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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Wie ich von besessenen Sommeliers alles über Wein lernte
Bianca Bosker war nie besonders verrückt nach Wein. Zwar wusste sie, dass man solchen aus der Flasche jenem aus einem Tetrapak vorzieht, aber das war’s dann auch schon. Ansonsten war Wein für sie einfach … Wein.
Doch das änderte sich mit einem Kommentar, der ihr Leben auf den Kopf stellte. Sie saß in einem schicken Restaurant in Manhattan und unterhielt sich mit einem der Kellner. Dieser junge Mann erzählte ihr, er trainiere für die jährliche Weltmeisterschaft der Sommeliers. Moment – fuhr es Bosker durch den Kopf. Eine Weltmeisterschaft im Weinkellnern? Wie schwierig kann der Job schon sein – man entkorkt eine Flasche und schenkt die Flüssigkeit in ein Glas, oder? Sie wurde neugierig. Also fuhr sie nach Hause und durchforstete das Netz nach Sommelier-Wettkämpfen – und war augenblicklich fasziniert.
Schließlich verbrachte sie die halbe Nacht vor YouTube-Videos von großen Sommelier-Wettbewerben. Sie hielt den Atem an, als sie die Aufzeichnung der Kanadierin Véronique Rivest sah: Diese zog 2013 als erste Frau in das Finale des Weltcups ein. Und die letzte Prüfung umfasste eine Blindverkostung: Rivest musste mit verbundenen Augen Rebsorte, Jahrgang, Land und Anbaugebiet des Weines bestimmen.
Die Sommelière nahm ein Glas Weißwein zur Hand. Sie atmete tief ein und ließ die Aromen aufsteigen. Im Saal um sie herum war es mucksmäuschenstill.
Machen wir uns kurz bewusst, wie anspruchsvoll diese Aufgabe war. Wein wird weltweit in 55 Ländern erzeugt. Allein in Frankreich gibt es 340 ausgewiesene Weinbaugebiete. Und die Welt kennt über 5000 Rebsorten. Das heißt, dass es Abermillionen verschiedene Weine gibt. Und Rivest musste in genau 180 Sekunden bestimmen, welchen davon sie im Glas hatte.
Springen wir wieder zurück: Die Uhr tickte – Rivest schnupperte, schlürfte und schmeckte. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht wurde klar. Schließlich antwortete sie mit fester Stimme: Es handele sich um einen 2011er Chenin Blanc aus dem indischen Maharashtra. Volltreffer!
Warum war Bosker von alledem so fasziniert? Nun, sie war Redakteurin. Und die Journalistin in ihr hatte Blut geleckt. So arbeitete ihr Gehirn auf Hochtouren: Wer waren diese Menschen mit diesen außergewöhnlichen Spürnasen?
Es war der Auftakt einer biografischen Neuausrichtung: Bosker stürzte sich Hals über Kopf in die Welt des Weines. Sie kündigte ihren Job im Journalismus – und trainierte ihre Sinne. Sie verbrachte die eine Tageshälfte mit Verkosten und die andere mit Ausnüchtern. Und sie setzte sich ein ehrgeiziges Ziel: Sie wollte das staatliche Sommelier-Diplom absolvieren und zertifizierte Weinkennerin werden.
Dafür hatte sie nun eine Menge zu lernen.
Bianca Bosker fasste einen ehrgeizigen Beschluss: ihren Job als Journalistin an den Nagel zu hängen, um professionelle Sommelière zu werden. Und diese Blinks zu ihrem Buch Das große Weinmaleins (2019) dokumentieren, wie sie es in nur 18 Monaten ohne Vorkenntnisse zur zertifizierten Weinexpertin schaffte. Sie nehmen dich mit auf eine köstliche Reise in die Welt der Sinneseindrücke und Weine – von der Produktion über die Verkostung und die Kunst des Ausschanks bis zu poetischen Weinbeschreibungen.
Gut zu wissen: Um Geruchs- und Geschmackssinn zu verbessern, muss man zunächst lernen, die beiden zu unterscheiden.
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von Yuval Noah Harari