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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Vom Glück der unerwarteten Begegnung
19.521 Schritte von Guido Maria Kretschmer ist ein autobiografischer Roman, der uns auf eine bewegende Reise durch sein Leben mitnimmt, voller persönlicher Anekdoten und inspirierender Geschichten über Selbstfindung und Leidenschaft.
In einem frisch umgestalteten Frühstücksraum des Berliner Hotel de Rome startet Kretschmer in seinen Tag. Als Kretschmer beobachtet, wie eine Mutter an einem Nebentisch einen „Vanilla Cream Latte mit laktosefreier Milch und Doubleshot Espresso ohne Topping“ bestellt, führt ihn dies zu einer tieferen Betrachtung über die Komplexität des modernen Alltags: Selbst einfache Routinen wie das Kaffeetrinken gewinnen durch individuelle Präferenzen und Bedürfnisse an Detailreichtum.
Dabei reflektiert Kretschmer auch über seine eigene Zurückhaltung, selbst einfache Wünsche wie einen koffeinfreien Kaffee mit Hafermilch zu äußern, um nicht zu viele Umstände zu machen. Er erkennt, dass selbst bei so alltäglichen Dingen wie der Wahl eines Getränks, die eigene Persönlichkeit und das Auftreten in der Welt sichtbar werden.
Dann verlässt Kretschmer das Hotel, wobei ihm der Portier einen schönen Tag wünscht. Eine unscheinbare kleine Geste, die aber guttut. Jemandem einen schönen Tag zu wünschen, ist unkompliziert – und hat doch eine positive Wirkung. Denn Kretschmer geht jetzt mit einem Lächeln vom Hotel auf die Straße. Er erkennt die Bedeutung einer simplen Freundlichkeit.
Zuerst spaziert Kretschmer zum Berliner Bebelplatz. Dieser ist nicht nur ein wichtiger Ort in der deutschen Geschichte, sondern auch ein bedeutsamer Teil von Kretschmers eigener Lebensgeschichte.
Historisch gesehen ist der Bebelplatz bekannt für ein düsteres Ereignis: die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933. An diesem Ort verbrannten die Nationalsozialisten Bücher von Autoren, die sie als bedrohlich für ihre Ideologie ansahen.
Dieses Ereignis ist heute ein tiefes Symbol für Zensur und die Unterdrückung von Freiheit und geistigem Ausdruck. Der Bebelplatz erinnert an die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte und ist eine Mahnung, die Bedeutung von Meinungsfreiheit und kultureller Vielfalt zu bewahren.
Für Kretschmer persönlich ist der Bebelplatz aber auch ein Ort der Kreativität und des Erfolgs. Hier fand jahrelang die Berliner Fashion Week statt, ein Ereignis, das eng mit Kretschmers Karriere als Modedesigner verknüpft ist. Auf diesem Platz liefen seine Models über den Laufsteg, und er erlebte dort viele Momente des Erfolgs und der Anerkennung. Der Bebelplatz repräsentiert für ihn deshalb auch einen Raum, in dem Kreativität und künstlerischer Ausdruck gefeiert werden.
Diese Verbindung von historischer Bedeutung und persönlicher Relevanz macht den Bebelplatz zu einem symbolträchtigen Ort für Kretschmer. Er steht für die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks, was für Kretschmer sowohl als Modedesigner, aber auch als Privatmensch sehr wichtig ist. Der Bebelplatz ist ein Ort, der die Schatten der Vergangenheit mit den Lichtern der Gegenwart und Zukunft in sich vereint.
Und schließlich entsteht ein besonderer Moment, als Kretschmer einen Zettel auf dem Bordstein findet, auf dem die Wörter „Reinigung, Post, Lotto, Paris Bar“ notiert sind. Beim Wort „Lotto“ denkt er an seine Mutter und deren Träume von einem Lottogewinn. Er erinnert sich daran, wie sie jedes Mal nach dem Ausfüllen eines Lottoscheins das imaginäre gewonnene Geld großzügig verteilte – stets eine Million und zweihunderttausend Mark, wovon zehn Prozent an die Familie gehen sollten.
Diese Momente der Großzügigkeit und die emotionale Verbundenheit mit seiner Mutter sind für Kretschmer besonders bedeutsam. Er schätzt die kindliche Hoffnung und die liebevollen Gesten, die mit dem Lottospiel seiner Mutter verbunden waren, obwohl sie nie den Jackpot geknackt hat.
19.521 Schritte (2023) nimmt dich mit auf einen inspirierenden Spaziergang an der Seite von Guido Maria Kretschmer durch Berlin. Seine alltäglichen Begegnungen und Beobachtungen werden zu tiefgründigen Geschichten verwoben, die das urbane Leben und die menschliche Verbundenheit aufzeigen. Es ist eine Hommage an die Stadt, ihre Bewohner und die kleinen, oft übersehenen Momente, die unser Leben bereichern.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari