Selbst denken analysiert und kritisiert die moderne Konsumfixierung, die auf einer Kultur des „immer mehr, alles sofort“ gründet. Erhoben wird die Forderung, gemeinsam die Vorstellung einer wünschenswerten Zukunft zu entwickeln und auch persönlich im Kleinen Widerstand gegen den kapitalistischen Zeitgeist zu leisten.
In Die granulare Gesellschaft erklärt Christoph Kucklick, wie digitale Technologien unser Leben in immer höherer Auflösung darstellen, verarbeiten und beeinflussen. Aus Individuen werden Singularien und immer mehr Unterschiede treten hervor. Das stellt unsere Institutionen vor große Herausforderungen und verändert unsere Gesellschaft grundlegend.
Obwohl es eigentlich verboten ist, hat sich der Journalist Stephan Orth aufgemacht, um den Iran zwei Monate lang als Couchsurfer zu bereisen. Er erlebte beispiellose Gastfreundschaft, außergewöhnliche Menschen und einen sehr kreativen Umgang mit der strengen Gesetzgebung des religiösen Staates. Die Blinks zu Couchsurfing im Iran (2015) nehmen dich mit hinter die verschlossenen Türen des Irans. Sie zeigen, wie die Menschen dort leben und über ihr Land denken.
In Wie viele Sklaven halten sie? untersucht Evi Hartmann, wie wir Bewohner der westlichen Welt durch unseren Konsum dazu beitragen, dass in anderen Ländern Menschen wie Sklaven leben müssen. Sie illustriert die Mechanismen der Globalisierung und fordert uns alle dazu auf, ein Bewusstsein für die Folgen unseres Konsumverhaltens zu entwickeln.
Mit Psychologie der Massen lieferte Gustave Le Bon 1895 die erste systematische Betrachtung psychologischer Eigenschaften von größeren Menschenmassen. Er untersucht sie in Bezug auf ihr Denken, Fühlen und Handeln. Außerdem gibt er einen Überblick darüber, welche Arten von Massen es gibt und wie man sie am besten beeinflussen kann.
Die Popmusik hat die letzten Jahrzehnte geprägt wie kaum eine andere kulturelle Strömung. Ereignisse wie Woodstock und Künstler wie Jimi Hendrix oder Ton Steine Scherben haben den gesellschaftlichen Zeitgeist eingefangen und unser Verständnis von Musik für immer verändert. Die Blinks zu On the Wild Side nehmen dich mit auf eine spannende Reise durch die Musikgeschichte und stellen einige der größten Künstler aller Zeiten vor.
Weltbeben (2016) beschreibt, wie die zunehmende Komplexität unserer Welt allerorten zu Überforderung führt. Es zeigt, wie politische Institutionen sich in Scheinwelten flüchten und den Wählern immer absurdere Märchen erzählen – und wie die Bevölkerung darauf reagiert, indem sie eine stille Revolution anzettelt.
Warum bekommen Menschen in urbanen Szenebezirken immer später Kinder? Warum finden so viele trotz digitaler Partnervermittlungsbörsen wie Tinder einfach kein dauerhaftes Liebesglück? Generation Beziehungsunfähig (2016) ist kein psychologischer Ratgeber, sondern eine Bestandsaufnahme des kuriosen Paarungsverhaltens bindungsscheuer Großstädter. Eine Analyse, die der Frage nachgeht, warum sich die erwachsenen Kinder von heute einfach nicht fest binden mögen.
Europäische Esskultur untersucht die Rolle der Ernährung in der Geschichte der Menschheit. Angefangen mit der Genese des modernen Menschen behandelt es die Hochkulturen der Antike und betrachtet schließlich die Gesellschaft des europäischen Mittelalters, all dies mit einem Blick auf das Wesentliche: das Essen. Schließlich untersucht es die Prozesse der letzten Jahrhunderte, als Europa den Hunger endgültig zu bannen schien – und neue Probleme heraufbeschwor.
Martin Luther – durch sein Aufbegehren gegen den Papst und die Proklamation seiner 95 Thesen erreichte er in Windeseile Weltberühmtheit und etablierte sich als eine Ikone der Religionsgeschichte. Wie kam dieser Mann aber dazu, eine geistige Rückkehr zu den Grundlagen der Bibel zu fordern? Was genau hat er damit erreicht? Wo waren die Grenzen seiner revolutionären Denkweise? Diese Blinks ordnen Luthers Leben und Werk in einen historischen Kontext ein – und ermöglichen so ein tieferes Verständnis dieser interessanten Persönlichkeit.
Viele Eltern sehnen sich nach Orientierung in der Erziehung ihrer Kinder. Remo Largo kommt in seinem Klassiker Kinderjahre (2000) jedoch zu dem Schluss, dass man keine pauschalen Erziehungstipps geben kann. Diese Blinks zeigen dir, warum jedes Kind einzigartig ist und Vergleiche mit der „Norm“ zwangsläufig irreführend sind. Sie veranschaulichen, wie Bezugspersonen die Bedingungen schaffen, unter denen sich Kinder sicher und geborgen fühlen und ihre wahre Persönlichkeit entwickeln.
Umweltzerstörung und Konsumsucht, Burn-out und Fremdenhass… Wer in den letzten Jahren die Zeitung aufschlug, konnte meinen, es brennt an allen Ecken und Enden! Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz hält all diese Probleme nur für die Spitze des Eisbergs. Unter dem Wasserspiegel diagnostiziert er eine zugrunde liegende Störung: die Normopathie. Wie er so vielgestaltige Symptome auf nur eine Krankheit zurückführen will, zeigen dir die Blinks zu Das falsche Leben (2017).
Der Journalist Stephan Orth war drei Monate lang in China unterwegs, und zwar nicht als typischer Tourist, der in komfortablen Hotels nächtigt und tagsüber die Sehenswürdigkeiten knipst, sondern als Couchsurfer. Dabei hat er mit ganz unterschiedlichen Menschen gesprochen und das Land in all seiner Widersprüchlichkeit kennengelernt – zwischen Turbo-Fortschritt und bravem Gehorsam, unermesslichem Reichtum und bitterer Armut. In Couchsurfing in China (2019) liefert er uns einen lebendigen Eindruck vom bevölkerungsreichsten Land der Erde.
Die erste urkundliche Erwähnung Berlins stammt aus dem Jahr 1237: Damals hieß der Ort an der Spree noch „Cölln“ – inzwischen ist daraus „Neukölln“ geworden, ein Stadtteil im Südwesten der Metropole. Viel hat sich hier im Laufe der Jahrhunderte getan: In Berlin. Biografie einer großen Stadt (2019) zeichnet Jens Bisky die Entwicklung vom kleinen Handelsposten zur faszinierenden und vielfältigen Hauptstadt nach. Diese Blinks erklären, wann und weshalb sie erstmals an Bedeutung gewann, wie Berlin Anfang des neunzehnten Jahrhunderts zur „Stadt der Sünde“ wurde und wie sich schließlich die deutsche Teilung auf ihre Entwicklung auswirkte.
Schach (2019) ist eine Kultur- und Gegenwartsgeschichte des königlichen Spiels. In einem spannenden Streifzug durch die Welt des Schachs begegnest du in den Blinks Königen und Generälen, Genies und Programmierern, jungen Talenten und alten Meistern: Sie alle lassen sich in den Bann der schwarz-weißen Felder ziehen. Du erfährst, warum Schach mehr ist als ein Spiel: Politikum, Forschungsobjekt, Kunstgegenstand und Lebensinhalt.
Monster bevölkern seit Jahrtausenden die menschliche Fantasie- und Gedankenwelt. Aber warum eigentlich? Woher kommt diese Lust an der Angst, mit der jede Kultur ihre eigenen Monster heraufbeschwört? Diese Blinks zu Menschen brauchen Monster (2017) sind ein enzyklopädischer Exkurs in die Welt des Unheimlichen und Ungeheuren. Sie erklären, warum sich Monster im Laufe der Geschichte wandeln und warum wir bis heute nicht ohne sie können!
Ludwig van Beethoven ist ein wahrer Gigant unter den Komponisten. Er verfasste weltberühmte Melodien und ikonische Werke, die die klassische Musik für immer verändern sollten. Wer war der Mann, der durch seine tiefe und radikale Emotionalität Aufsehen erregte und dessen Musik uns bis heute berührt? Die Blinks zu Christine Eichels Der empfindsame Titan (2019) zeigen den Menschen hinter der Legende und erklären, wie sich Ludwig van Beethovens Persönlichkeit in seiner Musik widerspiegelt.
Die einen nennen sie Vertreter westlicher demokratischer Werte im Nahen Osten, die anderen nennen sie Terroristen. Aber wer sind die Kurden wirklich? Wofür kämpfen sie? Und was oder wer spricht gegen einen kurdischen Staat? Die Blinks zu Kurdistan (2018) bringen dir die vielfältige Identität der kurdischen Menschen näher. Du erfährst, wie sie inmitten von gewalttätigen Konflikten und umzingelt von Feinden um Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie ringen.
Rund drei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Krankheit, von der viele denken, dass sie gar keine sei: Alkoholabhängigkeit. Die Blinks zu Nüchtern (2014) erzählen von Daniel Schreibers eigenen Erfahrungen mit der Sucht, zeigen dir die neurobiologischen und kulturellen Aspekte der Volksdroge Alkohol auf und zeichnen ein eindrückliches Bild von den Gefahren des Alkoholkonsums – aber auch von der Möglichkeit, nüchtern ein glückliches Leben zu führen.
Goethe ist das deutsche Dichtergenie schlechthin. Werke wie Faust oder Die Leiden des jungen Werther sind aus dem europäischen Literaturkanon nicht wegzudenken. Doch wer war der Mensch hinter diesen Texten? In den Blinks zu Goethe (2015) erzählen wir seine Biografie jenseits von trockenen Interpretationen. Goethes komplizierte Liebschaften, seine Konflikte als Staatsminister von Weimar und seine Zweifel an der eigenen Schaffenskraft zeigen, welche Hindernisse er überstehen musste, um schon zu Lebzeiten zu einem internationalen Star zu werden.
In Die dunklen Seiten der Empathie (2017) geht es um die Risiken und Nebenwirkungen unseres Einfühlungsvermögens. Die Blinks erklären dir, warum Mitgefühl nicht automatisch zu moralisch korrektem Handeln führen muss. Und du erfährst mit Blick auf Erkenntnisse aus der Kulturgeschichte, Psychologie und Hirnforschung, warum die Macht der Empathie mit Vorsicht zu genießen ist.
Vor knapp hundert Jahren veröffentlichte Sigmund Freud seinen Essay Das Ich und das Es (1923). In unseren Blinks wollen wir versuchen, Freuds monumentales Gedankengebäude auf seine wichtigsten Aussagen herunterzubrechen und verständlich zu machen. Im Zentrum steht dabei sein berühmtes Drei-Instanzen-Modell, das noch heute in aller Munde ist: das Ich, das Es und das Über-Ich.
Wie sieht Konsum im 21. Jahrhundert aus? Was beeinflusst unser Kaufverhalten – und wie können wir es ändern? Die Blinks zu Konsum (2020) beantworten dir diese und weitere Fragen rund um Kauflust und Shoppingwahn – und welchen ethischen Preis wir dafür zahlen. Und sie liefern dir praktische Tipps, wie du dein Konsumverhalten in den Griff bekommst.
Sensibel (2021) von Svenja Flaßpöhler ist eine philosophische Analyse des aktuellen Zeitgeistes der Empfindlichkeit. Diese Blinks erklären, warum unsere Gesellschaft im Laufe der Zeit immer sensibler geworden ist und welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt. Sie beleuchten die aktuellen Konflikte um Political Correctness und die philosophischen Positionen dahinter.
Mit 31 Jahren fasste Linus Giese den Mut, sich als trans zu outen und endlich als Mann zu leben. In seinem Buch Ich bin Linus beschreibt er den langen und oft steinigen Weg zu seinem wahren Geschlecht und berichtet darüber, wie es ist, in einer binär ausgerichteten Welt trans zu sein. Die Blinks erzählen Linus’ persönliche Geschichte nach und beleuchten die Hindernisse und Tiefschläge, aber auch die schönen Momente seiner Reise zu sich selbst.
Fehlt es Menschen an Wertschätzung, werden sie krank und im schlimmsten Fall zu Straftätern. Aktuell leidet unsere Gesellschaft mehr und mehr an einem Wertschätzungsmangel, da sie das Individuum und die Leistung über alles stellt. Doch wir können lernen, wertschätzender zu leben. Wie das geht und wieso Wertschätzung eine Win-win-Situation ist, das erklären wir dir in den Blinks zu Das Wunder der Wertschätzung (2019).
Das Bier zum Feierabend in der Kneipe, das Glas Rotwein zum Abendessen oder der Sekt zu Mamas Geburtstag: Alkohol ist in unserer Gesellschaft fest verankert. Alkoholismus hingegen ist stigmatisiert. Das schafft für alkoholabhängige Menschen eine vertrackte Situation. Wie sie trotzdem ihre Sucht überwinden können, beschreiben wir in unseren Blinks zu Ohne Alkohol: Die beste Entscheidung meines Lebens (2021) von Nathalie Stüben.
Mauro F. Guilléns 2030 (aus dem Jahr 2020) ist zwar nicht beim Blick in eine Kristallkugel entstanden, entwirft aber dennoch ein detailliertes Zukunftsszenario. Die Blinks verbinden demografische Faktoren, gesellschaftliche Entwicklungen und technologische Trends zu einem überzeugenden Bild dessen, was wir im Jahr 2030 erwarten dürfen.
Die Blinks zu Herfried Münklers Marx, Wagner, Nietzsche (2021) bringen drei herausragende Menschen des 19. Jahrhunderts zusammen. Sie betrachteten ihre Zeit zwar aus ihrer jeweiligen Perspektive – der Gesellschaftstheorie, der Musik und der Philosophie. Aber alle drei versuchten, sich einen Reim auf ihr Jahrhundert der Umstürze und Veränderungen zu machen. Dabei gelangen ihnen schließlich selbst revolutionäre Werke.
Was sind Geschichten – und warum erzählen wir Menschen uns so viele davon? Das Erzählen ist tief in der menschlichen Geschichte verankert, es stiftet Sinn und Gemeinschaft. Manchmal aber fallen wir auf uralte narrative Muster herein, ohne es zu merken. Die Blinks zu Erzählende Affen (2021) gehen schädigenden Narrativen auf den Grund und erklären, wie wir es künftig besser machen können.
Auch 30 Jahre nach der Wende sehen sich Ostdeutsche mit vielen negativen Klischees konfrontiert. Welche sind das, und was verraten sie über diejenigen, die sie erfunden haben und immer noch verwenden: die Westdeutschen? In Der Osten (2023) zeigen wir, wie herabwürdigende Zuschreibungen und strukturelle Benachteiligungen für den Osten zu einer immer größer werdenden gesellschaftlichen Spaltung führen.
Vom Mythos des Normalen (2022) erforscht, warum immer mehr Menschen an chronischen Leiden und psychischen Störungen erkranken. Was, wenn die Wurzel dieser Leiden in der Kultur liegt, die wir selbst geschaffen haben? Es erscheint uns heute fast normal, dass wir mit Stress und Trauma leben. Aber es wird Zeit, dass wir uns kritisch mit dieser Vorstellung von Normalität auseinandersetzen.
In Gewalt (2011) geht es um die finstere Seite des Menschen: die Lust am Rauben, das Verlangen nach Rache, das Bedürfnis, andere zu unterwerfen und sich an ihrem Leid zu erfreuen. Diese Blinks erklären dir, dass die zerstörerischen Impulse in uns ein Erbe der Evolution sind. Und du erfährst auch von den Gegenkräften, die in uns wirken und ein Zusammenleben möglich machen – trotz aller beunruhigenden Nachrichten war unsere Welt noch nie so friedlich wie heute.
In Orientalismus (1978) geht es darum, wie der globale Westen den Nahen Osten und Asien durch seine eigenen Augen betrachtet, kategorisiert und beurteilt. In dieser vorherrschenden eurozentristischen Perspektive ist kein Platz für den realen Orient. Sie bringt nur ein Bild der östlichen Welt als Gegenstück zu unserer eigenen, „richtigen“, westlichen Kultur hervor. Das Buch erschien 1978 und hat seitdem die Diskussion um die Wahrnehmung des Nahen und Fernen Ostens stark beeinflusst.
Hure spielen (2014) handelt von den Mythen, die das Thema Sexarbeit umranken, und davon, wie die Realität in diesem Berufsfeld wirklich aussieht. Zu oft nämlich werden in der hitzigen öffentlichen Debatte über das Thema Prostitution die wesentlichen Fragen aus den Augen verloren: Was ist nötig, damit Prostituierte nicht länger in die kriminelle Ecke geschoben werden – und welche Maßnahmen könnten tatsächlich dabei helfen, die Arbeit von Prostituierten sicherer zu machen?
Sechs Getränke, die die Welt bewegten bietet einen Blick auf die Menschheitsgeschichte durch eine etwas ungewöhnliche Brille: unsere Lieblingsgetränke. Die Blinks zeichnen den weltweiten Aufstieg von Bier, Wein, Spirituosen, Tee, Kaffee und Erfrischungsgetränken nach und illustrieren, warum jedes dieser Getränke eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Weltgeschehens gespielt hat.
In S.P.Q.R. erzählt Mary Beard auf über 600 Seiten die komplette Geschichte des alten Roms. Von seiner Entstehung aus einem kleinen Dorf bis hin zum Untergang des Weltreiches blickt sie hinter die Kulissen von berühmten Mythen und Geschichten und beschreibt sowohl die großen und wichtigen historischen Ereignisse als auch den antiken Alltag der ewigen Stadt und ihres Reiches.
Übrigens steht die Abkürzung S.P.Q.R. für Senatus Populusque Romanus (lateinisch für „Senat und Volk von Rom“) und taucht auch heute noch im Wappen der Stadt auf.
Wenn man täglich die Nachrichten liest, könnte man meinen, es ginge unaufhaltsam abwärts mit der Welt. Aufklärung jetzt (2018) stemmt sich diesem Kulturpessimismus mit knallharten Fakten entgegen. Diese Blinks zeigen, wie die Aufklärung die Welt aus der Dunkelheit des Mittelalters befreite. Sie zeichnen die unglaubliche Erfolgsgeschichte der humanistischen Ideale nach, die unsere Welt bis heute jeden Tag ein wichtiges Stückchen besser machen.
Die tägliche Flut an Schreckensnachrichten zeichnet ein grässliches Bild von der Welt, das leicht den Eindruck vermittelt, es stünde quasi stündlich schlechter um sie. Hans Rosling hat sich Zeit seines Lebens dem Kampf gegen die Trugschlüsse verschrieben, die diese Fehleinschätzung nähren. Diese Blinks zu seinem posthum erschienenen Meisterwerk Factfulness (2018) zeigen, dass es unserer Welt nie besser ging als heute. Sie sind ein kluges und kompetentes Plädoyer für eine faktenbasierte und sachliche Sicht auf die Dinge, die die Grundlage für wahres Verständnis sein müssen.
In Das Zeitalter des Zorns (2018) analysiert Pankaj Mishra die derzeitige Weltlage aus historischer Perspektive. Er zeigt, dass die Krisen der Gegenwart gar nicht so neu sind, wie wir vielleicht denken – denn unsere modernen Probleme haben ihre philosophischen und politischen Wurzeln in der Vergangenheit.
Diese Blinks zu Walter Isaacsons Leonardo da Vinci (2018) blicken auf das Leben einer der berühmtesten Persönlichkeiten der Geschichte zurück. Sie zeichnen das facettenreiche Porträt eines legendären Renaissancekünstlers, der der Malerei Leben und Tiefe verlieh und sie um kühne neue Techniken erweiterte. Außerdem zeigen sie, wie aufmerksam Da Vinci die Gefühle und Gedanken der Menschen beobachtete und wie er seine Erkenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung in seine Meisterwerke einfließen ließ.
Läuft der „Ferne“ Osten dem Westen bald den Rang ab? Die Zeichen stehen auf Veränderung, nachdem die westlichen Großmächte die Weltwirtschaft über Jahrhunderte hinweg dominiert haben. Diese Blinks zu Peter Frankopans Die neuen Seidenstraßen (2019) erklären den wachsenden Einfluss östlicher Staaten wie Russland, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie beleuchten auch, was die globalen Verschiebungen mit dem neuen Nationalismus im Westen und dem östlichen Mut zur Zusammenarbeit zu tun haben.
Wie kann es in einer Welt mit so viel materiellem Wohlstand so viel Armut und Ungerechtigkeit geben? Wenn wir wirklich mehr Gerechtigkeit wollen, brauchen wir neue Konzepte. Wir müssen uns trauen, die Wirtschaft, unser Miteinander und den Fortschritt neu zu denken. Wir brauchen Utopien für Realisten (2016). Diese Blinks sind ein leidenschaftlicher Appell an die kollektive Vorstellungskraft und ein Weckruf mit konkreten Lösungsvorschlägen.
Der Mensch und seine Symbole (1964) war das letzte Werk des bedeutenden Psychologen Carl Gustav Jung – und unter seinen Büchern das einzige, das sich an ein breiteres Publikum wandte. Diese Blinks erklären seine teils komplexen Gedanken zum menschlichen Unbewussten und der psychologischen Bedeutung kollektiver Symbole und Erzählungen.
In Weisheit des ungesicherten Lebens befasste sich Alan Watts bereits 1951 mit einem bis heute relevanten Thema: dem Paradox, dass wir im Rausch, der Arbeit und dem Konsum dem Glück nachjagen und trotzdem immer unglücklicher werden. Diese Blinks zeigen, warum diese Frage auch 70 Jahre später noch brandaktuell ist. Sie erklären, warum wir vor lauter Sorge um Vergangenheit und Zukunft oft das Wichtigste vergessen: den gegenwärtigen Moment.
Wesentlich weniger (2023) ist ein Plädoyer für den Wert der Konzentration aufs Essenzielle in Zeiten, in denen unsere Aufmerksamkeit zur entscheidenden Ressource wird. Eine Gemeinschaftsproduktion von Dirk von Gehlen und Blinkist.
Das alte Ägypten (2007) ist eine schnittige Einführung in die Geschichte und Kultur einer der ältesten Hochkulturen der Historie. Wir beleuchten verschiedene Aspekte des antiken Ägyptens, von Pharaonen, Religion und Mythologie über das hieroglyphische Schriftsystem bis zur Bedeutung von Tod und Mumifizierung.
Eine unserer wesentlichen Eigenschaften als Menschen ist unsere Fähigkeit, uns die Zukunft vorzustellen. Mentale Zeitreisen sind die Grundlage für unsere Entscheidungen, Hoffnungen und Erwartungen. Zukunft (2023) erklärt, wie das funktioniert und warum wir es als sinnliche und sehr reale Erfahrung wahrnehmen. Du erfährst außerdem, was unsere Zukunftsfähigkeit beeinträchtigt und wie wir solche Störungen beheben können.
Nie wieder dumm dastehen und künftig in jedem Gespräch mit unterhaltsamem Wissen brillieren, genau das lernst du in Fast alles, was Sie wissen müssen (2023). Von erstaunlichen Superlativen, kuriosen Leistungen bis hin zu spannenden Fakten aus den Bereichen Kunst, Literatur, Sport, Natur und Wissenschaft – hier werfen wir ein Schlaglicht auf ein paar wichtige Aspekte des Allgemeinwissens.
Unsere Welt wird von multinationalen Konzernen regiert. Sie entscheiden, wie wir morgen leben, wohnen und arbeiten werden – und lassen sich dabei nur noch schwer regulieren. In Die 50 gefährlichsten Unternehmen der Welt (2023) beschreiben zwei Journalisten, welche Gefahren das für die Umwelt, die freie Wirtschaft und die Demokratie birgt.
In Triggerpunkte (2023) untersuchen wir die scheinbare Spaltung der deutschen Gesellschaft anhand verschiedener aktueller Konfliktfelder wie Einkommensungleichheit, Migration, Diversität und Klimapolitik. Wie tief ist die Spaltung wirklich? Und warum kochen bei bestimmten Debatten immer wieder die Emotionen hoch? Durch eine fundierte Analyse auf Grundlage von empirischen Daten erhältst du Antworten auf diese Fragen.
Der große Gatsby (1925) erzählt die tragische Geschichte des mysteriösen Millionärs Jay Gatsby, der in den Goldenen Zwanzigern in einer prächtigen Villa auf Long Island rauschende Partys veranstaltet. Sein Versuch, seine verlorene Liebe Daisy Buchanan zurückzugewinnen, verstrickt ihn und andere in ein Netz aus Leidenschaft, Eifersucht und Verrat. Das Werk gilt als scharfsinnige Kritik am amerikanischen Traum und ist bis heute eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen Literatur, das Generationen von Lesern und Kritikern fasziniert.
Mit Vom Leben und anderen Zumutungen (2023) hat Zeit-Journalist Giovanni di Lorenzo ein Best-of der denkwürdigsten Interviews seiner Laufbahn zusammengetragen – von Angela Merkel bis Udo Jürgens. Erfahre, was wichtige Personen der Zeitgeschichte über das Leben denken und wie sie auf die Welt blicken.
Macbeth (1606) von Shakespeare ist ein düsteres Drama über Macht, Verrat und Wahnsinn. Im Zentrum stehen der schottische General Macbeth und seine maßlose Machtgier sowie die finsteren Prophezeiungen dreier Hexen, die ihn zu Verrat und Mord antreiben. Die Spirale aus Schuld und Paranoia zieht Macbeth und seine ebenso machthungrige Frau in den Abgrund und entfesselt eine blutige Tragödie um den Thron Schottlands.
Zauber der Stille (2023) ist eine poetische Beschreibung des Lebens und der Wirkungsgeschichte des Malers Caspar David Friedrich. Das Ergebnis ist eine spannende und zuweilen erschütternde Reise durch Friedrichs Werk, die vier Elemente der Natur und bewegte Abschnitte der deutschen Geschichte.
Geschichten aus der Geschichte (2023) ist eine Sammlung von erstaunlichen und wenig bekannten historischen Begebenheiten. Wir erzählen von außergewöhnlichen Persönlichkeiten, Schicksalen und Erfindungen wie beispielsweise der Piratenherrscherin Zheng Yi Sao, dem Polar-Überleben von Ada Blackjack oder dem russischen Zaren Peter dem Großen auf seiner Inkognito-Reise durch Europa.
Der Gesang der Flusskrebse (2019) ist eine berührende Coming-of-Age-Geschichte, die sich nahtlos in einen packenden Kriminalroman und eine liebevolle Ode an die Natur einfügt. Diese faszinierende Erzählung einer außergewöhnlichen Kindheit konfrontiert uns sensibel mit den großen Themen des Lebens – Liebe und Vertrauen, Recht und Unrecht, Leben und Tod sowie dem Sinn des Lebens.
Seit über 75 Jahren tobt der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern – doch worum geht es dabei genau? In Der Nahostkonflikt (2023) untersuchen wir die Hintergründe des Konflikts. Wir schauen auf die Geschichte der Entstehung des Staates Israel und auf Vorschläge zur Konfliktlösung und analysieren die zentralen Streitpunkte, die es in Bezug auf Grenzen, Siedlungen, Jerusalem und die palästinensischen Flüchtlinge gibt. So verstehst du endlich ganz genau, warum eine Friedenslösung so schwierig ist.
In Bildung (1999) schauen wir wie durch ein farbenfrohes Kaleidoskop auf das europäische Kulturwissen. Wir führen dich durch die Jahrhunderte und stellen dir Menschen, Ereignisse, Ideen und Werke vor, die zum Kanon der Allgemeinbildung gehören. Dabei geht es um weit mehr, als um reines Faktenwissen. Es geht um die Fähigkeit, die Welt in ihren kulturellen und geistigen Zusammenhängen zu begreifen – auf lebendige und unterhaltsame Weise.
Fake History (2023) ist eine faszinierende Untersuchung historischer Mythen und Missverständnisse. Sie zeigt, wie oft das, was wir als historische Wahrheit akzeptieren, auf Fehlinformationen oder Fehlinterpretationen beruht. Wir decken sechs solcher populären Legenden auf und erklären, warum sie trotz mangelnder Faktenbasis in unserem kollektiven Gedächtnis verankert bleiben.
Frankenstein (1818) ist ein gruseliger Horror-Klassiker, der die Geschichte des ehrgeizigen jungen Wissenschaftlers Victor Frankenstein erzählt. Besessen von der Idee, Leben zu erschaffen, baut Frankenstein ein freakiges, menschenähnliches Monster zusammen. Doch als er es zum Leben erweckt, ist er schockiert über das Grauen, das er geschaffen hat. Obwohl das Monster anfangs Zuneigung sucht, wird es immer wieder zurückgewiesen und will sich schließlich an der Menschheit rächen.
Unter Wahnsinnigen (2023) beleuchtet die dunkle Seite der menschlichen Natur und regt an, sich mit dem Bösen offen und frei von Vorurteilen auseinanderzusetzen. Es erzählt Geschichten, die zeigen, dass Verständnis und Mitgefühl mächtigere Waffen gegen das Böse sind als Angst und Ablehnung.
Alles überall auf einmal (2024) taucht in die Welt der Künstlichen Intelligenz ein und beleuchtet, wie diese Technologie unsere Kommunikation und das Verständnis von Realität verändert. Wir erkunden die Chancen und Herausforderungen, die KI für die Gesellschaft darstellt, von der Erzeugung täuschend echter Fake-Inhalte bis hin zu ethischen Fragen rund um Vorurteile und Manipulation.
Nicht nur im Sport machen die Norweger seit einiger Zeit von sich reden. Auch wirtschaftlich und sozial betrachtet steht das Land gut da. Anders Indset meint, das liegt an einer gemeinsamen Geisteshaltung, dem Wikinger-Kodex (2024), den wir uns hier genauer ansehen.
Dune (1965) ist ein modernes Epos, das von vielen als die größte Science-Fiction-Geschichte aller Zeiten bezeichnet wird. Die Handlung spielt in einer fernen Zukunft und erzählt die Geschichte von Paul, dem Sohn des adligen Herzogs Leto von Atreides. Paul muss sich an das Leben auf dem Planeten Arrakis gewöhnen, dem neuen Herrschaftsgebiet seiner Familie. Dieser Wüstenplanet ist hart umkämpft, denn er ist die Quelle eines wertvollen Rohstoffs namens „das Gewürz“. Schon bald muss sich Paul den einheimischen Wüstenbewohnern in einem epischen Kampf gegen die machtgierigen Feinde von Arrakis anschließen.
Radikaler Universalismus (2022) von Omri Boehm ist der Versuch einer Antwort auf die gesellschaftliche Zerrissenheit. Statt politischer Lagerbildung fordert Oehm die Rückbesinnung auf universelle moralische Werte, die alle Menschen hinter sich versammeln. Erfahre hier, welche Werte das genau sind und was es mit den Überlegungen zum radikalen Universalismus auf sich hat.
Wohl kaum ein Wort ruft derzeit so viele emotional aufgeladene Reaktionen hervor wie der Begriff woke. In ihrem gleichnamigen Buch, Woke (2024), beleuchtet Esther Bockwyt die Strömung aus einer psychologisch-philosophischen Perspektive und stellt fest, dass Wokeness nicht nur negative Folgen für Individuen hat, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes.
Marseille 1940 (2024) erzählt die dramatische Geschichte von Varian Fry, der während des Zweiten Weltkriegs in Marseille eine Rettungsmission für verfolgte Künstler und Intellektuelle leitete. Trotz zahlreicher Herausforderungen und politischer Widerstände gelang es ihm, über tausend Menschen vor den Nazis zu retten. Wir zeigen dir, wie er das geschafft hat.
Generation arbeitsunfähig (2022) von Rüdiger Maas beleuchtet die Herausforderungen und Konflikte zwischen der Generation Z und dem aktuellen Arbeitsmarkt. Wir untersuchen die Kluft zwischen den Erwartungen und Bedürfnissen der jüngeren und älteren Generationen und zeigen, wie Unternehmen diese Unterschiede als Chance für Wachstum und Innovation nutzen können.
In Was wird aus Russland? (2024) blicken wir auf den aktuellen politischen Kurs Russlands unter Wladimir Putin und die tiefgreifenden Veränderungen in der russischen Gesellschaft. Wir schauen auf eine Nation, in der das Recht des Stärkeren regiert, in der die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt, Kritik lebensgefährlich ist und eine mächtige Führungsclique die Wirtschaft kontrolliert.
Geboren für die großen Chancen (2023) zeigt, dass wir trotz negativer Schlagzeilen und pessimistischer Prognosen positiv in die Zukunft blicken können. Denn die Menschheit macht bemerkenswerte Fortschritte, mit denen wir auch Probleme wie die Klimakrise bewältigen können. Ullrich Fichtner beleuchtet in seinem Buch ein paar der spannendsten Errungenschaften aus Technik und Medizin, die Anlass zu Optimismus geben.
Der Untergang der „Wager“ (2023) erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte des verhängnisvollen Abenteuers, das die Passagiere an Bord der HMS Wager erlebten. Dieses Schiff der britischen Marine sollte einst die Welt umsegeln und spanische Schätze plündern, erlitt aber 1741 Schiffbruch, während es versuchte, das Kap Hoorn zu umsegeln. Diese Geschichte beschreibt, wie eine hunderte Mann starke Besatzung auf nur eine Handvoll Überlebender schrumpfte.
Die Erschöpfung der Frauen (2021) untersucht die vielfältigen Ursachen der chronischen Erschöpfung, die viele Frauen in ihrem täglichen Leben erfahren. Das Buch beleuchtet sowohl die gesellschaftlichen Hintergründe als auch die individuellen Erfahrungen, die zu dieser Erschöpfung führen, und zeigt auf, wie tief verwurzelte Rollenbilder und patriarchale Strukturen Frauen belasten. Es bietet zudem einige Ansätze, wie Frauen gemeinsam und solidarisch für mehr Geschlechtergerechtigkeit kämpfen können.
Brüssel sehen und sterben (2024) bietet einen einmaligen Einblick in die Funktionsweise des Europaparlaments. Spoiler: Es ist ziemlich deprimierend, aber auch ein bisschen lustig.
Machtübernahme (2024) untersucht die potenziellen Folgen einer Regierungsbeteiligung der AfD in Deutschland. Wir beschreiben die schrittweisen Veränderungen und Gefahren, die von rechtsextremen Kräften ausgehen, und zeigen Strategien und Maßnahmen, mit denen engagierte Menschen die Demokratie aktiv verteidigen können.
Anfang 2024 wurden die rassistischen Vertreibungspläne der AfD bekannt. Millionen Menschen gingen in ganz Deutschland gegen den unverhohlenen Rechtsextremismus der Partei auf die Straße. Trotzdem wurde sie Anfang September 2024 stärkste Kraft bei der Thüringer Landtagswahl. Was ist hier los? Wie wurde die AfD von der Anti-Euro-Partei zur radikalen Bedrohung für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte? Und wie sollten wir ihr begegnen? Diese Fragen beleuchten wir in Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst (2024).
In Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher (2024) geht es um soziale Ungerechtigkeit. Erfahre, wie Klassenzugehörigkeit noch immer unser tägliches Leben beeinflusst und was passieren müsste, um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen.
In Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit (2022) untersuchen wir, wie die veränderte Medienlandschaft und die Digitalisierung die öffentliche Meinungs- und Willensbildung beeinflussen. Du erfährst, wie diese Entwicklungen die Demokratie herausfordern und welche gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bedingungen erfüllt sein müssen, um eine lebendige und funktionierende Demokratie aufrechtzuerhalten.
Ungleich vereint (2024) analysiert die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, die auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung bestehen. Steffen Mau skizziert, wie sich diese Unterschiede in Bereichen wie Wirtschaft, Sozialstruktur und politischer Kultur manifestieren. Seine Analyse bietet einen Einblick in die Erfahrungen, die Ostdeutsche seit der Wende durchlaufen haben, und thematisiert die daraus resultierenden Spannungen.
In Hier geht’s lang (2021) erzählt Literaturexpertin Elke Heidenreich Stationen ihrer Lebensgeschichte – entlang der Bücher ihrer Lieblingsautorinnen. Lerne einige der wichtigsten Frauen der Literaturgeschichte kennen und erfahre, welche Lektüre Elke Heidenreich besonders geprägt hat.
Die vergessene Generation (2005) beschäftigt sich mit dem Schicksal derjenigen, die kurz vor oder während des Zweiten Weltkriegs geboren wurden. Du erfährst, was eine frühe Traumatisierung mit den Betroffenen macht, und warum so lange Zeit über dieses Thema geschwiegen wurde.
George Orwells moderner Klassiker 1984 zeichnet die düstere Zukunftsvision eines totalitären Überwachungsstaates. Die diktatorische Einheitspartei kontrolliert unter der Führung des mysteriösen Großen Bruders die Wahrheit und Wahrnehmung ihrer unterjochten Bürger. Die sanfte Rebellion des Protagonisten Winston Smith ist ein Plädoyer für Vielfalt und Liebe, wird aber schließlich grausam gebrochen. Orwells dystopisches Meisterwerk ist eine eindringliche Warnung vor den Gefahren von Propaganda, Hass und Totalitarismus.
Wer kennt sie nicht, die dümmsten Argumente gegen den Klimaschutz? Im Klima-Bullshit-Bingo (2024) findest du stichhaltige und überzeugende Gegenargumente.
Klimakatastrophe, Kriege, Rechtsruck und Turbokapitalismus: Rasen wir direkt in die Katastrophe? Quatsch, Die Zukunft ist besser als gedacht (2024)! Hier erfährst du, wie sich ganz diskret schon längst eine alternative, nachhaltige Form des Unternehmertums etabliert, die ökologische und soziale Verantwortung übernimmt und Hoffnung für die Zukunft gibt. Erfahre, was du tun kannst, um dazu beizutragen.
Freiheit und Demokratie bedingen einander – und beides gibt es in Ostdeutschland erst seit 1989. Doch längst nicht alle sind von dem neuen politischen System überzeugt. Freiheitsschock (2024) beschreibt die gesellschaftlichen Umwälzungen, mit denen der Osten mit dem Zusammenbruch der sozialistischen Diktatur konfrontiert wurdet. Du erfährst hier, welche historischen Entwicklungen dazu geführt haben, dass die Demokratie bei manchen Ostdeutschen bis heute einen schwierigen Stand hat.
In Verbrechen und Strafe (1866) gelangt der junge Ex-Student Raskolnikow zu der Überzeugung, er stehe über den Gesetzen der Gesellschaft. Und um diese Überzeugung auf die Probe zu stellen, begeht er einen grausamen Mord. Doch statt ihm Klarheit zu bringen, stürzt ihn seine Tat in Wahnsinn und Einsamkeit. Fjodor Dostojewskis Meisterwerk befasst sich feinfühlig mit den ganz großen Fragen rund um Moral, Gerechtigkeit und Menschlichkeit.
Nichts als die UnWahrheit (2024) beschäftigt sich mit den vielfältigen Formen von Manipulation und Täuschung. Wir zeigen dir, wie Menschen in verschiedenen Lebensbereichen getäuscht werden und welche psychologischen Mechanismen dahinterstecken. Du erhältst konkrete Strategien, um Manipulationen zu erkennen und dich davor zu schützen.
Hape Kerkeling begibt sich in Gebt mir etwas Zeit (2024) auf eine faszinierende Spurensuche, die ihn tief in die eigene Familiengeschichte führt. Wir begleiten ihn auf seiner Reise in die Vergangenheit und zu seinen Wurzeln. Und ganz nebenbei widmen wir uns dabei einer zentralen Lebensfrage, die uns alle umtreibt: „Woher komme ich?“
In Ungefiltert (2024) plaudert der Entertainer Thomas Gottschalk aus dem Nähkästchen. Er teilt seine Gedanken zum Zustand unserer Gesellschaft im Allgemeinen und zum Älterwerden im Besonderen.
Dass die Schweden regelmäßig zu den glücklichsten Menschen gehören, hat maßgeblich mit Lagom (2017) zu tun: Einer schwedischen Lebenseinstellung, die so viel meint wie „nicht zu wenig, nicht zu viel, sondern genau richtig“. Dahinter steckt eine spielerische Balance mit gemütlicher Freizeit, leckerem Essen, gehaltvollen Beziehungen und einem achtsamen Verhältnis zur Natur. Hier kommt eine Portion schwedische Ausgeglichenheit zum Mitnehmen.
Die Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785) beschäftigt sich mit der Frage, was moralisches Handeln ausmacht. Im Mittelpunkt steht der berühmte kategorische Imperativ. Wir erklären dir, was genau sich dahinter verbirgt, welche Rolle Freiheit und Würde dabei spielen und welche Bedeutung individuelles moralisches Handeln für die Gesellschaft hat.
Mit Freiheit (2024) legt Angela Merkel drei Jahre nach ihrem Amtsende ihre Autobiografie vor. Die Bundeskanzlerin a. D. blickt darin auf ihr Leben zurück und lässt uns ein Stück Zeitgeschehen und Politikgeschichte durch ihre Augen sehen.
Kriegsenkel (2009) geht der Frage nach, was die Traumata des Zweiten Weltkriegs in der zweiten Generation anrichten. Anhand von Fallgeschichten zeigen wir, wie die Erfahrungen von Hunger, Gewalt, Tod und Angst viele Menschen und Familien bis heute beeinflussen.
Die Odyssee (ca. 8. Jahrhundert v. Chr.) erzählt die epische Heimkehr des griechischen Helden Odysseus nach dem Trojanischen Krieg. Auf seiner insgesamt zehnjährigen Reise kämpft er gegen mystische Kreaturen, erleidet schwere Verluste und übersteht tödliche Prüfungen, um endlich den Frieden in seinem Königreich Ithaka wiederherzustellen. Homers Text gilt nicht nur als Klassiker der abendländischen Literatur, sondern auch als zeitlose Reflexion über Verlust, Tapferkeit und die Suche nach Heimat.
Hoffe (2025) ist die Autobiografie von Papst Franziskus I. Darin erfahren wir seine Positionen zu aktuellen, umstrittenen Themen und begleiten ihn auf seinem Lebensweg von einer unbeschwerten Kindheit in Buenos Aires bis auf den Heiligen Stuhl.
Die unerzählte Geschichte (2022) hält, was der Titel verspricht. Es handelt von bedeutenden Frauen, die schon lange in den Geschichtsbüchern sein sollten, es aber nicht sind. Wir porträtieren einige von ihnen und liefern auch Hintergründe dazu, warum die Welt kaum je von ihnen erfahren hat.
Künstliche Intelligenz und Gentechnik sind längst dabei, unser Leben zu verändern. Und zwar schneller, als den meisten von uns bewusst ist. Mustafa Suleyman zeigt, warum diese neuen Technologien nicht nur riesige Chancen, sondern auch existenzielle Risiken mit sich bringen. The Coming Wave (2024) erklärt, warum es so wichtig ist, dass wir beide sorgfältig gegeneinander abwägen.
Die Ilias (ca. 8. Jahrhundert v.Chr.) ist eines der ältesten und wichtigsten Werke der abendländischen Literatur. Sie wird genau wie ihre Fortsetzung Die Odyssee dem antiken griechischen Dichter Homer zugeschrieben und beschreibt in epischen Versen die letzten Tage des dramatischen Trojanischen Krieges. Im Mittelpunkt steht der eigenwillige und furchtlose Held Achilles, der sich gegen tapfere Trojaner, streitlustige Götter und allerlei andere Prüfungen behaupten muss.
Ganz unten im System (2024) untersucht die prekären Arbeits- und Lebensbedingungen migrantischer Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland anhand persönlicher Geschichten. Dabei zeigen wir dir, wie systematische Ausbeutung in Branchen wie Bau, Fleischindustrie und Pflege fortbesteht und welche gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Mechanismen dahinterstehen.
Kinder- Minderheiten ohne Schutz (2025) nimmt die nachwachsende Generation in den Blick. und plädiert dafür, mehr Verantwortung für die Zukunft der jüngsten Mitglieder dieser Gesellschaft zu übernehmen.