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Jetzt kostenlos testenBlink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Ein prophetisches Manifest der Selbstüberwindung
Also sprach Zarathustra von Friedrich Nietzsche erzählt die philosophische Reise des fiktiven Propheten Zarathustra, der seine Lehren über den Übermenschen, den Willen zur Macht und die ewige Wiederkunft verbreitet.
Also sprach Zarathustra beginnt mit einem Prolog, in dem uns der Erzähler unseren Protagonisten vorstellt: Zarathustra ist dreißig Jahre alt, als er seine Heimat verlässt und in die Berge wandert. Dort lebt er zehn Jahre lang und genießt die Ruhe, die Nähe zur Natur und das Gefühl, die Wahrheit über das Leben erkannt zu haben. Aber eines Tages wird er dieser meditativen Erleuchtung überdrüssig. Also beschließt er, ins Tal hinabzusteigen und seine Weisheit mit anderen Menschen zu teilen.
Auf seinem Weg begegnet Zarathustra zunächst einem Greis, der zurückgezogen in den Wäldern lebt. Der Alte versteht sich als Heiliger: Er hat der Welt abgeschworen, um Gott zu dienen. Die Menschen hält er für unvollkommen und seiner Liebe und Aufmerksamkeit unwürdig. Also verbringt er seine Tage damit, Gott mit Liedern und Gebeten zu loben. Zarathustra erkennt, dass er dem Heiligen nichts geben kann. Er zieht weiter und denkt sich: „Sollte es denn möglich sein! Dieser alte Heilige hat in seinem Walde noch Nichts davon gehört, dass Gott todt ist!“
Dann gelangt Zarathustra in eine Stadt, die von den Menschen „bunte Kuh“ genannt wird. Die Bewohner sind bereits auf dem Marktplatz versammelt, um die Aufführung eines Seiltänzers zu sehen. Zarathustra nutzt die Gelegenheit und spricht zur Menge: „Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist Etwas, das überwunden werden soll. Was habt ihr gethan, ihn zu überwinden?“ Kurzum: Zarathustra beschreibt den Menschen in seiner gegenwärtigen Form als eine evolutionäre Zwischenstufe. Als den Übergang zwischen Tier und dem vollkommenen Übermenschen, der Sinn und Wahrheit in sich selbst findet, statt sich auf fremde Kräfte wie Gott, die Wissenschaft oder eine vermeintlich absolute Wahrheit zu verlassen.
Auf dem Weg zum Übermenschen, so Zarathustra, durchlaufe der menschliche Geist drei Entwicklungsstufen: Er werde erst zum Kamel, dann zum Löwen und schließlich zum Kind. Das Kamel steht für die Kraft, die eigene Komfortzone zu verlassen und Widrigkeiten zu ertragen. Der Löwe steht für den Mut zur Freiheit: für den Willen, sich von Pflichten und Glaubenssätzen freizumachen und sich eigene Werte zu schaffen. Und das Kind steht für die spielerische Leichtigkeit, jedem Tag mit Neugier zu begegnen und immer wieder „Ja“ zum Leben zu sagen.
Die Menge auf dem Marktplatz schweigt, aber Zarathustra predigt weiter: Sie müssten sich trauen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Sie dürften ihr Glück nicht der Politik oder der Religion überlassen: Der Nationalstaat bringe letztlich nur uniforme Mittelmäßigkeit zustande. Und der Glaube an Gott treibe die Menschen dahin, ihren Wunsch nach einem guten Leben ins Jenseits zu verlagern, statt hier und jetzt danach zu streben. Stattdessen sollten sich die Menschen auf das Diesseits konzentrieren und die Welt so annehmen, wie sie ist: widersprüchlich und unvollkommen. Andernfalls würden sie unweigerlich aussortiert, als die „letzten Menschen“ vor dem unvermeidlichen Übergang zum Übermenschen.
Die Reaktion fällt anders aus als erwartet: Zarathustra wird ausgelacht. Die Leute nehmen weder ihn noch seine Weisheiten ernst.
Dann erscheint der erwartete Seiltänzer hoch oben über dem Marktplatz und beginnt seinen Balanceakt. Aber er wird vom Hofnarr abgelenkt, stürzt und schlägt mit tödlichen Verletzungen auf dem Pflaster auf. Die Menge verteilt sich, und nur Zarathustra bleibt beim sterbenden Seiltänzer. Der Mann glaubt, sein Sturz sei das Werk des Teufels und er komme in die Hölle. Aber Zarathustra tröstet ihn: Es gebe weder Himmel noch Hölle. Er werde schnell sterben und müsse nichts mehr befürchten. Der Mann fragt skeptisch, wofür er dann gelebt habe und sterbe? Da sagt Zarathustra: „Du hast aus der Gefahr deinen Beruf gemacht, daran ist Nichts zu verachten. Nun gehst du an deinem Beruf zu Grunde: dafür will ich dich mit meinen Händen begraben.“
Zarathustra erkennt, dass die Menschen in der Masse nicht dafür offen sind, mit Konventionen zu brechen. Er beschließt, sich auf die Suche nach Gleichgesinnten zu begeben, die wie er bereit sind, gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen. Nach „Mitschaffenden“ und Gefährten, die ihm folgen wollen: „Den Einsiedlern werde ich mein Lied singen und den Zweisiedlern; und wer noch Ohren hat für Unerhörtes, dem will ich sein Herz schwer machen mit meinem Glücke.“
Also sprach Zarathustra (1883–1885) ist Friedrich Nietzsches lyrisch-philosophisches Meisterwerk zu den großen Themen Religion, Moral, Kultur und Gesellschaft. Der Prophet Zarathustra verkündet die „Überwindung“ des Menschen hin zum Übermenschen und den Tod Gottes. Durch Begegnungen mit verschiedenen Figuren fordert er die Gesellschaft heraus, sich von alten Normen zu lösen, neue und eigene Werte zu schaffen, und das Leben trotz all seiner Widersprüche zu feiern.
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