Trinkerbelle Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Trinkerbelle
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Zusammenfassung von Trinkerbelle

Mimi

Mein Leben im Rausch

4.1 (164 Bewertungen)
20 Min.

Kurz zusammengefasst

Trinkerbelle ist eine fesselnde Autobiografie, die von Mimi geschrieben wurde. Sie erzählt von ihren persönlichen Kämpfen mit Alkoholismus und ihrem Weg zur Genesung. Eine inspirierende Geschichte des Kampfes und der Hoffnung.

Inhaltsübersicht

    Trinkerbelle
    in 5 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 5

    Der Anfang: Ein Baby als Wanderpokal

    Die Sonne geht gerade strahlend über dem Meer auf, als am 11. September 1975 eine achtzehnjährige Kroatin ihr Kind in einem großen Saal im alten Militärkrankenhaus von Split entbindet. Sie ist mutterseelenallein. Im wahrsten Sinne. Denn ihre Mutter arbeitet im fernen Deutschland. Genauso wie ihr Mann. Die Mutter schuftet dort Tag und Nacht in einer Stofffabrik und in einer Bäckerei. Ihr Mann arbeitet seit Monaten in einem hessischen Fuhrpark. Erst einen Monat nach der Geburt wird er unter Tränen sein erstes Kind in den Armen halten. Es ist Mimi Fiedler, kurz Mimi.

    Der kurze Besuch endet damit, dass Mimis Vater seinem neugeborenen Kind die Mutter nimmt. Vorerst zumindest. Er will, dass Mimis Mutter mit ihm nach Deutschland kommt und dafür das Kind zurücklässt. Zu zweit, so der Vater, könnten sie mehr Geld verdienen. Und je mehr sie verdienten, desto schneller könnten sie in ihr geliebtes kroatisches Dorf und zu ihrem Kind zurückkehren. Dann würden sie dort ein gutes Leben führen. Mimis Mutter ist nicht einverstanden, muss sich aber fügen. Sie ist ein achtzehnjähriges Mädchen ohne Familie, die sich schützend vor sie stellen könnte. Die Familie des Vaters hingegen ist kinderreich, und es gibt genügend Tanten, die sich um das Baby kümmern wollen.

    Das tun sie dann auch. Auf dem Hof, auf dem ihre Onkel und Tanten leben, wird Mimi zunächst herumgereicht wie ein heiß begehrter Wanderpokal. Sie wird umhegt und gepflegt und verbringt mal eine Nacht bei der einen, dann die nächste wieder bei der anderen Familie. Bis eine ihrer Tanten beschließt, das Baby wie ihr eigenes zu behandeln. Wie eine Briefmarke klebt die kleine Mimi nun an ihrer Ersatzmama Iva. In ein Tuch gewickelt, ist sie bei der Kartoffelernte dabei, beim Kühemelken und beim Schrubben der Wohnküche. 

     Mimi entwickelt sich zu einem fröhlichen, properen Mädchen und ist fast ein Jahr alt, als sie endlich wieder von ihrem Vater besucht wird. Ihre Mutter hat für diese Reise zum ersten Geburtstag nicht freibekommen. Der Chef des jugoslawischen Restaurants, in dem sie arbeitet, hat Angst, sie kehre womöglich nicht aus Kroatien zurück. Wahrscheinlich nicht zu Unrecht. Sie weint viel, isst kaum und knabbert sich die Fingernägel blutig. Kurz: Sie vermisst ihr Kind und ist todunglücklich. Also darf nur der Vater reisen. Und der ist für Mimi längst ein Fremder. Mimi schreit wie am Spieß, als sie den fremden Mann mit Schnauzer, langen Koteletten und schwarzem Lockenkopf begrüßen soll. Den ganzen Urlaub muss er auf Distanz bleiben. Nähert er sich, tobt die Kleine. Der Mama in Deutschland wird vorgegaukelt, alles sei wunderbar. Aber sie spürt, dass das nicht wahr sein kann. Es gibt kein Foto von Vater und Kind und auch keines davon, wie die Kleine mit leuchtenden Augen die Kerzen auf der Torte auspustet. 

    Als der Vater wieder nach Deutschland zurück will, kommt er zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben zu spät. Er verpasst den Flieger nach Deutschland. Ein Patzer, der ihm das Leben rettet. Sein Flieger kollidiert in der Nähe von Zagreb mit einer Maschine von British Airways. Er weiß nichts davon und reist unbekümmert mit dem Abendflieger nach Hause. Gerade haben Arbeitskollegen seiner Frau die Nachricht von seinem Tod überbracht, da steht er quicklebendig in der Tür. Mimis Mutter verliert das Bewusstsein. Mimi Fiedler behält ihren Vater. 

    Die Mutter sieht die Fügung als Zeichen. Sie stellt den Vater vor die Wahl: Entweder sie darf die Kleine nach Deutschland holen, oder sie zieht zurück zu ihr. Kurz darauf reist sie – im Bus und nicht im Flieger – nach Kroatien, um ihre kleine Tochter nach Deutschland zu holen. 

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    Worum geht es in Trinkerbelle?

    Mimi Fiedler ist vierzehn Jahre alt, als sie sich das erste Mal betrinkt. Die nächsten dreißig Jahre hat der Alkohol ihr Leben fest im Griff. Die erfolgreiche Schauspielerin betäubt ihre Gefühle mit zahllosen Saufexzessen, bevor sie sich endlich lossagen kann. Trinkerbelle (2023) beschreibt Mimi Fiedlers dramatische und berührende Reise auf der Suche nach Nüchtern- und Zufriedenheit. 

    Wer Trinkerbelle lesen sollte

    • Alkoholabhängige Menschen
    • Alle, die Suchtverhalten besser verstehen wollen 
    • Angehörige und Freunde von Suchtkranken

    Über den Autor

    Mimi Fiedler ist Unternehmerin, Entertainerin und Autorin. Die gebürtige Kroatin war zuvor ein bekanntes Gesicht im deutschen Fernsehen, wo sie unter anderem regelmäßig im Tatort und in der ProSieben-Serie Alles außer Sex mitwirkte. Nach 25 Jahren hat sie ihre Schauspielkarriere beendet.

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