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von Yuval Noah Harari
Unsicherheit als Erfolgsfaktor
„Soll ich’s wirklich machen, oder lass ich’s lieber sein?“ Immer wieder eine gute Frage. Einige der schier unendlichen Gelegenheiten, sich das Hirn zu zermartern, hat die Band Fettes Brot in ihrem Song Jein beschrieben. Damit hat sie einem weitverbreiteten Gefühl Ausdruck verliehen: der Qual des Zweifelns.
Zugegeben, Zweifel sind unangenehm. Schließlich widersprechen sie dem fundamentalen Bedürfnis des Menschen nach Sicherheit. Wer zweifelt, fühlt sich häufig instabil, verwirrt und überfordert, was allzu oft in Untätigkeit resultiert.
Angenommen, du willst eine Weltreise machen, hast jedoch Bedenken, ob dein Geld reicht oder ein solches Abenteuer nicht zu viele Risiken birgt. Am Ende bleibst du frustriert zu Hause und verfolgst voller Neid die Instagram-Storys deiner Freundin, die seit Monaten in Afrika herumreist. Schuld daran sind natürlich deine Zweifel.
Solche und ähnliche Erfahrungen sind ein Grund dafür, dass Unsicherheit in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf hat. Auf Zweifler schaut man herab, während entschlusskräftige, mutige und spontane Menschen bewundert und beneidet werden. Dabei können Zweifel extrem nützlich sein. Entscheidend dabei ist, dass sie sich auf das richtige Objekt richten.
Den Unterschied zwischen konstruktiven und lähmenden Zweifeln kennt Emanuel Koch nur zu gut. Er zweifelte jahrelang an sich selbst, seinem Talent und seiner Intelligenz – ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.
Koch wollte damals das Klavierspielen lernen, konnte aber keine Noten lesen. Letzteres war jedoch nach Auffassung seiner Klavierlehrerin eine Grundvoraussetzung für das Erlernen des Instruments. Selbst wenn Emanuel ein Stück absolut fehlerfrei aus dem Gedächtnis spielte, war das in ihren Augen nichts wert. Und so triezte sie ihn immer wieder mit etwas, das ihm schlichtweg nicht lag.
Zum Glück konnte sich der Autor seine Freude an der Musik dennoch bewahren. Inzwischen ist er ein guter Musiker, spielt mit viel Leidenschaft in einer Band und weiß: Statt an sich selbst zu zweifeln, hätte er damals lieber die Lehrmethoden und pädagogischen Fähigkeiten seiner Lehrerin infrage stellen sollen. Dann hätte er sich einen geeigneteren Mentor suchen und schon viel früher mit Freude und Kreativität Musik machen können.
Zweifel sind also durchaus zielführend, sofern sie sich zur richtigen Zeit und am richtigen Ort auf das richtige Objekt richten. Im nächsten Blink erfährst du mehr darüber, wie man sie effektiv einsetzt.
Zweifler haben keinen guten Ruf in unserer Gesellschaft. Vor allem in den Führungsetagen ist Unsicherheit verpönt, gefragt sind stattdessen Entschlusskraft, Mut und Durchsetzungsvermögen. Dabei sind angebrachte Zweifel weder eine Schwäche noch eine Gefahr, sondern die Grundvoraussetzung für Erfolg. In den Blinks zu Die positive Kraft des Zweifelns (2019) wird erklärt, weshalb das gepflegte Zaudern zu Unrecht unterschätzt wird und wieso du unbedingt daran festhalten solltest. Du lernst, wie du die positive Kraft des Zweifelns richtig einsetzt, um Fehlentscheidungen zu vermeiden, Chancen zu erkennen und dein Potenzial voll auszuschöpfen.
„Die Zweifler von heute sind diejenigen, die die Probleme der Welt von morgen lösen werden.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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