In Beyond Buzz geht es um eine neue, interaktivere Form des Marketing, die weg geht von einseitigen Botschaften und dem Fokus auf Buzz – hin zu einem Dialog mit dem eigenen Kunden. Denn darüber lässt sich herausfinden, welche Geschichten erzählt werden sollten: Geschichten, die von Mund zu Mund weitergetragen werden und loyale Kunden schaffen.
Lois Kelly berät Manager und Führungskräfte in hochkarätigen internationalen Konzernen wie FedEx, SAP und HP. Ihre Schwerpunkte sind dabei Change-Kommunikation und Word-of-Mouth-Marketing sowie die Herbeiführung von Wandel in großen, komplexen Organisationen.
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Start free trialIn Beyond Buzz geht es um eine neue, interaktivere Form des Marketing, die weg geht von einseitigen Botschaften und dem Fokus auf Buzz – hin zu einem Dialog mit dem eigenen Kunden. Denn darüber lässt sich herausfinden, welche Geschichten erzählt werden sollten: Geschichten, die von Mund zu Mund weitergetragen werden und loyale Kunden schaffen.
Conversational Marketing bedeutet eine Abkehr vom traditionellen, transaktionalen Marketing. Dieses versucht im Wesentlichen, clevere Botschaften zu ersinnen, die dann auf einer Einbahnstraße in die Welt und zum Kunden getragen werden und dort einen positiven Effekt erzielen sollen.
Die neue Form des Marketing hingegen findet im Dialog statt: Ein Unternehmen sucht nicht nur nach Wegen, Buzz zu erzeugen, sondern zuallererst nach Dingen, über die es mit seinen Kunden sprechen kann – und die für den Kunden so relevant sind, dass er sie weiterträgt und mit anderen teilt. Ziel ist es, Konversationen anzustoßen, die dazu beitragen, ein Produkt oder Unternehmen zu vermarkten. Der Effekt erfolgt also nicht auf Knopfdruck, sondern aus einem Dialog, an dem möglichst viele Menschen beteiligt sind.
Diese neue Art des Marketing ist nicht nur sinnvoll, weil die technischen Möglichkeiten unserer Zeit es sehr einfach machen, an vielen Stellen mit seinen Kunden in einen Dialog einzutreten.
Es bietet sich auch deshalb an, weil klassisches Marketing ein großes Problem hat: Die Menschen vertrauen immer weniger auf Marken und großes Marketing. Aktuelle Studien zeigen, dass die meisten Nutzer klassische Werbebotschaften als unangenehm empfinden und ihr Vertrauen in große Unternehmen schwindet. Dazu kommt, dass Produkte und Marken sich immer ähnlicher werden und sich oft kaum noch voneinander absetzen.
Wenn Menschen Unternehmen nicht vertrauen, wem vertrauen sie dann? – Anderen Menschen und persönlichen Geschichten! Daher tut ein Marketier heute gut daran, genau solche Geschichten zu finden, die seine Kunden ansprechen und über die sie sich unterhalten wollen.
Diese Erfahrung machte auch der Marketing-Leiter der Softwarefirma Firepond, der wegen eines Stromausfalls seine Präsentation über die Vorzüge und Funktionsweise seiner Produkte nicht zeigen konnte, als er vor Journalisten sprechen sollte. In der Folge erzählte er die persönliche Geschichte des CEOs des Unternehmens, der den Großkonzern SAP verlassen hatte, um seine eigene Firma zu gründen. Die Journalisten konnten mit dieser persönlichen Geschichte viel mehr anfangen als mit harten Fakten über die Produkte. So wurde die aus der Not heraus vorgetragene Erzählung zum besseren Marketing als die eigentlich geplante Präsentation.
Raus aus der Einbahnstraße: mit conversational marketing Dialoge anstoßen.