Die Anfänge von allem Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Die Anfänge von allem
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Zusammenfassung von Die Anfänge von allem

Alles über die Anfänge der großen Kapitel der Menschheitsgeschichte

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29 Min.

Kurz zusammengefasst

Die Anfänge von allem ist ein Buch von Jürgen Kaube, das die Entwicklung des Wissens und der Ideen seit der Antike bis zur heutigen Zeit untersucht. Es stellt Fragen über den Ursprung des Universums, der Sprache und der menschlichen Kultur.

Inhaltsübersicht

    Die Anfänge von allem
    in 11 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 11

    Der aufrechte Gang entwickelte sich langsam, brachte aber einen Quantensprung in der menschlichen Entwicklung.

    In Stanley Kubricks Kultfilm 2001: Odyssee im Weltraum richtet sich ein Affe spontan auf. Plötzlich kann er seine Hände frei nutzen, um einen Knochen zu greifen und damit einen Artgenossen zu erschlagen. Tags darauf geht die gesamte Horde aufrecht. Das dauerte in Wirklichkeit natürlich alles ein wenig länger.

    Die Evolution vom Vierfüßlergang der Menschenaffen zum zweibeinigen, aufrechten Gang unserer Vorfahren fand in vielen kleinen Schritten statt und dauerte mehrere Millionen Jahre. Zunächst muss sich die Anatomie einiger Menschenaffen durch Mutation so verändert haben, dass es ihnen leichter fiel, sich auf ihren Hinterbeinen aufzurichten. In bestimmten Gegenden schien sich diese neue vertikale Position zu bewähren.

    Besonders dort, wo inzwischen Jahreszeiten die Lebensbedingungen veränderten, konnten sich die aufrecht gehenden Primaten flexibler an die vielfältigen Umgebungen zwischen Wald und Steppe anpassen. Diese Vorteile fielen für die Evolution offensichtlich stärker ins Gewicht als die anatomischen Nachteile: Immerhin war der Gang auf zwei Beinen instabiler und Geburten wurden durch die Verengung des Beckens deutlich schwerer.

    Der aufrechte Gang setzte sich durch und brachte neue Entwicklungssprünge in Gang. Archäologische Funde der Zahnform, -größe und Kieferstruktur der vor 4,4 Millionen Jahren lebenden Vormenschen Ardipithecus ramidus und vor 2,5 Millionen Jahren lebenden Australopithecus africanus zeigten, dass sich zuerst die Essgewohnheiten veränderten. Eigentlich logisch: Unsere Vorfahren konnten sich plötzlich aufrichten und nach höher hängenden Früchten greifen.

    Je breiter das kulinarische Angebot wurde, desto schmaler geriet das Gebiss. Ein kleineres Mundwerk konnte eine größere Zahl an verschiedenen Nahrungsmitteln verarbeiten, ließ sich nun aber weniger effizient als Werkzeug einsetzen. Also nutzten unsere Vorfahren ihre ohnehin freigewordenen Pranken, um handliche Werkzeuge aus Stein, Knochen und Holz zu fertigen. Die Verwendungsmöglichkeiten wurden immer ausgefallener und komplexer und führten v.a. zu einem: dem Wachstum des vormenschlichen Gehirns!

    Damit war ein weiterer Anfang gemacht, denn heute wissen wir, dass die Größe des menschlichen Gehirns die Grundlage vieler unserer beeindruckenden intellektuellen Leistungen ist. Was hier in wenige Zeilen passt, nahm natürlich etliche Generationen selektiver Evolution in Anspruch. Hunderttausende kleinste genetische Versuche der Natur, sich zu verändern und anzupassen. Aber das liest sich schön so im Zeitraffer, oder? Und wie ging es weiter?

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    Kernaussagen in Die Anfänge von allem

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    Worum geht es in Die Anfänge von allem?

    Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Auch die größten Erfindungen und Entwicklungsschritte der Menschheit haben irgendwo irgendwann einen meist bescheidenen Anfang genommen. Diese Blinks nehmen dich mit auf eine spannende Zeitreise durch die Menschheitsgeschichte und entführen dich zu den kleinen Anfängen einiger ihrer größten Kapitel. Sie zeigen dir, warum die wichtigsten Errungenschaften unserer Spezies letztlich immer das Ergebnis langwieriger Prozesse waren, die nur durch Kooperation und Gemeinschaft möglich wurden.

    Bestes Zitat aus Die Anfänge von allem

    Die wichtigsten Erfindungen haben keinen Erfinder.

    —Jürgen Kaube
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    Wer Die Anfänge von allem lesen sollte

    • Jeder, der sich für Geschichte, Biologie, Politik, Kultur oder Kunst interessiert
    • Alle, die gern über die Unterschiede zwischen Mensch und Tier sinnieren
    • Leute, die wissen wollen, warum wir das Zusammenleben mit anderen Menschen zum Überleben brauchen

    Über den Autor

    Jürgen Kaube ist Journalist und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, für deren Feuilleton-Teil er auch als Autor schreibt. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, u.a. ein Werk über Max Weber sowie Die Anfänge von allem (2017) und wurde 2015 für seine Leistungen als Schriftsteller mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet.

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