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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Der Angriff auf Zinsen, Bargeld und Staatswährungen
Stell dir vor, man wollte das gesamte aktuell im Umlauf befindliche Geld physisch abbilden: Wie würde das wohl aussehen? Wenn deine Fantasie dabei an ihre Grenzen stößt, ist das kein Wunder. Es bräuchte schließlich nicht weniger als mehrere Gebirgsketten des Himalaya aus purem Gold, um alle Geldwerte der Welt greifbar werden zu lassen.
Kein Wunder also, dass neunzig Prozent unserer Geldwerte inzwischen keine Münzen und Scheine mehr sind, sondern nur noch als virtuelle Zahlenkolonnen erscheinen. Nach der enormen wirtschaftlichen Expansion in den vergangenen Jahrzehnten ist es schlicht nicht mehr möglich, alle modernen Waren und Dienstleistungen der globalen Wertschöpfungsketten allein durch Bargeld zu bemessen. Schon in den 1970er-Jahren hob die US-Regierung die Goldbindung des Dollar auf, die vorgab, dass eine gewisse Menge an Bargeld mit einem entsprechenden Goldgewicht gedeckt sein musste. Bei der immensen Masse an Geld, die in neuen Zeiten benötigt wurde, mussten die USA auf einen solchen vergoldeten Luxus fortan verzichten.
Modernes Geld definiert sich mittlerweile durch die Leistung der jeweiligen Volkswirtschaft und durch Notenbanken, die den Geldwert und die Geldmenge steuern. So kann das meiste Geld nur noch digital dargestellt und getauscht werden. Das ist für viele Menschen aber ohnehin praktischer, denn es geht schneller, es fallen niedrigere Verwaltungskosten an und ganz nebenbei findet eine automatische Dokumentation aller Transaktionen statt.
Kredit- und EC-Karten waren, abgesehen von Überweisungen, die ersten „unbaren“ Vertreter von Zahlungsmethoden. Inzwischen übernehmen mehr und mehr Smartphones diese Aufgabe. Eine Rolle spielen dabei die Technologien der großen Digitalkonzerne. Google Pay oder Apple Pay etwa sind in aller Munde und auf immer mehr Endgeräten installiert. Das sorgt nicht nur für Freude bei der Kundschaft, die kontaktlos in wenigen Sekunden bezahlen kann. Auch die Konzerne freuen sich: Sie erhalten wertvolle Informationen über die Menschen hinter dem Smartphone. Wer kauft wann was und zu welchem Preis? Wie solvent ist die Person? Und welche speziellen Angebote und Werbeanzeigen würden zu ihr passen?
Halten wir fest: Bargeldloses Bezahlen ist nicht nur volkswirtschaftlich sinnvoll, es wird auch von Unternehmen forciert und von nicht wenigen Verbrauchern begrüßt.
Mehr als jeder dritte Mensch weltweit verwendet bereits Bezahl-Apps. Damit sind die Tech-Konzerne unwiderruflich in die Finanzbranche eingedrungen und befeuern so den Niedergang des Bargeldes. Doch nicht nur sie haben daran ein Interesse.
In den Blinks zu Das Ende des Geldes, wie wir es kennen (2020) geht es um den fundamentalen Wandel unserer Währungssysteme. Neue digitale Bezahlmethoden stellen das alte Bargeld infrage und Kryptowährungen greifen die offiziellen Zahlungsmittel der Staaten an. Zudem leidet der Geldwert durch Niedrigzinsen und Inflation. Die Blinks präsentieren Chancen und Risiken dieser Entwicklung. Sie zeigen, was sowohl die Politik als auch Verbraucher jetzt tun sollten.
„Der Angriff aufs Bargeld erbeutet Unmengen von Daten.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.
Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.
Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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