard und leitet sowohl die Forschungsabteilung für Genetik und Altersforschung am Massachusetts General Hospital als auch das Alzheimer-Genom-Projekt. Er entdeckte mehrere der Gene, die eine entscheidende Rolle bei der Alzheimer-Krankheit spielen.

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Gesundheit & Ernährung Wissenschaft

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Ines S.

Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

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Ekaterina S.

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Nils S.

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Julia P.

Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.