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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Warum wir Andersheiten akzeptieren und verstehen müssen, um zukunftsfähig zu sein
Noch nie waren wir so gut mit dem Rest der Welt vernetzt, noch nie standen uns so viele Informationen zur Verfügung, noch nie war die Übermittlung so unmittelbar. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass wir klüger sind und die Welt besser verstehen oder gar, dass wir als globale Gemeinschaft einander viel näher gekommen sind. Im Gegenteil: Die Informationsflut überfordert uns auch. Immer kürzer wird die Zeit zwischen Ereignis, Information, Interpretation und erwarteter Reaktion. Schnell, schnell, schnell: Schnell verstehen, schnell urteilen, schnell handeln. Dabei geht uns der Blick für die Perspektive der Anderen aber genauso schnell verloren.
Konnte man sich früher noch von der Welt abkapseln, nach dem Motto: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ geht das heute nicht mehr. Die Welt ist zum globalen Dorf geworden, in dem sich ein Virus rasend schnell über Grenzen hinweg ausbreiten kann, in dem wir unseren Lebensstil mit Bewohnern anderer Kontinente vergleichen, in dem uns Themen wie Landflucht, Bevölkerungsexplosion, Folgen des Klimawandels, politische Spannungen und militärische Konflikte alle etwas angehen, weil wir nicht nur davon erfahren, sondern die Folgen – egal, wo auf der Welt – auch zu spüren bekommen.
Dieser Wandel ist relatives Neuland. Im Prinzip lernen wir das globale Dorf erst kennen. Wir werden zunehmend Menschen, Kulturen und Logiken begegnen, die uns schlicht und ergreifend fremd sind. Sie sind anders. Die zentrale Frage dabei ist, wie wir handeln wollen: Agieren wir füreinander, miteinander, nebeneinander oder gar gegeneinander? Um darauf eine Antwort zu finden und uns erfolgreich auf die Herausforderungen des Wandels einzustellen – sprich, um zukunftsfähig zu sein –, braucht es Dialog.
Für die Autoren gehört Wandel zum Leben dazu. Der Aufruf zu mehr Dialogbereitschaft und einem Verständnis für die Anderen ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern Teil ihrer Identität: Klaus Doppler hat in seinem Leben mehrfach neu angefangen. Er wurde mit 25 Jahren zum Priester geweiht, er lebte im Kloster und folgte dem Gelübde von Armut und Keuschheit. Als er sich aus seinem „frommen Korsett“ befreit hatte, studierte er Tiefenpsychologie, um sich und andere besser zu verstehen. Er machte als Berater von Unternehmen Karriere, prägte den Begriff Change Management im deutschsprachigen Raum und arbeitet auch heute noch, mit über 80 Jahren weiter. Nicht, weil er muss, sondern, weil er dazulernen will.
Sein Co-Autor Luyanda Mpahlwa ist ein in Kapstadt lebender Architekt, der viel Zeit in Deutschland verbracht hat. Anfänglich, weil er musste, denn er war Anti-Apartheid-Aktivist und nach drei Jahren im Gefängnis flüchtete er ins sichere Ausland. Heute engagiert sich Mpahlwa für einen sozialen Wandel in Südafrika. Was das für seine Architektur bedeutet, ist Teil eines späteren Blinks. Lass uns jetzt erst mal schauen, was „das Andere“ überhaupt ist.
Die Welt ist im Wandel und dreht sich scheinbar immer schneller. Ob wir es wollen oder nicht: Der Klimawandel, militärische Auseinandersetzungen, technologische Neuerungen, Migrationsbewegungen oder auch die Coronapandemie zwingen uns dazu, in einer zunehmend vernetzten Welt über den eigenen Tellerrand zu blicken. Wir können nicht mehr nur zuschauen, wir sind mittendrin. In Die Logik der Anderen (2020) geht es darum, wie wir uns für Wandel rüsten und lernen, ihn als Chance zu begreifen.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
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Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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von Yuval Noah Harari