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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Eine neue Geschichte der Menschheit
Anfänge von David Graeber & David Wengrow ist ein Buch, das die ursprünglichen Anfänge der menschlichen Zivilisation untersucht. Es stellt konventionelle Vorstellungen über die Entwicklung der Gesellschaft in Frage und bietet neue Perspektiven auf unsere Vergangenheit.
Nehmen wir den Buchtitel beim Wort und spulen tatsächlich zurück bis zu den Anfängen unserer Zivilisation. Also: Wie hat das alles angefangen?
Dazu gibt es zwei unterschiedliche Narrative. Das erste stammt von dem Philosophen Jean-Jacques Rousseau und lautet ungefähr so:
Vor langer Zeit lebten wir Menschen als Jäger und Sammler; in kleinen Gruppen, in denen alle mehr oder weniger den gleichen Stand hatten. Aber dann entdeckten wir irgendwann die Landwirtschaft. Wir lernten, Pflanzen und Tiere zu züchten, und gaben das Jagen und Sammeln auf. Das führte zu Arbeitsteilung und gesteigerter Effizienz. Wir hatten plötzlich Freizeit, in der wir politische Strukturen schaffen und uns neuen kulturellen Disziplinen wie Kunst, Philosophie oder Literatur widmen konnten. Leider hatte all der Fortschritt aber auch Nebenwirkungen, unter anderem hierarchische Strukturen wie das Patriarchat, Massenhinrichtungen und endlose Bürokratie.
Die Stoßrichtung ist klar: Das Leben in der Vorzeit war hart, aber fair. Auch wenn man sich hier und da den Schädel einschlug – wenigstens waren alle gleich. Dann kam die Zivilisation daher und produzierte ungerechte Hierarchien.
Die zweite Version stammt von dem englischen Staatstheoretiker Thomas Hobbes und liest sich etwas schlechter gelaunt. In Hobbes’ Darstellung ist der Mensch von Natur aus eigensinnig, das Leben in der Vorzeit war: „einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz“. Abhilfe schaffte erst der Gesellschaftsvertrag. Seitdem ist das Leben zwar deutlich sicherer, der Preis dafür sind aber strikte Hierarchien. Herrschaft und Unterdrückung sind deshalb fundamentaler Teil zivilisierter Gesellschaften.
So weit, so deprimierend. Aber was trifft nun zu? Viele würden sagen: ein bisschen was von beidem. Das Problem ist nur, dass archäologische Funde eine andere Sprache sprechen. Denn beide Narrative suggerieren Linearität; die Idee einer zwingenden Vorwärtsbewegung, egal ob die Vorzeit frei und gerecht war wie bei Rousseau oder von Beginn an unfair und mörderisch wie bei Hobbes.
Aber so lief das nicht. Die Zivilisation marschierte nicht geradlinig vorwärts. Sie trampelte seitwärts, stolperte zurück und blieb stehen. Überhaupt ist die ganze Metapher vom „Fortschritt“ anmaßend, denn wie können wir beurteilen, dass unsere Gesellschaft besser ist als ihre Vorgänger?
Womit wir bei der wirklich spannenden Frage wären: Welche Alternativen gibt es zu den Geschichten, die Rousseau und Hobbes uns erzählen?
Genau da kommen diese Blinks ins Spiel. Wir werden sehen, dass die vorzeitlichen Gesellschaften viel komplexer und interessanter waren, als man uns gemeinhin weismacht. Und dass sie mit ganz anderen Formen der politischen Organisation und des sozialen Miteinanders experimentiert haben.
Diese Blinks zu Anfänge (2021) stellen die Menschheitsgeschichte auf den Kopf. David Graeber und David Wengrow präsentieren anthropologische und archäologische Erkenntnisse, die mit diversen Mythen über die Vorzeit aufräumen. Von wegen primitiv, brutal und ungerecht – unsere Vorfahren wagten soziale und politische Experimente, die sogar unserer Zeit voraus waren. Freu dich auf eine spannende Neuerzählung der Zivilisationsgeschichte.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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