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von Yuval Noah Harari
Raus aus der verrückten Finanzwelt
Wie viel Bank braucht der Mensch? von Thomas Fricke beschäftigt sich mit der Frage, wie viel Banken in unserer Gesellschaft wirklich brauchen und welche Rolle sie im wirtschaftlichen und sozialen Gefüge spielen. Es bietet fundierte Erkenntnisse und Perspektiven zu diesem relevanten Thema.
Wenn wir den Verlauf und die Folgen der letzten großen Finanzkrise von 2007/08 etwas genauer betrachten, so drängt sich der Eindruck auf, Banken und Börsen könnten tun und lassen, was sie wollen. Woher kommt dieses Zuviel an Freiheit?
In den 1970er- und 1980er-Jahren beugten sich Staatsoberhäupter wie Jimmy Carter und Ronald Reagan in den USA sowie Margaret Thatcher in Großbritannien dem Druck der Finanzmärkte und begannen, sie zu deregulieren. Das bedeutet, die Politik zog sich zunehmend von diesen Märkten zurück und löste damit in der Finanzwelt einen Umbruch aus. So konnten Banken z.B. fortan Kredite ohne strenge Auflagen vergeben. Gleichzeitig erfanden sie zahlreiche Produkte, um damit an der Börse zu spekulieren. Bekanntestes Beispiel hierfür sind Zinsderivate.
Ein weiterer Meilenstein war die Aufhebung der Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken im Jahr 1999 durch den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton. Somit durften auch ganz normale Banken an der Börse spekulieren. Die Geldmengen, die fortan auf den Finanzmärkten zirkulierten, wuchsen ins Unermessliche. Kleine und mittelgroße Bankhäuser begannen mit Werten zu jonglieren, die dem jährlichen Bruttoinlandsprodukt Deutschlands entsprachen.
Gleichzeitig stiegen die Gehälter und Boni der Banker in luftige Höhen. Allein in den letzten drei Jahrzehnten stieg das Durchschnittsgehalt eines Bankers um rund 70%. Dies entspricht kaum der realen Leistungssteigerung von Bankern.
Die Welt außerhalb des Bankensektors spürte von der Deregulierung der Banken nicht viel – außer regelmäßig wiederkehrende Krisen. Denn die Deregulierung ermöglichte Spekulationen in völlig neuem Ausmaß. Weltweit wurden riesige Investitionen getätigt, denen keine realen Gegenwerte mehr zugrunde lagen. Dieses Phänomen wird Finanzblase genannt – die irgendwann zum Platzen kommt. Die Krise von 2007/08 entstand aus einer solchen Finanzblase. Sie erschütterte die globale Finanzwelt und kostet die Steuerzahler überall auf der Welt bis heute Millionen.
Aus der Krise, die Ende der 1990er-Jahre die Weltwirtschaft erschütterte, hatten die Banken offenbar nicht gelernt. Damals sorgte die Asienkrise für bedrohliche Turbulenzen auf den Finanzmärkten. Hier entstand die Blase durch zu viel Geld, das die Banken in süd- und ostasiatische Länder wie Thailand, Indonesien und Südkorea pumpten. Die Unternehmen dieser Länder wurden deshalb nicht automatisch produktiver. Trotzdem stellten sie im großen Stil Leute ein und investierten die Mittel der ausländischen Geldgeber. Als diese ihr Geld jedoch wieder abzogen, fiel das ganze Kartenhaus plötzlich in sich zusammen und brachte die gesamte Weltwirtschaft ins Trudeln.
Wie viel Bank braucht der Mensch? (2013), fragt dieses Buch. Oder anders gefragt: Welche Banken braucht der Mensch? Seit 30 Jahren hangelt sich die Finanzwelt von einer Krise zur nächsten – auf Kosten der Regierungen und Steuerzahler. Die Blinks zum Buch zeigen, wie eine neue und gerechtere Form des Finanzhandels aussieht.
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