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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Klimakrise, Macht und Mut – was jetzt zu tun ist
Die Welt steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Klimakrise spitzt sich zu: Wälder brennen, Gletscher schmelzen, und immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass die Zukunft düsterer aussieht als die Vergangenheit.
Wie kann man in einer solchen Lage noch an Hoffnung festhalten? Ist das nicht naiv? Ist Hoffnung am Ende vielleicht nichts anderes als ein bequemes Ablenkungsmanöver, mit dessen Hilfe wir die Augen vor der harten Wahrheit verschließen – nämlich der, dass wir mit vollem Tempo auf den Abgrund zurasen?
Doch Hoffnung ist mehr als eine Worthülse. Sie ist die bewusste Entscheidung, nicht mehr einfach nur darauf warten, dass sich unsere Probleme von selbst lösen. Zu hoffen bedeutet nicht, sich zurückzulehnen und auf ein Wunder zu hoffen. Im Gegenteil: Hoffnung ist ein Handwerk. Sie lebt von Taten, hartnäckigem Dranbleiben, und von dem Wissen, dass Veränderung möglich ist.
Ein Blick in die Geschichte zeigt: Fortschritt kam nie von allein. Rechte und Freiheiten, die uns heute selbstverständlich erscheinen, wurden einst von unseren Vorfahren hart erkämpft. Etwa von Frauen, die sich gegen große Widerstände das Wahlrecht erstritten haben. Von Bürgerrechtlern, die sich gegen die gesellschaftliche Diskrimminierung von Schwarzen gewehrt haben. Von Umweltaktivistinnen, die Flüsse vor der Vergiftung bewahrt oder Wälder vor der Abholzung gerettet haben.
All diese mutigen Menschen wollten sich nicht damit abfinden, dass die Welt so war, wie sie eben war. Sie wollten sich nicht darauf verlassen, dass irgendjemand anders der Ungerechtigkeit die Stirn bieten würde. Sie haben die Dinge selbst in die Hand genommen. Hoffnung bedeutet also nicht, die Hände in den Schoß zu legen und für schöneres Wetter zu beten. Hoffnung braucht Menschen, die daran glauben, dass eine bessere Welt möglich ist und die bereit sind, dafür zu kämpfen.
Doch Hoffnung ist nicht immer bequem. Sie kann schmerzen, weil sie verlangt, dass wir uns mit der bitteren Realität auseinandersetzen: Sie verlangt von uns, Enttäuschungen und Niederlagen zu ertragen, ohne deswegen gleich aufzugeben. Sie verlangt von uns, dranzubleiben, auch wenn die Welt uns einen Grund nach dem anderen liefert, genau das nicht zu tun. Sie verlangt von uns, der Bequemlichkeit eine Absage zu erteilen – und von der Vorstellung, dass jemand anderes das Problem schon richten wird. Wahre Hoffnung hingegen konfrontiert uns mit der unbequemen Frage: Was kann ich tun?
Natürlich kann niemand von uns im Alleingang die Welt retten. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass wir machtlos sind. Im Gegenteil: Wir haben mehr Einfluss, als wir glauben. Kleine Entscheidungen summieren sich. Bewegungen wachsen aus wenigen Stimmen. Politischer Druck entsteht, weil Menschen nicht schweigen. Hoffnung ist der Motor, der diese Prozesse antreibt. Sie ist das Wissen, dass Veränderung möglich ist, weil sie im Laufe der Geschichte bereits unzählige Male stattgefunden hat.
Es ist sinnlos, darauf zu warten, dass sich die dunklen Wolken des Schicksals von selbst verziehen und wir irgendwann in einer heilen Welt aufwachen. Aber es macht durchaus Sinn, sich auf die Seite derjenigen zu schlagen, die die Fackel der Hoffnung tragen und in ihrem Licht aktiv einer helleren Zukunft entgegen schreiten.
Was die Klimakrise betrifft, so befindet sich das Prinzip Hoffnung ganz klar in der Krise. Mitverantwortlich für sind die fossilen Brennstoffe, denen die Industriegesellschaften viel Wohlstand, aber auch massive Umweltschäden zu verdanken haben. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
In Was wäre, wenn wir mutig sind (2025) von Luisa Neubauer geht es um Perspektiven ökologischen Wandels. Lerne hier, warum wir für eine echte Klimawende lernen müssen, Altes neu zu denken, und wie eine Welt aussehen könnte, die fossile Brennstoffe hinter sich gelassen hat.
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von Yuval Noah Harari