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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Welche Lösungen es gibt und welche Fortschritte nötig sind
Wir reisen zurück ins Jahr 1975. In Albuquerque, New Mexico, hoben Bill Gates und Paul Allen ihre Softwarefirma Microsoft aus der Taufe. Das Klima vor Ort war schon damals heiß. Die Temperaturen knackten an durchschnittlich 36 Tagen im Jahr die 30-Grad-Marke. Prognosen zufolge wird sich diese Zahl bis 2050 verdoppeln und bis Ende des Jahrhunderts sogar verdreifachen – mit weitreichenden Folgen für Gesundheit und Wirtschaft.
Heute ist der Grund für diesen raschen Temperaturanstieg den meisten bekannt: Die Menschheit bläst jährlich um die 51 Milliarden Tonnen Treibhausgase in die Atmosphäre. Diese Zahl geht trotz vieler Klimaschutzmaßnahmen nicht zurück. Im Gegenteil: Sie wird stetig größer.
Darum teilt Bill Gates die Meinung unzähliger Klimaforscher: Wenn wir die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindern wollen, müssen wir die jährlichen Treibhausgas-Emissionen auf null reduzieren. Aber wie soll das gehen? Was genau müssen wir tun? Nun, zunächst einmal müssen wir verstehen, wie der Treibhauseffekt genau funktioniert.
Es gibt verschiedene Treibhausgase, darunter Kohlenstoffdioxid, Methan und Distickstoffmonoxid, und manche von ihnen sind schädlicher als andere. Halten wir es daher einfach: Bei über 70 Prozent der jährlichen Emissionen handelt es sich um CO₂. Wissenschaftler bezeichnen die Treibhausgase daher auch als Kohlenstoffdioxid-Äquivalente – und genau davon pumpen wir jährlich 51 Milliarden Tonnen in die Luft.
Der Begriff der „Treibhausgase“ beschreibt ihren Effekt treffend. Sie lassen die Sonnenenergie passieren, halten aber die von der Erde zurückgestrahlte Wärme zurück. Diese Hitze wird also gestaut – so wie unter dem Glasdach eines Treibhauses. Es ist derselbe Prozess, der an einem heißen Sommertag das Innere deines Autos zum Kochen bringt.
Dieser Treibhauseffekt heizt unseren Planeten auf. Die globale Durchschnittstemperatur ist seit Beginn der Industrialisierung um ein Grad Celsius gestiegen – in manchen Regionen sogar um über zwei Grad. Das klingt nach wenig, hat aber verheerende Auswirkungen.
Durch die Erwärmung verdampft mehr Wasser von der Erdoberfläche in die Atmosphäre. Das führt weltweit zu mehr Dürren, Flächenbränden und Überschwemmungen an Orten, die ohnehin vom Wasser bedrängt sind. Länder wie Bangladesch stehen bereits heute regelmäßig zu 20 bis 30 Prozent unter Wasser. Diese Wetterextreme werden in Zukunft nicht nur heftiger, sondern auch häufiger – und zwar überall auf der Welt. Das wiederum wird noch mehr Menschen in die Migration treiben und kostbare Ökosysteme zerstören.
Das Ziel ist also klar: Wenn wir das Klima vor dem Kollaps bewahren wollen, müssen wir die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 auf null reduzieren.
Und wenn wir nichts tun? Dann wird die Situation mit jeder vergeudeten Sekunde schlimmer. Denn Treibhausgase lösen sich nicht einfach in Luft auf. Sie halten sich jahrtausendelang in der Atmosphäre. Stell dir das Klima wie eine randvolle Badewanne vor: Jeder noch so kleine Tropfen kann das Wasser zum Überlaufen bringen.
Den meisten von uns sind zwei Dinge klar: Der menschengemachte Klimawandel ist real. Und wir müssen ihn aufhalten. Aber wie genau soll das gehen? Was muss die Politik tun und was ist unsere Pflicht als Individuum? Diese Blinks erklären Wie wir die Klimakatastrophe verhindern (2021). Sie liefern konkrete Zahlen dafür, welche Bereiche des Lebens welche Menge an schädlichen Emissionen produzieren – und wie wir diese Emissionen bis 2050 auf null reduzieren.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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