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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Architekt der Moderne
Walter Gropius ist ein Buch von Winfried Nerdinger, das die Lebensgeschichte und das Werk des bekannten deutschen Architekten Walter Gropius beleuchtet. Es bietet einen faszinierenden Einblick in seine Ideen und die Entwicklung der modernen Architektur.
Walter Adolf Georg Gropius kommt am 18. Mai 1883 in Berlin zur Welt. Dem dritten Kind eines Regierungsbaumeisters und einer aus der wohlhabenden Familie Scharnweber stammenden Mutter fehlt es an nichts. Urlaube verbringt man in der luxuriösen Familienvilla an der Ostsee oder auf den Gütern seiner Onkel in Posen und Hinterpommern.
Seine Karrierelaufbahn scheint Walter Gropius in die Wiege gelegt, denn in seiner großbürgerlichen Familie finden sich gleich mehrere Architekten, die zum Teil sogar mit Karl Friedrich Schinkel befreundet waren. Letzterer wird in der Familie Gropius wie ein Hausheiliger verehrt. Und Walters verstorbener Großonkel Martin, an den noch heute der Martin-Gropius-Bau in Berlin erinnert, war Direktor der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule.
Mit zwanzig Jahren tritt Walter in die Fußstapfen seiner Vorfahren und schreibt sich zum Architekturstudium in München ein. Doch das Studium fällt ihm schwer. Besondere Schwierigkeiten bereiten ihm zeichnerische Darstellungen und die naturwissenschaftlichen Fächer. Bereits nach dem ersten Semester bricht er sein Studium ab und kehrt nach Berlin zurück. Obwohl er während seines Münchener Semesters kaum Fähigkeiten in der Darstellung, Berechnung oder Ausführung architektonischer Entwürfe erwarb, gelang es einem seiner einflussreichen Onkel, ihm ein Baupraktikum in einem Architekturbüro zu vermitteln.
Danach meldet Walter sich zum freiwilligen Militärdienst, wie es im damaligen Großbürgertum üblich ist: Er tritt eine Offizierslaufbahn bei den renommierten Wandsbeker Husaren in Hamburg an. Hier frönt er seiner Pferdeliebe und genießt auf Kosten der Mutter das teure Leben in Casinos und den besseren Kreisen Hamburgs. Eine gewisse Herrenreiter-Attitüde mit Vorliebe für teure Maßanzüge, Reitsport und elitäre Distanziertheit wird für Gropius zeitlebens charakteristisch bleiben.
Nach Ende seines Militärdienstes unternimmt Gropius einen zweiten erfolglosen Anlauf in Sachen Architekturstudium. Dieses Mal bricht er das Studium an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin nach vier Semestern ab. Doch zum Scheitern trägt wohl auch bei, dass er in dieser Zeit immer wieder von seinem Onkel mit kleineren Bauvorhaben beauftragt wird, die ihn in Beschlag nehmen.
Auf einer Spanienreise lernt er zudem einen der damals reichsten und einflussreichsten Kunstmäzene Deutschlands kennen: Karl Ernst Osthaus. Dieser stellt ihm prompt ein Empfehlungsschreiben für das Architekturbüro von Peter Behrens aus. Und so öffnet sich für Gropius das Tor zur Avantgarde. Seine Arbeit für den Chefarchitekten und Designer der AEG sollte sein Leben und Denken nachhaltig prägen.
Diese Blinks zu Winfried Nerdingers Biografie über Walter Gropius (2019) blicken auf Leben und Werk des Mannes zurück, der als Bauhausgründer weltberühmt wurde. Sie zeichnen das kritische Porträt eines Menschen mit großem Selbstbewusstsein und Sendungsbedürfnis, der zunächst in Deutschland und später in Großbritannien und den USA leidenschaftlich für den Aufbruch in eine moderne Welt kämpfte und diese entscheidend prägte. Gropius gehört zweifellos in den Olymp der wichtigsten Architekten der Moderne. Doch mit seiner fast dogmatischen Sichtweise auf Architektur, Design und Stadtplanung sowie seinem gnadenlosen Pragmatismus machte er sich auch zunehmend Feinde.
„Ich selbst bin zwar nicht begabt, aber doch erfolgreich. – Walter Gropius
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