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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Raus aus der Harmoniefalle und weg mit dem schlechten Gewissen
Wer mag es nicht, von allen gemocht zu werden? Es fühlt sich einfach gut an. Wir Menschen sind zutiefst soziale Wesen und wollen instinktiv unsere vier psychischen Grundbedürfnisse befriedigen. Dazu gehören erstens das Bedürfnis nach Bindung, zweitens das Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle, drittens nach Selbstwerterhöhung beziehungsweise Selbstwertschutz und viertens das Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung.
People Pleaser neigen dazu, besonders viel Energie in das Grundbedürfnis nach Bindung und das Grundbedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz zu investieren. Sie fühlen sich besonders wertvoll, wenn sie es anderen recht gemacht haben und wollen unbedingt dazugehören. Auf keinen Fall wollen sie andere Menschen enttäuschen oder vor den Kopf stoßen.
Das Problem mit den psychischen Grundbedürfnissen? Wenn wir uns nur auf zwei der vier psychologischen Grundbedürfnisse fokussieren, dann kommen die anderen beiden Bedürfnisse zu kurz. Wer alles in seine Grundbedürfnisse nach Bindung und Selbstwertschutz buttert, der gibt Kontrolle ab und vernachlässigt sein Bedürfnis nach Lustgewinn beziehungsweise Unlustvermeidung. Sprich: Wer alles auf eine Karte setzt, macht sich abhängig. People Pleaser spüren, dass sie nicht mehr frei wählen, wem sie gefallen wollen und wem nicht. Schon der Gedanke daran, vielleicht jemanden auf den Schlips zu treten, sorgt für körperliches Unbehagen. Einfordern, dass der Schulfreund des eigenen Kindes doch mal bitte pünktlich vom Playdate abgeholt werden soll? Die Bitte ablehnen, dem Nachbarn beim Umzug zu helfen? Undenkbar.
Wohlgemerkt: Es geht hier nicht darum, sich bei jemandem einzuschmeicheln. People Pleaser werden vielmehr von der Angst vor Ablehnung getrieben. Sie plagen zu hohe Ansprüche an sich selbst und Schuld- und Schamgefühle. Wut, Frust und Ärger werden in der Regel heruntergeschluckt. Zu groß ist die Angst vor Konflikten, Kritik oder davor, als egoistisch, herzlos oder kompliziert dazustehen.
Hast du dich als People Pleaser identifiziert? Dann frage dich, welche Tendenz bei dir besonders stark ausgeprägt ist. Neigst du vielleicht zu Überanpassung? Dann redest du anderen nach dem Mund und möchtest um Himmels willen, nicht negativ auffallen. Oder erkennst du dich in einer Tendenz zur Überkompensation wieder? Dann möchtest du partout keine Fehler machen, um jegliche Angriffsfläche zu vermeiden. Oder ist Selbstaufopferung eher dein Thema? Dann bist du ein Kümmerer, der die Interessen anderer immer über die eigenen Interessen stellt. Außerdem gibt es noch die People Pleaser mit Tendenz zur Selbstauflösung. Gehörst du eher in diese Gruppe, dann weißt du eigentlich gar nicht mehr so genau, was dir selbst wichtig ist. Deine Eigenheiten sind verblasst.
Das hört sich schrecklich an. Doch People Pleasing ist keine psychische Erkrankung. Du musst also nicht von ihr geheilt werden. Aber es ist ein Verhaltensmuster, das dennoch gravierende Folgen für dein Wohlbefinden haben kann. Deshalb ist es bestimmt nicht verkehrt, dass du dich nun intensiver mit dem Thema beschäftigst.
Entschuldigst du dich, wenn du angerempelt wirst? Machst du Überstunden, weil du deinen Chef nicht enttäuschen möchtest? Zwingst du dir ein Lächeln ab, selbst wenn dir zum Heulen zumute ist? Kurz: Hast du panische Angst davor zu verärgern, zu missfallen oder andere zu verstimmen? In People Pleasing (2023) lernst du, wie du besser auf dich und deine Bedürfnisse achtest und dir dennoch keine Feinde machst.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari