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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Eine Menschheitsgeschichte
Flucht ist ein Buch von Andreas Kossert, das die Geschichte der Flucht und Vertreibung von Millionen Menschen aus Osteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt. Es bietet einen tiefen Einblick in dieses tragische Kapitel der Geschichte.
Rate mal, welches Wort im Jahr 2015 von der Gesellschaft für deutsche Sprache und Dichtung zum „Wort des Jahres“ gewählt wurde. Richtig: Das Rennen machte wenig überraschend das Wort „Flüchtlinge“. Kurz darauf entbrannte um diesen Begriff eine hitzige Debatte. Viele fürchteten, er könne an Wörter wie „Eindringlinge“ oder „Lieblinge“ erinnern und deshalb abwertend oder verniedlichend wirken.
Eine Alternative war schnell gefunden: das Wort „Geflüchtete“. Allerdings ist auch dieser Begriff problematisch, denn die Partizipform impliziert, dass der Prozess der Flucht für die Betroffenen mit der Ankunft abgeschlossen ist. Wer sich aber genauer mit Flucht und Vertreibung beschäftigt, merkt schnell: Eine Flucht ist eine dauerhaft traumatische Erfahrung, die einen Menschen während seines gesamten Lebens begleitet. Aus diesem Grund hat sich Kossert für den Begriff „Flüchtling“ entschieden. Auch in diesen Blinks folgen wir dieser Formulierung – obwohl die gesellschaftliche Debatte um diesen Begriff noch nicht abgeschlossen ist.
Doch was sind eigentlich Flüchtlinge? Der britische Philosoph David Miller sieht sie als „Menschen, deren Menschenrechte unweigerlich in Gefahr gerieten, wenn sie an ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort bleiben würden“. Diese sehr moderne Auslegung hat allerdings eine lange Begriffsgeschichte hinter sich.
Vor dem 19. Jahrhundert bezeichnete das englische Wort refugees und das französische réfugiés nur eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen: nämlich die protestantischen Hugenotten, die aus dem tief katholischen Frankreich vertrieben wurden. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte sich der Begriff „Flüchtling“ durch. Er bezeichnete die Millionen Menschen, die infolge der politischen Neuordnung Europas staatenlos geworden waren.
Erst im Jahre 1951 definierte die Genfer Flüchtlingskonvention Flüchtlinge schließlich als alle Menschen, die zwangsweise entwurzelt wurden – etwa durch politische und religiöse Verfolgung oder durch Bürgerkriege. Aus heutiger Perspektive müssen eigentlich auch die zahlreichen Menschen dazu zählen, die von klimawandelbedingten Naturkatastrophen aus ihrer eigentlichen Heimat vertrieben werden. Denken wir zum Beispiel an die verheerenden Überschwemmungen in Bangladesch, die jedes Jahr Millionen von Menschen zur Flucht zwingen.
Die Begriffe rund um Flucht werden also immer wieder neu diskutiert. Dennoch gibt es für das umstrittene Wort „Flüchtling” nach Meinung des Autors bisher keine passende Alternative.
Auch im nächsten Blink möchten wir dir ein wenig Geschichtswissen mit auf den Weg geben. Begeben wir uns dafür auf eine Reise weit zurück bis in biblische Zeiten.
Flucht (2020) erzählt die Geschichten von Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen auf der Flucht befinden. Wie fühlt es sich an, seine bisherige Lebenswelt plötzlich hinter sich zu lassen? Wie ist es, in einem fremden Land anzukommen und sich dort ein neues Leben aufbauen zu müssen? Unsere Blinks zeigen dir die menschlichen Schicksale hinter den anonymen Nachrichtenmeldungen und helfen dir, die historischen Zusammenhänge das Phänomens „Flucht“ besser zu verstehen.
„In uns allen steckt ein Flüchtling. – Rupert Neudeck
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari