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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Wie Sie mit Erkenntnissen der Hirnforschung die mentale Selbstheilung aktivieren
Sich selbst durch Gedanken zu heilen – das klingt nach Science-Fiction und eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Um zu verstehen, ob und wie das möglich ist, müssen wir uns zuerst einmal ansehen, wie Gedanken uns krank machen. Und dazu müssen wir einen genaueren Blick in unser Gehirn werfen.
Zwischen unseren Ohren befindet sich nämlich keine homogene graue Masse, sondern ein hoch spezialisiertes Organ, in dem die unterschiedlichsten Teile perfekt zusammenarbeiten. Im Prinzip können wir sagen, dass die ältesten Teile des Gehirns sich hinten und unten, Richtung Rückenmark, befinden und es zur Stirn hin immer moderner zugeht.
Direkt hinter unserer Stirn, bis zu den Ohren, reicht der präfrontale Kortex. Dort sitzen unser Verstand und unser Wille. Mit diesem Teil können wir ausrechnen, wie viel Trinkgeld angemessen ist, und ihm haben wir es auch zu verdanken, wenn wir abends auf der Couch zu Gemüsesticks statt zum Cookie-Dough-Eis greifen. In diesem Bereich spielt sich ab, was wir bewusst wahrnehmen und kontrollieren.
Dahinter, im Scheitellappen, befinden sich unsere Erinnerungen. Sie sind vorbewusst, das bedeutet, dass wir sie nicht immer präsent haben, aber hervorholen können. Und noch weiter hinten sitzt dann unser Unterbewusstsein. Das ist der Teil unseres Gehirns, der die meisten Körperfunktionen steuert, und das bedeutet, dass wir mit diesem Teil arbeiten müssen, wenn wir unsere Gesundheit beeinflussen möchten.
Das Gehirn besteht also aus mehreren Schichten, und analog dazu wirken auch psychische Belastungen auf drei Ebenen. Wir können das mit einem Eisberg vergleichen: Über dem Wasser befindet sich dein Bewusstsein, dort nimmst du beispielsweise wahr, dass du wegen deiner Arbeit oder eines Streits gestresst bist. Die zweite Ebene liegt schon unter Wasser, sie ist in unserem Bild also unterbewusst. Sie ist prozedural, das bedeutet, dass sich in ihr Denk- und Handlungsmuster befinden, deine Gewohnheiten und Glaubenssätze zum Beispiel. Und schließlich haben wir noch ganz unten die somatische Ebene. Zu ihr gehören das Kleinhirn und das vegetative Nervensystem, das ganz direkt mit deinem gesamten Körper verbunden ist.
Halten wir also fest, dass das menschliche Gehirn aus mehreren Schichten besteht, und dass psychische Belastungen auf drei Ebenen wirken, von denen zwei unbewusst sind.
So weit, so logisch. Aber was genau passiert denn nun in deinem Kopf und Körper, wenn Stress dich krank macht?
Es wird in den Neurowissenschaften immer deutlicher, wie stark unsere Psyche unsere körperliche Gesundheit beeinflusst. Marcus Täuber stellt die Gretchenfrage: Wenn unsere Gedanken uns krank machen können, können sie uns dann vielleicht auch heilen? Und wie funktionieren solche Gedanken als Medizin (2020)?
„Es gibt keinen guten Stress.
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