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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Wie die Spionagesoftware Privatsphäre, Pressefreiheit und Demokratie attackiert
Die Akte Pegasus ist ein fesselndes Buch von Laurent Richard und Sandrine Rigaud. Es enthüllt die Hintergründe eines mysteriösen Verbrechens und bietet spannende Einblicke in die Welt der Kriminalistik. Ein echter Pageturner!
Berlin, 2020. In einer kleinen Mietwohnung im Osten der Stadt kommt es zu einem geheimen Treffen. Mit dabei sind Laurent Richard und Sandrine Rigaud, zwei Investigativjournalisten des unabhängigen französischen Journalistennetzwerks Forbidden Stories. Sie werden gebeten, ihre Telefone auszuschalten, sie ins Nebenzimmer zu bringen und die Tür zu schließen.
Diese Vorkehrung mag zunächst drastisch wirken. Aber die Gastgeber des Treffens, Claudio Guarnieri und Donncha Ó Cearbhaill vom Berliner Sicherheitslabor bei Amnesty International, wollen keine Risiken eingehen. Sie stehen kurz davor, höchst sensible Informationen zu teilen.
Die Amnesty-Mitarbeiter verfügen über eine geleakte Liste. Darauf stehen 50.000 private Telefonnummern, die sie für potenzielle Angriffsziele einer hochmodernen Spionagesoftware namens Pegasus halten. Irgendjemand will sich Zugriff zu den Geräten verschaffen, die mit diesen Nummern verknüpft sind. Und zwar ohne, dass es die Besitzer merken.
Das Brisante an dieser Information ist nicht die Existenz der Spyware an sich. Es ist bekannt, dass die Entwicklerin – die israelische Softwarefirma NSO Group – ihre Technologie an Regierungsbehörden wie Geheimdienste verkauft. NSO behauptet, Pegasus diene ausschließlich dem Kampf gegen Verbrechen und Terrorismus. Der geheime Zugriff auf Smartphone-Daten helfe, Kartellchefs, Drogenhändler und Pädokriminelle zu überführen.
Doch als die Journalistinnen und Technologieexperten die Liste auswerten, zeichnet sich ein anderes Bild. Die Nummern auf der Liste gehören längst nicht nur „den Bösen“. Die Spyware nimmt auch Regierungsmitglieder ins Visier. Wissenschaftlerinnen, Menschenrechtsaktivisten und politische Dissidentinnen. Die größte Gruppe mit über 120 Nummern bilden Journalisten.
Richard und Rigaud sind schockiert. Sie wissen um die Brisanz dieses Funds. Wenn die Kunden von NSO unschuldige Einzelpersonen ausspionieren, dann stehen die Werte von Meinungsfreiheit und Demokratie unter Beschuss.
Bei einem genaueren Blick auf die Liste verstehen sie auch die drastischen Sicherheitsmaßnahmen wie die ausgeschalteten Geräte im Nebenraum: Ein marokkanischer Klient von NSO will hochrangige Mitglieder der französischen Regierung ausspähen. Ein Name sticht hervor: Macron. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron.
Da war jemand skrupellos genug, einen der führenden Politiker der internationalen Gemeinschaft zu bespitzeln. Wie weit würde er wohl gehen, um dieses Geheimnis zu wahren? Wer seinen Machenschaften nachgehen wollte, sollte auf jeden Fall vorsichtig sein.
Dennoch wussten Richard und Rigaud, dass sie die Öffentlichkeit informieren mussten. Ihre Mission war klar. Der schwierige Teil bestand darin, den Verdacht mit stichhaltigen Beweisen zu untermauern. Und zwar, ohne dabei von einem der größten Cybersicherheitsunternehmen der Welt und seinen mächtigen Klienten erwischt zu werden.
Stell dir vor, eine Softwarefirma entwickelt eine leistungsstarke Überwachungssoftware. Sie soll Geheimdiensten helfen, gegen Terroristen und Kriminelle vorzugehen. Aber dann werden mithilfe der Software auch Journalisten, Wissenschaftler und Aktivisten ausgespäht. Ein kleines Team mutiger Investigativjournalisten bekommt Wind von der Sache und recherchiert monatelang, um diese Machenschaften aufzudecken. Klingt nach dem Stoff aus einem James-Bond-Film? All das passierte im Jahr 2021 wirklich. Die Akte Pegasus (2023) liefert Einblicke in diese unglaubliche Geschichte.
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