Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben
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Zusammenfassung von Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben

Nach einer Depression zurück ins Leben finden

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26 Min.

Kurz zusammengefasst

Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben ist ein Buch von Matt Haig, das ehrlich, berührend und inspirierend über den Kampf gegen Depressionen spricht und Hoffnung und Trost für Menschen in dunklen Zeiten bietet.

Inhaltsübersicht

    Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben
    in 8 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 8

    Der Zusammenbruch

    Es war ein warmer, sonniger Tag auf Ibiza, als sich Matt Haigs Leben für immer veränderte. Er erlitt eine so schwere Panikattacke, dass er drei Tage lang nicht aufstehen konnte. Damals war er 24, lebte den Sommer über mit seiner Freundin in einer Villa und arbeitete in einem Nachtclub. Also was war passiert?

    Zwar hatte er viel Alkohol getrunken und sich hin und wieder den Kopf über seine Lebenspläne zerbrochen. Aber bis zu diesem Tag war er noch nicht mit Depressionen in Berührung gekommen. Doch dann kam die Panik.

    Drei Tage lang konnte Haig weder schlafen noch aufstehen. Die Panik war konstant und gnadenlos. Sein Herz hämmerte so stark in seiner Brust, dass er glaubte, er müsse sterben.

    Irgendwann wurde das Gefühl derart unerträglich, dass er ernsthaft über Selbstmord nachdachte. Er wollte nicht unbedingt tot sein – sondern einfach nur nicht mehr leben. Nicht mehr leiden. Er quälte sich aus dem Bett und schleppte sich an den Klippenrand hinter der Villa. Er war sprungbereit. Zurück hielt ihn nur der Gedanke an den Schmerz, den sein Tod jenen Menschen bereiten würde, die er liebte.

    Seine Freundin Andrea war verständlicherweise alarmiert. Sie brachte ihm Essen ans Bett und überredete ihn zum Besuch bei einem Arzt, der ihm Beruhigungsmittel verschrieb. Die Medikamente halfen wenig, vernebelten seine Gedanken aber weit genug, um die Rückreise nach England zu ermöglichen, wo ihn seine besorgten Eltern empfingen.

    Dort schien sein Leben nach außen friedlich. Haig zog sich in den Schutz seines Elternhauses zurück. Er ruhte sich aus, las Zeitung und kochte. Doch sein Innenleben war alles andere als friedlich – es brannte lichterloh. Er befand sich im Klammergriff einer toxischen Mischung aus Depression und Angststörung. Die Depression flutete seinen Kopf mit düsteren Gedanken. Sie machte ihn glauben, seine Existenz sei wert- und zukunftslos. Und die Angst hielt ihn in einem durchgehenden Alarmzustand.

    Selbst der Gang zum Eckladen geriet zur Folter. Er wollte etwas so Banales wie eine Flasche Milch kaufen und hyperventilierte bereits an der Türschwelle. Er halluzinierte. Er fühlte sich von unsichtbaren Dämonen verfolgt und stellte sich vor, wie ihm auf den wenigen Metern Schreckliches zustieß.

    So verlief Matt Haigs Zusammenbruch: Die Depression überfiel ihn plötzlich und lähmte von heute auf morgen alle Bereiche seines Lebens.

    Im Geschäft selbst wurde es noch schlimmer. Das Licht der Lampen und Etiketten wirkte so grell, dass er die Milch nur mit Mühe finden konnte. Anschließend musste er sich mit letzter Kraft durch die soziale Interaktion mit dem Kassierer kämpfen, um halbwegs normal zu wirken.

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    Kernaussagen in Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben

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    Worum geht es in Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben?

    Diese Blinks zu Matt Haigs Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben (2015) erzählen die Geschichte einer Depression: davon, wie sie mit einer Panikattacke ausbrach und sich zu Angststörungen verwuchs – und wie sie den Autor im Alter von 24 Jahren aus dem Leben warf. Aber auch davon, wie Haig in die Welt zurückfand und lernte, trotz Depressionen gut zu leben. Die Blinks stecken voller unkonventioneller Tipps und intimer Einblicke in ein viel zu oft tabuisiertes Thema.

    Bestes Zitat aus Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben

    „Dein Kopf brennt lichterloh, und niemand sieht die Flammen.

    —Matt Haig
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    Wer Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben lesen sollte

    • Alle, die wahre und bewegende Geschichten lieben
    • Sozialarbeiterinnen und Seelsorger, die ihre Klienten verstehen wollen
    • Betroffene, die selbst mit Depressionen kämpfen und Optimismus gebrauchen können

    Über den Autor

    Matt Haig ist ein britischer Journalist und Schriftsteller. Er ist Autor diverser Bestseller-Romane wie Die Menschen von A bis Z oder Wie man die Welt anhält. Zudem verfasste er bekannte Jugendbücher wie Das Mädchen, das Weihnachten rettete und erfolgreiche Sachbücher wie dieses. Seine Werke wurden in Großbritannien millionenfach verkauft und weltweit in über 40 Sprachen übersetzt.

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