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von Yuval Noah Harari
Ein deprimierendes Resümee verpasster Chancen den Klimawandel an die Öffentlichkeit zu bringen
Losing Earth beschäftigt sich mit den politischen und ökologischen Herausforderungen des Klimawandels. Es ergreift eine historische Perspektive, indem es die Bemühungen in den 1980er Jahren zur Eindämmung der globalen Erwärmung untersucht und ihre gegenwärtigen Auswirkungen reflektiert.
Wir befinden uns im schweizerischen Genf. Die führenden Wissenschaftler aller Weltmächte kommen für die größte Klimakonferenz aller Zeiten zusammen. Ihre Botschaft ist eindeutig: Die Schadstoffausstöße der Industrie treiben den CO₂-Gehalt der Atmosphäre drastisch in die Höhe. Wenn die Menschheit den Klimakollaps verhindern will, muss sie entschieden handeln. Und zwar sofort.
Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Es könnte eine aktuelle Schlagzeile an einem beliebigen Tag im Jahr 2020 sein. Das Problem ist nur: Besagter Klimagipfel fand bereits 1979 statt.
In Wahrheit haben wir Menschen längst verstanden, wie gefährlich unser Einfluss auf das Klima ist. Die Forscherinnen und Forscher wissen seit Jahrzehnten um die desaströsen Folgen der Erderwärmung und wie wir sie verhindern oder zumindest bremsen könnten. Doch wir haben es versäumt, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Die Geschichte des modernen Klimaaktivismus begann 1979. In jenem Jahr stieß ein Mann namens Rafe Pomerance, seines Zeichens US-Umweltaktivist in der internationalen Vereinigung Friends for the Earth, auf einen beunruhigenden Bericht. Der Bericht wiederum stammte von den Jasons, einem wissenschaftlichen Thinktank unter der Federführung des Geophysikers Gordon MacDonald.
Den Forschern zufolge stand die Menschheit kurz davor, die atmosphärische Kohlendioxidkonzentration zu verdoppeln. Diese Veränderung würde einen globalen Treibhauseffekt verursachen, die Erderwärmung beschleunigen und Ökosysteme rund um den Erdball aus der Balance bringen. Kurzum: Der Bericht war ein Horrorszenario – aber mit stichfesten Argumenten untermauert.
Pomerance war so alarmiert, dass er sich mit MacDonald in Kontakt setzte. Die beiden beschlossen, ihre Regierungskontakte zu nutzen und drastische Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fordern. Im Laufe der folgenden Monate trafen sie sich in Washington mit jedem Politiker, den sie nur irgendwie erreichen konnten. Sie sprachen mit Kongressabgeordneten, dem Nationalen Sicherheitsrat und selbst mit der Führungsebene im Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses.
Die Resonanz war vielversprechend. Die Beamten schienen die Bedrohung ernst zu nehmen. Bis Juli hatte Jule Charney, einer der damals führenden Meteorologen, eine Konferenz organisiert, bei der sich die besten Forscher dieses Gebiets beraten sollten. Und auf jener Konferenz präsentierte der NASA-Wissenschaftler Jim Hansen detaillierte Computermodelle, die die Prognosen von Pomerance und MacDonald bestätigten.
Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit war ein Abschlussbericht mit dem Titel Carbon Dioxide and Climate: A Scientific Assessment. Die heute oft Charney-Bericht genannte Studie fasste alle bekannten Variablen glasklar zusammen: Wenn wir nichts ändern, steigt die globale Durchschnittstemperatur um drei Grad. Und die Folgen werden gelinde gesagt katastrophal sein.
Es gab eine Zeit, da hätten wir Menschen den Klimawandel verhindern können. Diese Blinks zu Nathaniel Richs Losing Earth (2019) rekonstruieren die dramatischen Ereignisse der späten 1970er-Jahre, als eine Gruppe engagierter Wissenschaftler stichhaltige Beweise für den Klimawandel lieferte, politischen Druck erzeugte und von der konzertierten Gegenwehr milliardenschwerer Energiekonzerne ausgebremst wurde.
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