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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Die Zukunftsvision des berühmtesten Naturfilmers der Welt
Als Kind radelte David Attenborough oft tagelang durch die Natur rund um Leicester. Dabei befand er sich stets auf Schatzsuche. Und seine Schätze waren Ammoniten: kleine fossilisierte Lebewesen, die vor Millionen von Jahren in den Ozeanen lebten. Ihre schönen spiralförmigen Schalen waren im Kalk des Bodens für die Ewigkeit erhalten geblieben – und entfachten die Faszination des Jungen für die Wunder der Natur.
Der junge Attenborough fand heraus, dass die Ammoniten mit dem letzten Massenaussterben von der Erdoberfläche verschwunden waren. Er lernte auch, dass ein Massenaussterben ein apokalyptisches geologisches Ereignis ist, bei dem globale Veränderungen unzählige Spezies auslöschen. Das letzte Ereignis dieser Art hatte die insgesamt 175 Millionen Jahre lange Weltherrschaft der Saurier beendet. Und in den 66 Millionen Jahren danach hatte sich das Leben den Weg zurück in eine lange Phase geologischer Stabilität gebahnt, in der sich schließlich der Mensch entwickeln konnte.
Der Mensch wiederum brachte etwas hervor, das noch keine Spezies vor ihm erschaffen hatte: Kultur. Mithilfe der Kultur konnten unsere Vorfahren Wissen von einer Generation zur nächsten übertragen. So entwickelten sie immer fortschrittlichere Wege, die Umwelt zu ihrem Vorteil zu formen. Und mit dieser neuen Macht ging eine gewaltige Verantwortung einher.
Vor etwa 10.000 Jahren begannen die Menschen im heutigen Nahen Osten, Feldfrüchte anzubauen und Wildtiere zu domestizieren. Irgendwann erwirtschafteten sie so viele Überschüsse, dass einige von ihnen ihre Arbeitskraft gegen Lebensmittel eintauschten – statt diese selbst anzubauen. Das war der Beginn von dem, was wir Zivilisation nennen. Doch jeder Fortschritt der zunehmend komplexen Gesellschaft basierte auf einer ganz bestimmten Prämisse: der Stabilität der Umwelt.
David Attenborough war etwa 30, als ihm klar wurde, dass diese Stabilität zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit in Gefahr war. Er arbeitete seit 1952 für die BBC, avancierte vom Moderator zur Führungskraft und begann, rund um den Globus preisgekrönte Naturdokus zu produzieren. Bei seinen Reisen fand er immer neue Beweise dafür, dass der Mensch nicht nur die so wichtige Artenvielfalt des Planeten bedrohte, sondern die natürlichen Lebensräume unwiderruflich zerstörte.
1978 erhielt er die Chance, nach Ruanda zu reisen und Berggorillas zu filmen. Und was er dort erlebte, veränderte seinen Blick auf die Natur für immer. Er kam wortwörtlich hautnah mit den Tieren in Berührung: Eines Tages tauchte hinter ihm ein großes Gorillaweibchen aus den Büschen auf, trat auf ihn zu und berührte ihn liebevoll im Gesicht. Währenddessen spielten ihre Jungen unter ihm mit seinen Schnürsenkeln.
Doch die Population war stark bedroht. Sie bestand aus kaum mehr als 300 Tieren und ihr Habitat schrumpfte zusehends, weil der Regenwald der Landwirtschaft zum Opfer fiel. Dazu kam, dass die Gorillas von Wilderern gejagt wurden, die ihre abgetrennten Körperteile als Souvenirs verkauften.
Diese Anekdoten zeigen: Je älter Attenborough wurde, desto mehr wich seine Faszination für die Natur einer großen Sorge.
Der Aufenthalt in Ruanda machte Attenborough unmissverständlich klar, dass wir Menschen die kostbarsten Schätze der Natur zerstören. Allerdings sollten diesem traumatischen Erlebnis noch viele weitere folgen.
In Ein Leben auf unserem Planeten (2020) blickt der berühmte Naturforscher und Filmemacher David Attenborough zurück auf 94 Jahre auf der Erde: auf all die Wunder der Natur und deren brutale und skrupellose Zerstörung durch den Menschen. Diese Blinks sind eine Erinnerung an die Kostbarkeit natürlicher Ökosysteme – und ein leidenschaftlicher Aufruf, den Countdown zur Rettung des Planeten zu nutzen.
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von Yuval Noah Harari