Neues Denken. Neues Handeln. Neues Fühlen
Menschen posten ihr Abendessen auf Instagram, trainieren künstliche Intelligenzen und fliegen zum Mond – und das alles mit einem Gehirn, das ursprünglich dazu diente, vor Giftschlangen wegzurennen und Angreifern den Schädel einzuschlagen. Nicht schlecht, wie flexibel diese graue Masse ist, oder? Allerdings wird es jetzt, nach ein paar Tausend Jahren, doch langsam mal Zeit für ein Update.
Unser Steinzeitgehirn erweist uns heute nämlich immer mal wieder einen Bärendienst. Nehmen wir zum Beispiel den Stress. Für unsere in Höhlen wohnenden Vorfahren war Stress eine prima Reaktion auf eine Gefahr. Raschelte es im Gebüsch, konnte im nächsten Moment eine Giftschlange oder ein anderes gefährliches Tier auftauchen. Das Gegenmittel: erhöhter Blutdruck, schnelles Atmen und eine geschärfte Wahrnehmung. Alles, um sich blitzschnell in Sicherheit bringen zu können.
Diese körperlichen Reaktionen passieren auch heute noch ganz unbewusst, denn sie kommen aus den ältesten Teilen unseres Gehirns, dem Reptiliengehirn. Da sie unserem Unterbewusstsein entspringen, können wir sie auch nicht einfach abschalten oder verändern.
Heute züngeln allerdings nur selten Giftschlangen unter dem Bürotisch hervor. Wir fürchten uns eher vor der Wut unseres Chefs, vor der Unzufriedenheit unserer Eltern oder vor Flugreisen oder Zahnarztbesuchen. Dein Gehirn und dein Körper reagieren darauf noch immer genauso wie in der Steinzeit: Sobald deine Vorgesetzte losmotzt, steigt dein Blutdruck, du bist hellwach, besorgt und hast keinen Appetit mehr. Allerdings nützt dir die körperliche Anspannung nichts, du kannst die Situation weder durch Flucht noch durch Kampf lösen. Und da wir uns heute meist nicht ausreichend bewegen, werden wir den Stress nicht los und er wird zu einer ernsten Gefahr für unsere Gesundheit.
Dabei kannst du dein Gehirn als einen Computer betrachten. Einige Programme, zum Beispiel die für Stress oder Angst, laufen im Unterbewusstsein ab, sodass du sie nicht direkt umschreiben kannst. Aber es gibt eine gute Nachricht: Mithilfe der Hypnose kannst du dein Bewusstsein mit deinem Unterbewusstsein verbinden und diese Programme updaten, sodass sie besser zu deinem modernen Leben passen.
Stell dir dein Gehirn wie einen Computer vor: Ab und an musst du mal aufräumen und die neuesten Programmversionen installieren. Hypnose wirkt dabei wie ein Update für dein Unterbewusstsein (2020) und sorgt dafür, dass du mit den aktuellsten und besten Programmen deinen Alltag meisterst. Wie genau das funktioniert, erfährst du in diesen Blinks.
„Hypnose ist allgegenwärtig.
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