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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Mehr Belastbarkeit, weniger Panik, starke Nerven
Wenn dein Herz rast, dir der Schweiß ausbricht und du dich plötzlich in erhöhter Alarmbereitschaft befindest, dann übernimmt wahrscheinlich gerade eines unserer archaischen Grundgefühle die Kontrolle über deinen Körper und Geist: die Angst.
Wir alle kennen verschiedene Formen von Angst. Und wir alle haben Angst in ganz unterschiedlichen Situationen erlebt. Dabei ist ihre ursprüngliche Funktion simpel.
Die körperlichen Reaktionen, die wir mit Angst verbinden, sind nichts anderes als Zeichen von Stress. Denn genau das bewirkt Angst: Sie setzt uns unter Stress. Doch nicht, um uns zu ärgern, sondern um uns gegen Gefahren zu wappnen. Der erhöhte Herzschlag bereitet uns auf körperliche Höchstleistungen vor. Die geschärften Sinne helfen uns, Fluchtmöglichkeiten zu finden. Und der Schweiß? Forscher vermuten, dass er unsere Haut glitschiger machen soll, damit wir uns im Falle eines Angriffs leichter aus den Fängen von Angreifern befreien können.
Angst ist also eine uralte Superpower, die vorübergehend unsere Leistungsfähigkeit erhöht. Heutzutage hilft sie uns nicht nur in körperlichen Gefahrensituationen, in denen wir uns wehren oder wegrennen müssen, sondern auch in denkbar zivilisierten Settings. Erinnerst du dich an deine letzte Prüfung? Oder deine letzte Präsentation in der Arbeit? So unangenehm das Lampenfieber ist – die Angst versetzt dein Gehirn in den Leistungsmodus und hilft dir dabei, wach zu sein und dich zu konzentrieren!
Und was passiert nach der Prüfung? Genau: Die ganze Last fällt von dir ab. Du bist erleichtert, aber auch erschöpft. Kein Wunder, denn dein Gehirn wurde auf Hochtouren gebracht. Und weil diese Höchstleistung so anstrengend ist, kann dein Körper sie nicht dauerhaft aufrechterhalten.
Auf starke Angst folgt also zwangsläufig Erschöpfung. Genau diesen Mechanismus macht sich die Verhaltenstherapie zur Behandlung von Phobien zunutze, und zwar bei der sogenannten Expositionstherapie. Wer zum Beispiel Angst vor Spinnen hat, wird gezielt mit Spinnen konfrontiert. Ab einem bestimmten Punkt nimmt die Angst automatisch ab, weil das Gehirn schlichtweg nicht genug Energie zur Verfügung hat, um den Angstzustand länger zu befeuern. Dann kommt es zur Habituation, also einer Gewöhnung. In 99 Prozent der Fälle können Phobien auf diese Art geheilt werden.
Problematisch wird es allerdings bei Ängsten, die sich nicht auf einen konkreten, fassbaren Auslöser wie Spinnen beziehen, sondern auf abstrakte Bedrohungen wie globale Krisen. Hier zeigt die Exposition keine Wirkung. Die Angst vor den Folgen des Klimawandels nimmt nicht ab, wenn wir einen Tag überstehen, an dem das Wetter verrücktspielt. Das Gegenteil ist der Fall. Ebenso wenig können wir die Angst vor einer Inflation oder der nächsten Pandemie durch Exposition bekämpfen. Hier sind andere Strategien gefordert.
Und an diesem Punkt kommt die Mind-Body-Medizin ins Spiel.
Angststörungen haben durch Krisen wie die Corona-Pandemie oder den Klimawandel in den letzten Jahren stark zugenommen. Die klassische Schulmedizin kann den Betroffenen oft nicht helfen, mit diesen Ängsten umzugehen. In Das Anti-Angst-Buch (2023) findest du alternative Methoden und praktische Selbsthilfetipps aus der Mind-Body-Medizin, die dir zeigen, wie du dich gegen Angstgefühle wappnest.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
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von Yuval Noah Harari