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Jetzt loslegenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Ein Plädoyer gegen den moralischen Zwang, seine Eltern zu lieben
Die Revolte des Körpers ist ein Buch von Alice Miller, das die Auswirkungen von Kindheitstraumata auf den Körper erforscht und Wege aufzeigt, wie man diese emotionalen Wunden heilen kann. Es bietet einen tiefgreifenden Einblick in die Verbindung zwischen Psyche und Körper.
„Du sollst Vater und Mutter ehren“, heißt es in der Bibel, die bis heute für viele Menschen die Grundlage für ihr Verständnis von Moral bilden. Die meisten Menschen sind der Überzeugung, dass den Eltern Liebe und Respekt gebührt, denn schließlich verdanken sie ihnen die Existenz. Leider fügen zu viele Eltern ihren Kindern physische Gewalt oder psychisches Leid zu. Wenn man nun bedingungslose Ehrfurcht vor ihnen haben soll, muss man negative Erlebnisse mit den Eltern zwangsläufig in einer Schublade verschließen.
Nicht immer ist den Eltern bewusst, wie sehr sie ihre Kinder verletzen, und dass auch Unterlassung oder Verweigerung von Nähe eine Form der Gewalt sein kann. Dabei ist inzwischen hinlänglich bekannt, wie sehr Kinder auf Zuwendung angewiesen sind. Ein Neugeborenes ist seiner Umgebung schutzlos ausgeliefert. Um zu überleben, benötigt es die Fürsorge und Liebe seiner Eltern oder anderer Bezugspersonen, die das Kind beschützen, ernähren und pflegen.
Kinder, denen genügend „emotionale Nahrung“ in Form von Zärtlichkeit, Verständnis und Ehrlichkeit gespendet wird, sind für die Herausforderungen des Lebens gewappnet. Zudem werden sie die Liebe, die sie selbst erfahren, auch an ihre Nächsten weitergeben.
Erhält ein Kind hingegen keine echte Zuneigung, kann das verheerende Folgen haben. Um zu überleben, sind Kinder darauf angewiesen, alles dafür zu tun, von ihren Eltern geliebt und versorgt zu werden. Aufgrund dieser existenziellen Abhängigkeit sind misshandelte Kinder dazu gezwungen, traumatische Erlebnisse aus ihrer Erinnerung zu verdrängen und sich somit einer gefährlichen Illusion von Liebe hinzugeben. Die Verbannung traumatischer Kindheitserfahrungen aus dem Bewusstsein ist also eine Folge des Überlebensinstinkts.
Dass diese Erinnerungen unterdrückt werden, bedeutet jedoch nicht, dass sie fortan sicher weggeschlossen sind und die Betroffenen nicht mehr belasten. Oftmals hält die Verdrängung kindlicher Traumata bis ins Erwachsenenalter an. Die Betroffenen idealisieren Eltern und Kindheit, leiden jedoch unbewusst an einem lebenslangen Mangel an emotionaler Nahrung. Noch Jahre und Jahrzehnte kann sich der erlittene seelische Knacks auf qualvolle Weise äußern, etwa in Form von unerfüllten Sehnsüchten, einem unerklärlichen Schamgefühl oder chronischen psychosomatisch bedingten Krankheiten. Der Kopf vergisst, doch der Körper speichert die Erfahrung.
Viele Menschen halten sich an den aus dem christlichen Kontext stammende moralische Gebot, die Eltern unter allen Umständen zu verehren. Doch das ist ein Problem – nämlich dann, wenn Eltern ihren Kindern Leid zufügen. In den Blinks zu Alice Millers Die Revolte des Körpers (2004) wird erklärt, wie Körper und Geist auf Verdrängung zugunsten von Elternliebe reagieren, welche Rolle die Kunst bei der Verarbeitung kindlicher Traumata spielt und wie sich die negativen Folgen von Verdrängung überwinden lassen.
„Jeder, der als Kind geschlagen wurde, ist für Angst anfällig.
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von Yuval Noah Harari