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von Yuval Noah Harari
Warum Ost- und Westdeutschland auseinanderdriften und was wir dagegen tun können
Jessy Wellmer nimmt uns mit auf eine Reise zurück in ihre Kindheit in der DDR – eine Zeit, die sie durch die Augen einer Ketwurst essenden Neunjährigen im idyllischen Güstrow in Mecklenburg erzählt. Jessy kam später mit ihrer Familie häufiger nach Ostberlin und empfand die ostdeutsche Hauptstadt als Land der Wunder, wo Intershops, Westfernsehen und als „Fidels Rache“ bezeichnete holzige Apfelsinen aus Kuba Teil eines größeren, farbenfrohen Puzzles waren. Die Ketwurst verschwand vielerorts nach der Wende, wie so viele Dinge aus dem Osten. Und so lauert hinter vielen lebendigen Erinnerungen aus der DDR- und Wendezeit ein schmerzvoller Satz: „Das haben sie uns auch genommen“ Er drückt das Gefühl vieler Ostdeutscher nach der Wiedervereinigung aus – ein Gefühl des Verlusts und der Entfremdung.
Wellmer, ein typisches „Wendekind“, sieht sich in einer Vermittlerrolle zwischen Ost- und Westdeutschland. Sie und ihre Altersgenossen stehen vor der Aufgabe, die komplizierte Erbschaft der DDR zu navigieren, ohne in die Bitterkeit zu verfallen, die die Generation ihrer Eltern prägt. Es geht um das Erkennen und Anerkennen von Unterschieden, das Zuhören und das aktive Aufarbeiten.
Viele Ostdeutsche sind nach dem Mauerfall in den Westen gezogen. Diese Bewegung führte zu einer Veränderung in der Bevölkerungsstruktur, insbesondere in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung, als viele, vor allem Frauen wie Wellmer selbst, den Osten verließen und später westdeutsche Männer heirateten. Dieser Schritt, der oft als „Hochheiraten“ verunglimpft wird, war für diese Menschen nie ein strategischer Plan, sondern ein natürlicher Lebensweg. Doch solche Ost-West-Beziehungen und ihre Beurteilungen offenbaren, wie tief die kulturellen Unterschiede sitzen und wie schwer es ist, über DDR-Erinnerungen in westdeutschen Kreisen zu sprechen, ohne auf Unverständnis oder Desinteresse zu stoßen.
In Die neue Entfremdung fordert Wellmer eine offene Diskussion über diese geteilte Vergangenheit, um die Mauern zwischen Ost und West zu überwinden.
In Die neue Entfremdung (2024) nimmt uns Jessy Wellmer mit auf eine Reise durch die komplexen und oft verkannten Realitäten des heutigen Deutschlands, mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung. Sie erforscht die Gründe für die wachsende Kluft zwischen Ost- und Westdeutschen und sucht nach Ansätzen, wie die Einheit des Landes doch noch erfolgreich gestaltet werden kann, ohne dabei einfache Lösungen zu präsentieren.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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