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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Vom Gefühl, den Erfolg nicht verdient zu haben. Das Impostor-Syndrom erkennen und überwinden
Marlas Herz rast, als sie auf „Senden“ klickt. Hoffentlich wird ihre Managerin mit der Präsentation zufrieden sein. Eine ganze Woche hat sie dafür gebraucht, obwohl andere die Aufgabe sicher in zwei Tagen erledigt hätten. Nach zwei Jahren in der Redaktion sollte sie eigentlich schon routinierter sein. Komischerweise denken Marlas Teamkollegen, sie wäre gut in ihrem Job. Wenn die nur wüssten, wie überfordert sie sich jedes Mal fühlt…
Vielleicht hattest du auch schon oft solche Gedanken und kennst das Gefühl, nicht mal ansatzweise so gut zu sein, wie alle anderen glauben. Dann leidest du möglicherweise unter dem Impostor-Syndrom.
Betroffene des Problems, das auch als Impostor-Phänomen bekannt ist, zeichnen sich durch ein tief sitzendes verzerrtes Selbstbild aus. Egal was sie tun und wie viel Anerkennung ihnen entgegengebracht wird, sie haben stets das Gefühl, vollkommen inkompetent zu sein.
Erfolge erzielen sie in ihren Augen nur durch Glück oder enorm viel Vorbereitung, nicht durch eigentliches Können. Doch weil alle anderen scheinbar noch nicht erkannt haben, dass sie so wenig leisten, fühlen sie sich als Hochstapler, auf Englisch impostor.
Das Phänomen wurde erstmals in den Achtzigerjahren von den US-Psychologinnen Pauline Clance und Suzanne Imes beschrieben. Während ihres Psychologiestudiums litt Clance selbst unter großen Selbstzweifeln, obwohl sie regelmäßig gute Noten bekam. Als sie schließlich einen Job als Therapeutin am Oberlin College in Ohio annahm, stellte sie fest, dass es vielen anderen Studentinnen ebenso so ging wie ihr. Und so beschloss sie, der Sache auf den Grund zu gehen.
Heute wissen wir, dass nicht nur Frauen von dem Hochstapler-Phänomen betroffen sind. Ebenso wenig ist es auf Menschen mit geringem beruflichem Erfolg begrenzt. Im Gegenteil.
Eine der bekanntesten selbst ernannten Hochstaplerinnen ist die US-amerikanische Schauspielerin Jodie Foster. Nachdem sie 1989 ihren ersten Oscar erhielt, gab sie hinterher zu, dass sie ihre Leistung lange Zeit nicht wahrhaben konnte. Sie war ständig von der Angst geplagt, dass jemand zu ihr kommen würde, um ihr den Oscar wieder wegzunehmen – weil er in Wahrheit für Meryl Streep gedacht war.
Wir können also festhalten, dass Menschen mit Impostor-Syndrom stark an ihren Fähigkeiten zweifeln und sich als Hochstapler fühlen, die irgendwann auffliegen werden.
Beim Impostor-Syndrom geht es jedoch keineswegs nur um ein geringes Selbstbewusstsein. Es handelt sich vielmehr um ein vielschichtiges psychologisches Problem.
Die meisten von uns zweifeln hin und wieder mal an ihren Fähigkeiten. Doch was, wenn Versagensängste überhandnehmen und der eigene Erfolg fast schon wie Betrug scheint? Dann leidest du womöglich unter dem Impostor-Syndrom. Welche Ursachen das hat und was du dagegen tun kannst, erfährst du in den Blinks zu Und morgen flieg ich auf (2021).
„Beim Impostor-Syndrom führt Erfolg nicht zu einer Verbesserung der Versagensängste. Er verschlimmert sie sogar.
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von Yuval Noah Harari