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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Erkenntnisse aus der Kulturgeschichte, Psychologie und Hirnforschung über die Macht der Empathie
Die dunklen Seiten der Empathie von Fritz Breithaupt ist ein Buch, das die ambivalenten Aspekte von Empathie erforscht. Es geht um die Gefahren und Grenzen der Empathie und wie sie manipuliert werden kann. Es stellt wichtige Fragen zum moralischen Wert der Empathie in unserer Gesellschaft.
In unserer von Profitgier und Verteilungskämpfen gebeutelten Welt gilt Empathie als spirituelles Wundermittel für Weltfrieden und Völkerverständigung. Wenn es uns nur gelingt, uns wahrhaft in die Lage eines anderen hineinzuversetzen, müssen sich alle Konflikte in Luft auflösen. Das glauben wir zumindest. Von einer empathischen Gemeinschaft erhoffen wir uns mehr Hilfsbereitschaft und Solidarität.
Diese Hoffnung wurde vor einigen Jahren von einer aufsehenerregenden Studie erschüttert: Die Soziologen Sara H. Konrath, Edward H. O’Brien und Courtney Hsing legen darin nahe, dass das Einfühlungsvermögen der US-amerikanischen Jugend zwischen 1979 und 2009 rapide abgenommen habe. Als Erklärung für diese alarmierende Gleichgültigkeit erwägen die Wissenschaftler eine starke Ichbezogenheit, die von den sozialen Medien und der modernen Wettbewerbskultur gefördert werde.
Zuvor hatte schon Barack Obama mit seinen Warnungen vor den verheerenden Auswirkungen des weltweiten Empathieschwunds für Schlagzeilen gesorgt. Auch heute sieht der Ex-US-Präsident die größte Herausforderung der Menschheit darin, dieses Empathie-Defizit nach Möglichkeit zu beseitigen.
Jenseits der USA sind seither mehrere nationale Initiativen entstanden, um dem antiempathischen Abwärtstrend entgegenzuwirken. Das kanadische Trainingsprogramm Roots of Empathy beispielsweise soll die Werte der Empathie an Grundschüler weitergeben.
Empathie ist also Gegenstand hitziger öffentlicher Debatten. Sie fasziniert Politiker und Naturwissenschaftler gleichermaßen. Und seit Längerem auch die Philosophen. So riefen die Denker der Aufklärung im 18. Jahrhundert das Mitgefühl zur Grundlage für die Entwicklung von Moral und sozialem Gewissen aus.
Heute versuchen Evolutionsbiologen zu verstehen, inwiefern Empathie ein Überlebensvorteil ist und etwa bei der Aufzucht von Jungtieren hilft. Hirnforscher untersuchen, was in unseren Hirnen vorgeht, wenn wir die Gefühlsäußerungen eines anderen beobachten. Die Messung von Hirnströmen zeigt ganz deutlich, dass dabei dieselben Hirnareale aktiviert werden, die für bestimmte Emotionen zuständig sind. Wenn wir für einen anderen Empathie empfinden, kopieren wir also unbewusst seine Hirnaktivität.
Halten wir nun fest: Empathie ist die Fähigkeit, die Seelenzustände eines anderen emotional und kognitiv mitzuerleben. Im Allgemeinen gilt sie als lobenswerte Eigenschaft.
Auch Fritz Breithaupt definiert Empathie als einen Vorgang des aktiven Miterlebens. Doch ob daraus auch ein hilfreiches Handeln erwächst, steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben. Der Autor bezweifelt, dass uns Empathie automatisch zu besseren Menschen macht.
Wie er auf diese Idee kommt, erfährst du in den folgenden Blinks. Wechseln wir also die Perspektive und werfen einen Blick auf die dunklen Seiten der Empathie.
In Die dunklen Seiten der Empathie (2017) geht es um die Risiken und Nebenwirkungen unseres Einfühlungsvermögens. Die Blinks erklären dir, warum Mitgefühl nicht automatisch zu moralisch korrektem Handeln führen muss. Und du erfährst mit Blick auf Erkenntnisse aus der Kulturgeschichte, Psychologie und Hirnforschung, warum die Macht der Empathie mit Vorsicht zu genießen ist.
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von Yuval Noah Harari