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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Roman über die Geschichte der Philosophie
Sofies Welt von Jostein Gaarder nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch die Philosophiegeschichte. Durch Briefe und Gespräche entdeckt Sophie die großen Denker der Welt und reflektiert über das Wesen des Seins.
Alles begann damit, dass Sofie im Briefkasten einen Umschlag mit ihrem Namen fand. Keine Briefmarke. Nur ihr Name. Im Inneren befand sich ein Stück Papier mit drei Worten: „Wer bist du?“ Bald tauchte ein weiterer Umschlag mit einer anderen Frage auf: „Woher kommt die Welt?“
Sofie dachte über diese Fragen nach, bis schließlich einige Antworten in einem anderen, größeren Umschlag auftauchten. Dieser Brief begann mit den Worten: „Was ist Philosophie?“ Als sie weiterlas, entdeckte Sofie, dass jemand sie über die Geschichte der Philosophie unterrichten wollte. Sofie war neugierig und begeistert genug, um mitzumachen. Außerdem musste sie unbedingt herausfinden, wer hinter diesen geheimnisvollen Briefen und Paketen steckte.
Der Brief erklärte ihr, dass die Philosophie versucht, eine Reihe von Fragen zu beantworten, zum Beispiel wer wir sind und woher die Welt kommt. In dieser Hinsicht ist es sinnvoll, mit einigen der frühesten Versuche zu beginnen, diese Fragen zu beantworten: Mit der nordischen und der griechischen Mythologie.
Mythen erfüllten einen Zweck. Die Menschen wollten wissen, warum es donnert, blitzt, regnet oder Dürren gibt. Also erfanden sie Geschichten, in denen es um Götter wie Thor ging, dessen mächtiger Hammer lautes Grollen und der Blitze am Himmel verursachte.
Mythologische Geschichten wie diese wurden über Generationen hinweg weitergegeben, bis um 600 v. Chr. die antike griechische Philosophie aufkam. In Athen begannen die Denker, diese Mythen kritischer zu betrachten und stellten neue Theorien über die natürliche Welt auf. Diese Entwicklung von übernatürlichen Mythen hin zu vernünftigen Untersuchungen und Debatten war ein wichtiger intellektueller Durchbruch, der die westliche Tradition geprägt hat.
Persönlichkeiten wie Thales, Anaximander und Heraklit stellten Theorien über die elementaren Ursprünge des Universums auf. Sie gelten als die ersten Naturphilosophen der Geschichte. Ein großer Wandel trat ein, als Sokrates um 450 v. Chr. auf der Bühne erschien. Er behauptete nicht, alle Antworten zu haben. Das Gegenteil war der Fall. Anders als andere weise Denker seiner Zeit wollte Sokrates die Menschen nicht belehren oder ihnen Vorträge halten. Eines der berühmten Zitate, die Sokrates zugeschrieben werden, lautet: „Ich weiß nur, dass ich nichts weiß.“
Stattdessen wollte Sokrates Diskussionen anstoßen und durch Fragen und den Einsatz des Verstandes lernen. Seine ganze Einstellung wurde zum Archetyp des Philosophen: Jemand, der durch einen Mangel an Gewissheit beunruhigt ist und nach Weisheit strebt, anstatt zu behaupten, er sei bereits klug genug und sich seiner Antworten sicher.
Es gibt allerdings einen Haken, wenn es um Sokrates geht: Er wurde 399 v. Chr. auf tragische Weise hingerichtet, weil er zu viele Fragen gestellt hatte. Und zu dieser Zeit hatte er noch keine seiner Ideen für die Nachwelt aufgeschrieben. Das heißt, dass das meiste, was wir über Sokrates wissen, also von einem seiner Schüler, nämlich Platon stammt, der einflussreiche Bände über die Dialoge des Sokrates schrieb.
Zu dieser Zeit entwickelte sich Athen zu einer demokratischen Republik, so dass sich die Philosophen auch mit ethischen und moralischen Ideen beschäftigten. Vor Sokrates herrschte die Meinung vor, dass sich die Vorstellungen von „richtig“ und „falsch“ von Gesellschaft zu Gesellschaft unterscheiden, je nach ihren kulturellen Überzeugungen. Sokrates war da anderer Meinung. Er glaubte, dass es universelle menschliche Eigenschaften gibt und dass Dinge wie Lügen, Betrügen und Stehlen dem Glück im Wege stehen.
Platon schlug eine andere Richtung ein, indem er die Grundlage für das legte, was später als Rationalismus bekannt wurde. Dieser legt den Schwerpunkt auf messbare Wahrheiten, wie 2 + 2 = 4. Diese sind ewig und universell und können als wahres Wissen anerkannt werden. Alles andere, das, was „gefühlt“ und „empfunden“ wird, steht immer zur Debatte. Tatsächlich hatte Platon tiefgreifende Fragen zu der materiellen Welt, die wir erleben. Er glaubte, dass es eine perfekte, ewige und universelle Welt gibt, aber nur in unseren Köpfen. Er nannte sie die Welt der Ideen. Diese ist von der Welt der Sinne, die wir wahrnehmen, getrennt.
Dann kam Platons Schüler Aristoteles, der einen empirischen Ansatz verfolgte, indem er die Natur und die Biologie studierte. Im Gegensatz zu Platons Welt der Ideen sah Aristoteles die Realität darin, wie wir die Dinge mit unseren Sinnen wahrnehmen. Seine Philosophie basierte auf der Logik, und er liebte es, alles um sich herum zu klassifizieren und zu kategorisieren. Aristoteles glaubte, dass wir nur dann glücklich sind, wenn wir unsere Fähigkeiten voll ausschöpfen: durch Vergnügen, bürgerliche Freiheit und Philosophieren.
Das alles war für Sofie sehr viel, aber es war auch aufregend. Sofie verfolgte die Quelle ihrer geheimnisvollen Korrespondenz bis zu einer alten Hütte im Wald. Es stellte sich heraus, dass der Philosoph, der sie unterrichtet hatte, Alberto Knox hieß. Aber ... gab es ihn wirklich? In den nächsten Kapiteln werden wir mehr erfahren.
Sofies Welt (1991) ist eine einzigartige Erzählung, die dich auf eine Reise durch die Geschichte der Philosophie mitnimmt, wie sie die Teenagerin Sofie Amundsen erlebt. Nachdem sie mysteriöse Briefe mit philosophischen Fragen erhält, stellt sie sich grundlegende Fragen über das Leben, die Realität und unser Dasein.
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