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von Yuval Noah Harari
Wie wir uns mit dem seelischen Erbe unserer Familie aussöhnen
Dieser Schmerz ist nicht meiner ist ein Buch von Mark Wolynn, das sich mit den Auswirkungen von traumatischen Erfahrungen auf unser Leben beschäftigt. Es zeigt auf, wie wir uns von den negativen Folgen unserer Familiengeschichte befreien können, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.
Mit Sicherheit hast auch du dich schon als Hobby-Genetiker versucht. Wir sehen Kinder an und sagen: „Die braunen Augen hast du von deiner Mutter“, oder „Du hast denselben stämmigen Körperbau wie dein Großvater.“ Schwieriger wird es schon bei Charaktereigenschaften. Aber gar Traumata? Ist es wirklich vorstellbar, dass wir einander negative Erfahrungen vererben?
Die Suche nach einer Antwort geht im wahrsten Sinne unter die Haut, in die Welt der Ei- und Samenzellen. Rein biologisch gesehen beginnt dein Leben schon mit der Entwicklung der unbefruchteten Eizelle im Körper deiner Mutter. Und die wiederum ist schon da, während sich deine Mutter noch im Bauch deiner Oma befindet. Es klingt verrückt, aber genetisch betrachtet sind sich während der Schwangerschaft deiner Großmutter drei Generationen begegnet.
Noch faszinierender ist das, was Zellforscher herausgefunden haben. Vieles deutet darauf hin, dass einschneidende Erlebnisse nachhaltige Spuren in Ei- und Samenzellen hinterlassen können, deren Auswirkungen sich auf Folgegenerationen übertragen. Bei Versuchen mit Mäusen und Ratten hatten stressbelastete Muttertiere deutlich kürzere Tragezeiten und gaben das Trauma offensichtlich an ihre Nachkommen weiter. Die Frühgeburten häuften sich noch in der dritten Generation nach der Stressbelastung!
Der Zellbiologe Bruce Lipton fasst das Ganze so zusammen: Die Emotionen einer Mutter prägen den Genausdruck ihrer Nachkommen. Die Hormone und Informationssignale ihres Körpers aktivieren bestimmte Rezeptorproteine in den Zellen ihrer ungeborenen Kinder, die sich wiederum auf physiologische Prozesse wie den Stoffwechsel auswirken. Das hat vermutlich evolutionsbiologische Gründe: Chronische Emotionen wie Angst oder Wut konnten ein Kind quasi genetisch auf die gefährliche Umwelt vorbereiten, in die es hineingeboren werden würde.
Diese Fähigkeit zur Weitergabe von Emotionen hat auch ihre Schattenseiten. Der Neurowissenschaftler Eric Nestler zeigte in einer Studie aus dem Jahr 2014, dass die Kinder von Frauen, die nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York posttraumatische Belastungsstörungen entwickelten, ihrerseits einen erhöhten Cortisolspiegel hatten. Sie reagierten z.B. empfindlicher auf laute Geräusche und unbekannte Menschen.
Mit anderen Worten: Wir können also tatsächlich Ängste in uns tragen, die unsere Eltern vor uns durchlitten haben.
Was, wenn deine größten Macken gar nicht deine sind? Was, wenn du – ohne es zu wissen – die zerstörerischen Verhaltensmuster deiner Großmutter wiederholst oder unter den Ängsten deines Vaters leidest? Das mag verrückt klingen, ist aber wissenschaftlich belegt. Diese Blinks zu Dieser Schmerz ist nicht meiner (2017) erklären, wie es sein kann, dass dir die einschneidenden Erlebnisse deiner Vorfahren sprichwörtlich in den Knochen stecken – und warum du dich deiner Familiengeschichte stellen musst, um deine eigenen Ängste zu überwinden.
„Unser frühestes Bild von uns selbst und unserem künftigen Leben beginnt im Mutterleib.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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