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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Was Kinder online wirklich erleben
Allein mit dem Handy: So schützen wir unsere Kinder thematisiert den verantwortungsbewussten Umgang von Kindern mit Smartphones. Daniel Wolff bietet Eltern praxisnahe Tipps zum Schutz ihrer Kinder vor digitalen Gefahren und zur Förderung gesunder Smartphone-Nutzung.
Kinder wollen Spaß – das war schon immer so. Doch während früher ein Ball oder bunte Kreide reichten, ist der Spaß heute oft in der Handfläche versteckt: im Smartphone. Kaum aus dem Alltag wegzudenken, sind diese kleinen Maschinen ein Magnet, der Kinder und Jugendliche magisch anzieht. Schließlich haben sie seit frühester Kindheit Erwachsene beobachtet, die mit starrem Blick auf das Display scheinbar in eine andere Welt abtauchen. Kein Wunder also, dass viele Kinder heute – sobald sie dürfen – ihr Smartphone ebenfalls Tag und Nacht nutzen.
Die meisten Eltern rechtfertigen den Smartphone-Kauf pragmatisch: „Damit du mich anrufen kannst!“ In der Realität spielt dieser Zweck jedoch kaum eine Rolle. Stattdessen eröffnet sich Kindern mit dem ersten eigenen Gerät eine Welt voller Spiele, Videos und sozialer Netzwerke. WhatsApp ist da nur der Anfang – obwohl sie eigentlich erst ab 13 erlaubt ist, ist die App bereits in Grundschulen Standard. In den Klassenchats herrscht Gruppenzwang, der Kinder nachts Nachrichten hin- und herschicken lässt – bis zu 6.000 in einer einzigen Nacht, wie manche Schüler berichten.
YouTube und TikTok beanspruchen ebenfalls viel Zeit. Während YouTube unendliche Unterhaltung bietet, besticht TikTok durch ein perfektioniertes Suchtpotenzial: Hochkantvideos, die exakt auf persönliche Vorlieben abgestimmt sind, fesseln die jungen Nutzer stundenlang. Und dann wären da noch Instagram und Snapchat, die als Bühnen für Selbstdarstellung und Anerkennung fungieren – wer bekommt die meisten Likes?
Bereits Ende der 3. Klasse besitzt fast die Hälfte der Kinder in Deutschland ein eigenes Smartphone. Ab der 5. Klasse gehören diejenigen ohne Handy zur Minderheit. Laut der JIM-Studie 2023 verbringen 12- bis 19-Jährige durchschnittlich 213 Minuten täglich am Smartphone – das übertrifft selbst die Zeit, die sie im Unterricht verbringen. Rechnet man dann noch andere Bildschirmzeit hinzu, kommen Kinder auf durchschnittlich 6,7 Stunden täglich.
Was bedeutet das für ihren Alltag? Viele Kinder schlafen mit dem Handy unter dem Kopfkissen – offiziell als Wecker gedacht, inoffiziell zum Daddeln bis spät in die Nacht. Die Folgen sind alarmierend: Schlafmangel, Konzentrationsprobleme und zunehmende Gereiztheit.
Die Lösung für die Smartphone-Problematik liegt in klaren Regeln und einem bewussten Umgang. Ein erster Schritt kann die Einführung einer Familienladestation sein: Alle Smartphones der Familie kommen nach dem Zähneputzen in eine zentrale Ladestation, die idealerweise im Flur oder in einem anderen gemeinschaftlichen Raum steht. Das verhindert nächtliches Daddeln unter der Bettdecke und sorgt für ruhigere Nächte – sowohl bei Kindern als auch bei Eltern. Wichtig ist dabei, dass die Eltern die Regel ebenfalls einhalten, um als Vorbild zu fungieren.
Ein weiterer wirksamer Ansatz ist ein Mediennutzungsvertrag. Dieser sollte gemeinsam mit dem Kind ausgearbeitet werden, bevor es sein erstes Smartphone erhält. Dabei legt man nicht nur feste Nutzungszeiten und App-Grenzen fest, sondern auch klare Regeln, wie mit Inhalten umgegangen wird: Was darf geschaut, gespielt oder gepostet werden? Welche Apps sind erlaubt? Der Vorteil eines solchen Vertrags: Er bezieht das Kind aktiv mit ein und schafft Verbindlichkeit. Es gibt mittlerweile viele Vorlagen im Netz, die dabei helfen.
Darüber hinaus können technische Hilfsmittel wie Google Family Link oder Apple Bildschirmzeit unterstützen, die Nutzung transparenter zu machen. Diese Tools helfen, Zeitlimits für Apps festzulegen oder jugendgefährdende Inhalte zu blockieren. Doch man darf sich nicht in falscher Sicherheit wiegen: Keine Software kann die Verantwortung der Eltern ersetzen, regelmäßig mit dem Kind über seine Erfahrungen und Erlebnisse zu sprechen.
Hat dein Kind schon ein Smartphone oder denkst du darüber nach? Dann bist du hier richtig. In Allein mit dem Handy (2024) zeigen wir euch, warum Kinder im digitalen Zeitalter vor völlig neuen Herausforderungen stehen, welche Gefahren im Netz lauern und wie ihr es schafft, dass der Haussegen wegen nerviger Bildschirmzeit nicht ständig schief hängt.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.
Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.
Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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von Yuval Noah Harari