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von Yuval Noah Harari
Der große Sozialphilosoph analysiert die neuen Medien
Demokratie lebt von einer aktiven und informierten politischen Öffentlichkeit. Seit den Verfassungsrevolutionen des 18. Jahrhunderts haben sich die Menschenrechte und Grundrechte im Bewusstsein der Bürger verankert. Sie garantieren nicht nur die Gleichbehandlung aller Menschen, sondern schützen auch die individuelle Freiheit und Würde jedes Einzelnen – Prinzipien, auf denen unsere heutigen Verfassungen basieren und die die Erwartungen der Bürger an den Staat prägen.
Wie bedeutend diese Rechte sind, zeigt sich in modernen sozialen Bewegungen. Wenn Gruppen für mehr Gleichberechtigung auf die Straße gehen, machen sie auf die unvollständige Umsetzung der Menschenrechte aufmerksam. Sie erinnern daran, dass demokratische Rechte nicht nur auf dem Papier existieren dürfen, sondern in der Realität gelebt werden müssen. Soziale Proteste, ob für die Rechte von Minderheiten, für Geschlechtergerechtigkeit oder gegen soziale Ungerechtigkeit, zeigen die Spannung zwischen idealen demokratischen Prinzipien und ihrer praktischen Umsetzung.
In einer funktionierenden Demokratie sollten wir uns alle als Teilhabende an der Verwirklichung dieser Rechte sehen. Bürgerbeteiligung geht weit über die Teilnahme an Wahlen hinaus. Sie bedeutet auch, sich in gesellschaftliche Debatten einzubringen und die Politik aktiv mitzugestalten.
Und damit wären wir bei dem etwas sperrigen Begriff „deliberative Politik“ angelangt. Er bezeichnet eine Form von Politik, in der politische Entscheidungen durch öffentliche Diskussion und Austausch von Argumenten getroffen werden und die Bürgerinnen und Bürger aktiv am politischen Prozess teilnehmen.
Deliberative Politik trat erstmals im 18. und 19. Jahrhundert in Erscheinung, als in England, den USA und Frankreich parallel zur Entstehung der liberalen Demokratie eine neue Form der öffentlichen Debatte entstand. Bürger trafen sich in Salons und Kaffeehäusern, um über Politik und Gesellschaft zu diskutieren. Diese Debatten legten den Grundstein für die moderne demokratische Öffentlichkeit und zeigen, wie wichtig offene Diskussionen für die Entwicklung einer Demokratie sind.
Heute spielen die Medien mehr denn je eine Schlüsselrolle für die Demokratie. Sie sind das Bindeglied zwischen Bürgern und politischen Entscheidungsträgern. Die Qualität der öffentlichen Diskussion hängt stark davon ab, wie gut die Medien ihre Aufgabe erfüllen. Informieren sie umfassend, stellen unterschiedliche Meinungen dar und fördern kritische Debatten, können wir uns als Bürger eine fundierte Meinung bilden. Wir sind besser in der Lage, rationale und informierte Entscheidungen zu treffen, sei es bei Wahlen oder in anderen politischen Prozessen.
Eine funktionierende Medienlandschaft ist also eine wichtige Voraussetzung für die deliberative Demokratie. Welche gibt es noch?
In Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit (2022) untersuchen wir, wie die veränderte Medienlandschaft und die Digitalisierung die öffentliche Meinungs- und Willensbildung beeinflussen. Du erfährst, wie diese Entwicklungen die Demokratie herausfordern und welche gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bedingungen erfüllt sein müssen, um eine lebendige und funktionierende Demokratie aufrechtzuerhalten.
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