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von Yuval Noah Harari
Eine spirituelle Reise durch die Welt der Sprache
Noch nie war Kommunikation so schnell und so einfach wie heute. Innerhalb weniger Sekunden können wir twittern, E-Mails verschicken oder Sprachnachrichten aufnehmen. Zugleich geht es in den Medien und sozialen Netzwerken immer mehr um Klicks und Schlagzeilen. Was macht das mit unserer Sprache?
Anselm Grün findet: Es gibt immer mehr Gerede, aber kaum noch richtige Gespräche. Dabei bietet die deutsche Sprache so viel Potenzial, sich differenziert auszudrücken. Es gibt allein drei Wörter, die den Akt der Sprache beschreiben: sagen, reden und sprechen.
Wenn wir etwas sagen, dann benennen und zeigen wir etwas. Wir machen einen Sachverhalt für unser Gegenüber sichtbar. Reden bedeutet dagegen so viel wie „Rechenschaft ablegen“ oder „begründen“. Im Griechischen gibt es hierfür das Wort logos, das sowohl „Rede“ als auch „Verstand“ bedeutet. Eine gute Rede zielt darauf ab, einen Zusammenhang zu verdeutlichen, also anderen etwas verständlich zu machen. Und dann gibt es noch das Verb sprechen. Sprechen ist ein lautmalerisches Wort. Im Schwedischen ist es verwandt mit spraka, was so viel heißt wie „prasseln“ oder „knistern“. Sprechen bedeutet, unsere Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hörbar zu machen.
Sowohl Reden als auch Sprechen können wir mit der Vorsilbe Ge- verbinden. So entstehen die Ausdrücke Gerede und Gespräch. Die beiden könnten jedoch unterschiedlicher kaum sein. Gerede meint meist Gerüchte oder unbedeutendes Aneinander-vorbei-Reden. Gespräche zeichnen sich dagegen durch echten Dialog und zwischenmenschliche Begegnungen aus. Der Dichter Friedrich Hölderlin beschäftigte sich mit dem Wesen von guten Gesprächen. Er fand, dass Menschen nicht nur ein Gespräch führen, sondern ein Gespräch sind. Sie sind gleichzeitig ganz bei sich und bei ihrem Gegenüber – so werden sie eins. Beide Seiten sprechen aus, was sie in ihrem Innersten bewegt.
Hölderlin stellte zwei Bedingungen für ein gutes Gespräch. Erstens: ein reicher Erfahrungsschatz. Wer viel erlebt hat, muss nicht wiederholen, was andere sagen. Er kann authentisch berichten, was er selbst erfahren und gespürt hat. Zweitens fand Hölderlin, dass ein gutes Gespräch offen sein sollte für das Himmlische. In einem tiefgründigen Gespräch erfahren wir manchmal etwas, was über das Weltliche hinausgeht. Wir schaffen nicht nur eine Verbindung zwischen uns, sondern auch eine Verbindung zu Gott.
Du erkennst also: Es gibt sehr viele Arten, miteinander zu sprechen. Ein gutes Gespräch verbindet die Menschen nicht nur miteinander, sondern auch mit Gott.
Zu einem guten Gespräch gehört jedoch mehr, als nur achtsam zu sprechen. Wir müssen auch gut zuhören.
Man merkt es im Internet, in den Zeitungskolumnen und in den Talkshows: Der Gesprächston wird rauer. Die Menschen sprechen mehr übereinander als miteinander – und manchmal sogar gänzlich aneinander vorbei. Was läuft da schief? Achtsam sprechen – kraftvoll schweigen (2019) beschäftigt sich mit dem aktuellen Zustand unserer Sprache und zeigt, wie eine bessere Gesprächskultur möglich wird.
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