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von Yuval Noah Harari
Abschied von den größten Kommunikationsirrtümern
Gut reden zu können wird heute immer wichtiger. Die Nachfrage nach Kommunikationstrainings und Rhetorikleitfäden ist groß – nur logisch, dass sich daraus mittlerweile eine eigene Speaker-Szene entwickelt hat, die Tipps zum Thema Reden in bare Münze verwandelt. Doch wer genauer hinsieht, merkt schnell, dass viele dieser Ratschläge ziemlicher Murks sind.
Die meisten Rhetoriktrainer sind sich zum Beispiel einig, dass es fahrig wirkt, wenn du während einer Präsentation herumläufst. Wissenschaftliche Anhaltspunkte gibt es dafür nicht. Es ist allerdings erwiesen, dass Gehen gegen Nervosität hilft und Blackouts vermeiden kann.
Weit verbreitet ist auch die Regel, dass sich die Hände beim Sprechen niemals unter der Gürtellinie befinden sollten. Oft raten die selbst ernannten Coaches, die Hände bei neutralen Inhalten auf Hüfthöhe zu halten, bei positiven weiter oben. Sie vergessen allerdings zu erwähnen, dass dauerhaft erhobene Hände Lampenfieber und Anspannung begünstigen und dafür sorgen, dass die Stimme höher klingt. Zudem wirkt die vermeintlich neutrale Position in der Regel alles andere als natürlich. Oder kennst du Leute, die zu Hause mit ihrer Familie sprechen und dabei die Merkel-Raute machen?
Ein weiterer Klassiker unter den Rhetoriktipps lautet: Niemals die Arme vor der Brust verschränken, denn das wirke abweisend und negativ. Ja, es gibt Menschen, die aus einer Abwehrhaltung heraus die Arme verschränken. Die meisten nehmen diese Haltung aber aus anderen Gründen ein – weil es bequem ist oder weil sie frieren. Manche verschränken auch die Arme, um sich bewusst zurückzunehmen und konzentriert zuzuhören.
Außerdem ist es in der Speaker-Szene weitverbreitet, falsch interpretierte oder nicht nachgewiesene Studienergebnisse nachzuplappern. So wird seit 1969 eine Studie des Psychologen Albert Mehrabian zitiert, nach der wir nur zu 7 Prozent durch Inhalte überzeugen und zu 93 Prozent durch unsere Körpersprache und Stimme. Dass Mehrabian selbst darauf hingewiesen hat, dass diese Interpretation falsch ist, stört die Speaker-Szene nicht.
Tatsächlich beschränkt sich die Studie auf Fälle, in denen die Gestik dem Inhalt einer Äußerung widerspricht. Wenn beispielsweise jemand auf dich zugestürmt kommt und mit wutverzerrtem Gesicht „Ich liebe dich!“ brüllt, wirst du aus überlebenstaktischen Gründen eher seiner Körpersprache als seinen Worten Glauben schenken.
Gut zu wissen, dass viele Standardregeln Unsinn sind, aber dieses Wissen allein hilft dir wenig, wenn du lernen möchtest, gut und überzeugend zu sprechen. Schauen wir uns also in den folgenden Blinks einige konstruktive Ideen zu diesem Thema an.
Unzählige Rhetorikratgeber stellen strikte Regeln auf. Warum viele davon unsinnig oder sogar kontraproduktiv sind, erklärt Isabel García in Die Bessersprecher (2018). Statt starre Grundsätze zu definieren, gibt sie flexible Tipps, die auf deine Persönlichkeit Rücksicht nehmen und dir dabei helfen, authentisch, sympathisch und überzeugend zu sprechen.
„Mit Perfektionismus werden keine kommunikativen Schlachten gewonnen, sondern mit Menschlichkeit.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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